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Die Scuderia Automobilistica Milano lombardisch Scuderia Automobilistica Milan war ein italienisches Automobil Rennteam der 1950er Jahre Renngeschichte Bearbeiten1949 kurz nach dem Zweiten Weltkrieg waren moderne Rennfahrzeuge bei Autorennen noch rar und die Starterfelder klein Die Organisatoren des italienischen Grand Prix 1949 sicherten allen Wettbewerbern die zwei Fahrzeuge an den Start brachten einen Extrabonus zu Die Bruder Ruggeri sie leiteten die Scuderia Milano brachten daher zwei Maserati 4 CLT 48 an den Start und meldeten die Fahrzeuge unter der Typenbezeichnung Milano Der Radstand der beiden Grand Prix Wagen wurde verkurzt und die Karosserie daran angepasst Mario Speluzzi ein Spezialist fur Schiffsmotoren bekam den Auftrag dem Motor 30 PS mehr zu entlocken Beide nunmehr als Milano Speluzzi bezeichneten Fahrzeuge nahmen am Rennen teil und sorgten fur die Extrapramie Am Volant waren die beiden Top Piloten Giuseppe Farina und Piero Taruffi Nur die Werks Ferrari von Alberto Ascari und Luigi Villoresi waren im Training schneller Im Rennen gab Farina nach 18 Runden mit dem Argument er konne mit den Ferrari nicht mithalten einfach auf Taruffi wurde immerhin Dritter Die Bruder Ruggeri wollten 1950 gross in den Grand Prix Sport einsteigen und entwarfen ein neues Fahrzeug Es sollten zwei Boliden entstehen Beide Wagen hatten einen Rohrrahmen mit Dreiecksquerlenkern und Drehstaben vorne der eine jedoch eine De Dion Hinterachse mit Querfederblatt der zweite eine Hinterachse mit doppeltem Langslenker Die geringen Ressourcen der Scuderia und die ungewohnliche Idee zwei unterschiedliche Chassis zu bauen verzogerten die Fertigstellung betrachtlich Schlussendlich wurde nur die De Dion Variante fertig In der Zwischenzeit setzte die Scuderia die Maserati weiter als Milano ein Felice Bonetto sah man damit 1950 beim Grossen Preis der Schweiz und beim Grossen Preis von Frankreich In der Schweiz wurde er Sechster in Frankreich schied er aus Der De Dion Milano hatte sein Debut beim Grossen Preis der Nationen gefahren 1950 auf des Circuit des Nations in Genf das Rennen zahlte nicht zur Weltmeisterschaft Am Steuer sass Gianfranco Comotti Er fiel nach acht Runden aus wahrend Bonetto im Milano Maserati Achter wurde Fur das Freiburger Bergrennen 1950 konnte die Scuderia den deutschen Paul Pietsch verpflichten Pietsch wollte aber nicht den De Dion Milano fahren und sass beim Rennen daher im Milano Maserati von 1949 Er siegte mit Bestzeit Die Unklarheit welches Wagenkonzept nun zu verfolgen sei war neben den letztlich fehlenden Geldmitteln auch ein Grund fur das Ende der Scuderia Die Bruder Ruggeri setzten zwar weiterhin auf den Neubau mussten aber beim Grossen Preis von Pescara 1950 die Grenzen ihres Tuns erkennen Der Wagen litt schlicht an fehlender Leistung Bonetto erreichte auf der Geraden zwar eine Hochstgeschwindigkeit von 244 5 km h war damit aber um fast 50 km h langsamer als der schnellste Alfa Romeo gefahren von Juan Manuel Fangio Beim Grossen Preis von Italien war die Scuderia mit Comotti und dem De Dion Wagen noch einmal am Start Speluzzi konstruierte fur das Rennen Zylinderkopfe mit jeweils zwei Kerzen um die Leistung zu erhohen Der Motor der nun angeblich 320 PS hatte wurde den Anspruchen nicht gerecht Comotti schied in der 16 Runde mit Motorschaden aus und die Scuderia stellte den Rennbetrieb ein Das zweite nie eingesetzte Fahrgestell wurde spater verkauft und diente als Basis fur den Arzani Volpini Wagen von 1955 Literatur und Quellen BearbeitenDavid Hodges Rennwagen von A bis Z nach 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1994 S 191 ISBN 3 613 01477 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Scuderia Milano amp oldid 199143483