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Der Seltenbach ist ein uber 16 Kilometer langer linker Zufluss des Neckars beim Rottenburger Stadtteil Obernau im Landkreis Tubingen in Baden Wurttemberg Auf dem Oberlauf bis vor Ergenzingen wird er Sandegraben genannt Seltenbach Oberlaufname SandegrabenSeltenbach mit Steg im Suden von ObernauSeltenbach mit Steg im Suden von ObernauDatenGewasserkennzahl DE 2381532Lage Obere Gaue Korngau Eyach Gauplatten 1 2 Baden Wurttemberg Landkreis Calw Stadt Nagold Landkreis Freudenstadt Gde Eutingen im Gau Landkreis Tubingen Stadt Rottenburg am Neckar Gde NeustettenFlusssystem RheinAbfluss uber Neckar Rhein NordseeUrsprung unbestandig am Ostrand des Stadtteils Hochdorf von Nagold48 29 45 N 8 43 47 O 48 495808333333 8 7297833333333 543Quellhohe ca 543 m u NHN 3 Mundung bei Obernau in den Neckar48 458611111111 8 8752777777778 351 Koordinaten 48 27 31 N 8 52 31 O 48 27 31 N 8 52 31 O 48 458611111111 8 8752777777778 351Mundungshohe ca 351 m u NHN 3 Hohenunterschied ca 192 mSohlgefalle ca 12 Lange ca 16 2 km 3 Einzugsgebiet 40 266 km 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Zuflusse 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 Weblinks und QuellenGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Seltenbach entsteht in unbestandigem Lauf auf der Hochflache des Korngaus als Sandegraben nahe dem Friedhof am Ostrand des Stadtteils Hochdorf von Nagold Ziemlich genau nach Osten durchzieht er das wenig eingetiefte Laiblestal nordlich des Eutinger Ortsteils Gottelfingen wo ihm von links ein gleichfalls nur zeitweise wasserfuhrender Bach zulauft Nahe sudwestlich beim Rottenburger Stadtteil Baisingen nimmt er einen weiteren unbestandigen Zufluss von links auf kurz danach einen von Westen her aus dem Korntal Erst etwas danach im Westen des Rottenburger Ortsteils Ergenzingen beginnt der bestandige Lauf auf dem er bald den Ort unterirdisch durchquert Beim Sportgelande am sudostlichen Ortsrand tritt er wieder zu Tage und fliesst dann noch weniger als einen Kilometer weit ostwarts und unter der A 81 hindurch um sich dann in einem scharfen Bogen nach Sudwesten zu wenden Ab hier fliesst er nach seinem bisherigen Flurlauf in nur wenig eingetiefter Talmulde auf der Hochebene wo Acker oft bis ans Ufer reichen nun erstmals in einem tieferen Tal unter von Wald bestandenen Hangen Die neue Richtung halt er nur kurz bis unterhalb des Klosters Liebfrauenhohe bei wo er sich wiederum abrupt nach Sudosten kehrt und nun das enge in die Gauhochflache eingetiefte etwa sechs Kilometer lange und bewaldete Rommelstal mit einigen Talmaandern durchlauft in welchem die Flur sich auf dem Talgrund spater wieder lichtet Das bis nach Obernau laufende Tal ist nach dem Familiennamen Rommel des fur die Vermessung zustandigen koniglichen Beamten benannt Dann erreicht der Seltenbach den zweiten und letzten von ihm durchflossenen Ort Obernau am Eintritt ins weitere Neckartal welcher grosstenteils links liegt Kaum zweihundert Meter nachdem er sich vom Siedlungsbereich gelost hat mundet der Seltenbach schliesslich auf Ostlauf und von links in den Neckar Zuflusse Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse jeweils von der Quelle zur Mundung Auswahl Zufluss aus dem Lehenwald von links nordlich von Gottelfingen ca 1 5 km Unbestandig Seewiesengraben von links bei Baisingen 1 6 km unbestandig Unbestandig Battenraingraben von links kurz vor der Mundung ca 0 9 km Korntalgraben von rechts sudlich von Baisingen 2 3 km und 2 3 km Unbestandig Birkengraben von rechts gleich nach Gottelfingen 0 6 km Unbestandig Hagnegraben von rechts kurz vor Ergenzingen 1 0 km Saalgraben oder auch Salgraben mit Oberlauf Aischbach von links in Ergenzingen 3 7 km und 8 5 km Der Aischbach ist auf kurzer Strecke bei Vollmaringen bestandig versickert danach der Unterlauf Saalgraben ist dann unbestandig Zufluss auf dem Aischbach Abschnitt von links nordlich von Vollmaringen 0 3 km Unbestandig Zufluss aus den Gansackern von links bei den Haitinger Hofen 0 3 km Unbestandig Monchstalgraben von rechts in Ergenzingen 0 9 km Zufluss aus der Linken Breitwiese von rechts zwischen Ergenzingen und der ersten Laufkehre 0 7 km Unbestandig Entenbach 4 von links an der ersten Laufkehre ca 1 0 km Unbestandig Zufluss aus dem Grund von links an der ersten Laufkehre ca 0 9 km Am Unterlauf unbestandig Aischbach von links an der zweiten Laufkehre unterm Kloster Liebfrauenhofe 2 0 km und 2 2 km Unbestandig Passiert einen Weiher am rechten Ufer am Zulauf des vorigen 0 3 ha Kienhaldegraben von rechts gleich nach der zweiten Laufkehre 0 7 km Unbestandig Klingenbach von der Neustetten Wolfenhausener Winterhalde her von links ca 0 7 km Unbestandig Zufluss vom Rottenburg Eckenweiler Friedhof her von rechts ca 1 1 km Unbestandig Unterlaufklinge fast immer trocken Zufluss in der Klinge unter der Nonnenmauer von links kurz vor dem nachsten Zufluss von der Hammelhansquelle in der Talaue von rechts auf 385 6 m u NHN an einer Feldwegbrucke ca 0 1 km Zufluss vom Rand des Hausackers bei Hennental von rechts ca 1 5 km Unbestandig Unterlaufklinge fast immer trocken Geschichte BearbeitenDie Romer nutzten das Wasser des Seltenbachs etwa 100 n Chr zur Versorgung der etwa acht Kilometer ostlich gelegenen Romerstadt Sumelocenna dem romischen Rottenburg Dazu wurde ein Aquadukt erbaut von dem heute noch Uberreste im Rommelstal erhalten sind Im Mittelalter wurde das Wasser fur Kurbader verwendet Als Ende des 19 Jahrhunderts der Wasserbedarf der nahe gelegenen Stadt Rottenburg stieg wurde eine Wasserleitung nach Rottenburg verlegt Bis 1953 wurde so ein Teil Rottenburgs mit Wasser aus dem Seltenbach versorgt Sehenswurdigkeiten BearbeitenUberreste einer Romischen Wasserleitung im Rommelstal bei ObernauSiehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des NeckarsEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Huttenlocher Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1949 uberarbeitet 1967 Online Karte PDF 4 0 MB Friedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB a b c d Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Name aus dem der gleichlautenden Mundungsgemarkung erschlossen dieser nach Layer WMS ALKIS Basis auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7418 Nagold Nr 7419 Herrenberg nur furs Einzugsgebiet Nr 7518 Horb am Neckar Nr 7519 Rottenburg am Neckar fur den Gewasserlauf Weblinks und Quellen BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Seltenbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Touristische Karte des Rommelstals auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Fischerfreunde Rottenburg karte wanderwalter de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seltenbach Neckar amp oldid 225833796