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Der Schwarzkehlarassari Pteroglossus aracari ist ein in Sudamerika beheimateter Spechtvogel aus der Familie der Tukane Er gehort der Gattung der Schwarzarassaris an und wurde erstmals 1758 von Carl von Linne beschrieben SchwarzkehlarassariSchwarzkehlarassari Pteroglossus aracari SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Spechtvogel Piciformes Familie Tukane Ramphastidae Gattung Schwarzarassaris Pteroglossus Art SchwarzkehlarassariWissenschaftlicher NamePteroglossus aracari Linnaeus 1758 SchwarzkehlarassariEs werden in drei Unterarten unterschieden Die Nominatform P aracari aracari P aracari atricollis Statius Muller 1776 und P aracari vergens Griscom und Greenway 1937 Nach Angaben der IUCN ist der Bestand derzeit nicht gefahrdet 1 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Haltung 5 Belege 5 1 Literatur 6 Weblinks 6 1 EinzelbelegeMerkmale BearbeitenSchwarzkehlarassaris haben einen schwarzen Kopf und Hals Die Korperoberseite die Flugel und der Schwanz sind schwarzgrun Unterhalb der Brust ist der Vogel gelblich mit einem breiten roten Querstreifen Der Burzel ist rot Die Ohrdecken sind dunkelbraun Die unbefiederte augenumgebung ist blaugrau die Iris ist dunkelbraun Die Flanken und die Unterschwanzdecken sind braunoliv die Schenkel sind graubraun Der Oberschnabel der Tiere ist gelblich weiss mit einem schmalen schwarzen Firststreif und einem Querband an der Schnabelwurzel der Unterschnabel ist schwarz mit einer weissen Einfassung an der Basis bei mannlichen Tieren ist der Schnabel etwas langer als bei weiblichen Sie werden unabhangig vom Geschlecht etwa 35 bis 45 cm gross bei einem Gewicht von 177 bis 309 Gramm 2 Der Ruf der Tiere wurde mit dem Klang den eine Axt beim Treffen eines Baumes erzeugt verglichen 3 Auf Grund der auffalligen Schnabelfarbung ist der Schwarzkehlarassari in seinem Verbreitungsgebiet mit kaum einem anderen Schwarz oder Grunarassaris zu verwechseln Am ahnlichsten ist ihm der Doppelbindenarassari der jedoch ein schwarzes Band auf der gelben Brust hat Vom Braunohrarassari unterscheidet er sich durch den elfenbeinfarbenen Ton seines Oberschnabels Der Schnabel des Braunohrarassaris hat dagegen einen orangegelben Ton 4 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenSchwarzkehlarassaris sind in den Regenwaldern Brasiliens Franzosisch Guayanas Guyanas Surinames und Venezuelas zu finden Es ist uberwiegend eine Art der Walder der Tiefebenen Der grosste Teil der Population kommt zwischen Meeresniveau und 400 Hohenmetern vor In Venezuela werden Schwarzkehlarassaris allerdings auch noch auf 550 Hohenmetern beobachtet und im Bundesstaat Espirito Santo im Sudosten Brasiliens kommt der Schwarzkehlarassari auch noch auf 1 000 Hohenmeter vor Sein Lebensraum sind uberwiegend Regenwalder er besiedelt aber auch die Cerrado wo diese Walder aufweist kommt in Sekundarwaldern und auf Plantagen vor Er halt sich uberwiegend in den Baumwipfeln auf Erste vermutlich entflogene Exemplare wurden in Bonn gesichtet Lebensweise BearbeitenSchwarzkehlarassaris suchen gewohnlich in Paaren und kleinen Trupps mit bis zu sechs Individuen nach Nahrung Es sind allerdings auch bereits Trupps mit bis zu 30 Individuen beobachtet worden Aus der Gefangenschaftshaltung weiss man dass Schwarzkehlarassaris zumindest zur Brutzeit sehr aggressiv sind 5 Sie sind wie alle Arassari Arten Hohlenbruter und nutzen uberwiegend aufgegebene Spechthohlen als Nistplatz Das Gelege besteht aus zwei bis vier Eiern Beide Elternvogel sind an der Brut beteiligt und beide Elternvogel versorgen auch die Jungvogel Frisch geschlupfte Nestlinge sind grau unbefiedert und blind Sie werden mit etwa vierzig Lebenstagen flugge 6 Haltung BearbeitenSchwarzkehlarassaris werden gelegentlich im Handel angeboten und sowohl in Zoologischen Garten und Vogelparks als auch in Privathand gehalten Zu den europaischen Zoos die Schwarzkehlarassaris zu Beginn des 21 Jahrhunderts hielten gehort unter anderem die Zoos in Antwerpen Heidelberg Berlin und London Mehreren Zoos ist die Nachzucht erfolgreich gelungen 7 Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Werner Lantermann Tukane und Arassaris Filander Verlag Furth 2002 ISBN 3 930831 46 5 Lester L Short und Jennifer F M Horne Toucans Barbets and Honeyguides Ramphastidae Capitonidae and Indicatoridae Oxford University Press Oxford 2001 ISBN 0 19 854666 1Weblinks BearbeitenPteroglossus aracari in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2023 Eingestellt von BirdLife International 2016 Abgerufen am 4 September 2023 Feuerschnabelarassari Pteroglossus aracari bei Avibase Schwarzkehlarassari Pteroglossus aracari auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Schwarzkehlarassari Pteroglossus aracari Einzelbelege Bearbeiten Pteroglossus aracari in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN Abgerufen am 19 November 2011 Ramphastidae Memento des Originals vom 19 August 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nashvillezoo org bei nashvillezoo org aufgerufen am 17 Februar 2008 Lamm D W 1948 Notes on the Birds of the States of Pernambuco and Paraiba Brazil PDF 1 2 MB in The Auk 65 2 S 271 Share et al S 383 und S 384 Short et al S 385 Short et al S 386 Lantermann S 132 und S 133 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarzkehlarassari amp oldid 237026883