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Der Sibirische Storchschnabel Geranium sibiricum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Storchschnabel Geranium in der Familie der Storchschnabelgewachse Geraniaceae Er wird nur sehr selten in Garten kultiviert Sibirischer StorchschnabelSibirischer Storchschnabel Geranium sibiricum SystematikRosidenEurosiden IIOrdnung Storchschnabelartige Geraniales Familie Storchschnabelgewachse Geraniaceae Gattung Storchschnabel Geranium Art Sibirischer StorchschnabelWissenschaftlicher NameGeranium sibiricumL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung und Standorte 3 Taxonomie 4 Quellen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Blutenstiel mit abwarts gerichteten Haaren nbsp Behaarte Fruchtklappen nbsp Blute nbsp Sibirischer Storchschnabel Geranium sibiricum nbsp Geoffnete Frucht Samen ausgeschleudertDer Sibirische Storchschnabel ist eine ein bis mehrjahrige krautige Pflanze Die oberen Teile der Pflanze sind behaart Die Grundblatter stehen in einer Rosette Die 20 bis 25 mm langen und 35 bis 75 mm breiten Laubblatter sind tief handformig in funf bis sieben Blattlappen geteilt und die Blattlappen sind ziemlich grob und scharf gezahnt Im Vergleich zu den ubrigen Arten der Gattung bildet er relativ wenige Bluten In jeder Blattachsel werden hochstens zwei Bluten gebildet an der Stangelspitze konne es aber vier sein Die zwittrige radiarsymmetrische funfzahlige Blute weist einen Durchmesser 1 0 bis 1 4 Zentimetern auf Die eiformigen Kelchblatter sind mit einer Lange von 4 bis 5 mm etwa so lang und gelegentlich sogar etwas langer als die weissen bis rosa mit violetten Streifen Kronblatter die gleichfalls eiformig sind Die Staubfaden sind gelblich und die Staubbeutel sind blaulich Die Narben sind gelblich Die Spaltfruchte sind 1 4 bis 1 9 cm lang Die Blutezeit ist Juni bis September 1 Die Chromosomenzahl betragt 2n 28 2 Verbreitung und Standorte BearbeitenDie Westgrenze seines Vorkommens liegt im Einzugsgebiet der Oder und im ostlichen Osterreich wobei er an seinen Arealgrenzen selten vorkommt Seit Beginn des 20 Jahrhunderts wird jedoch beobachtet dass sich das Verbreitungsareal des Sibirischen Storchschnabels langsam gegen Westen verschiebt Eine Ursache fur diese Arealerweiterung ist bislang nicht bekannt Der Sibirische Storchschnabel besiedelt vorwiegend lichte Gebusche in der Nahe von Gewassern sowie ortsnahes Odland Er ist in Mitteleuropa wohl eine Art der Verbande Aegopodion oder Alliarion 2 Wie die meisten Storchschnabel Arten benotigt auch der Sibirische Storchschnabel einen nahrstoffreichen Lehmboden Er vertragt es ausserdem wenn dieser Lehmboden kalkhaltig und frisch ist 2 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 massig feucht Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 warm kollin Nahrstoffzahl N 4 nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 5 kontinental 3 Taxonomie BearbeitenDer Sibirische Storchschnabel wurde 1753 von Carl von Linne in Species Plantarum Tomus 2 S 683 erstbeschrieben Synonyme sind Geranium ruthenicum R Uechtr und Granium sibiricum subsp ruthenicum R Uechtr Nyman 4 Quellen BearbeitenBeschreibung in der Flora of China engl Beschreibung in der Flora of Pakistan engl Einzelnachweise Bearbeiten Gustav Hegi Helmut Gams Familie Geraniaceae In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 1 Auflage Band IV Teil 3 Seite 1694 1696 Verlag Carl Hanser Munchen 1964 a b c Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 Seite 626 Geranium sibiricumL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 19 August 2022 C Aedo 2009 Geranium In C Aedo B Estebanez C Navarro ed with contributions from E von Raab Straube amp G Parolly Geraniaceae Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Datenblatt Geranium sibiricumWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sibirischer Storchschnabel Geranium sibiricum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Sibirischer Storchschnabel auf FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sibirischer Storchschnabel amp oldid 225455131