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Der 75 ha grosse Schlosspark Putbus in Putbus Mecklenburg Vorpommern wurde im 18 Jahrhundert angelegt und im 19 Jahrhundert umgestaltet Park mit SchwanenteichDer Schlosspark steht unter Denkmalschutz 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Weblinks 3 Literatur 4 Einzelnachweise HinweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Cirkus Markt Orangerie Schlosspark und unten rechts der Marstall nbsp KastanienalleePutbus mit 4435 Einwohnern 2019 wurde 1286 erstmals erwahnt Als Residenzstadt auf Rugen wurde sie 1810 von Wilhelm Malte I Furst zu Putbus gegrundet Der Park wurde ab 1725 als Landschaftspark im franzosischen Stil mit geometrisch regelmassigen Formen im Auftrag von Graf Moritz Ulrich I zu Putbus errichtet Das Belvedere als Ausblick wurde um 1804 05 abgerissen der Eiskeller bis 1819 Furst Wilhelm Malte liess zu Beginn des 19 Jahrhunderts ab 1804 den Park als Schlossgarten bzw Landschaftsgarten im englischen Stil umgestalten Englische Landschaftsgarten als bewusster Kontrast zum bisher dominierenden Barockgarten franzosischer Pragung waren gegen Ende des 18 und im 19 Jahrhundert auch in Deutschland sehr beliebt Die inszenierte Parklandschaft aus Baumen Buschen Blumen Wiesen Wasserflachen Wegen und Platzen sollte eine Gegenwelt zur sonstigen harten Realitat darstellen Der Furst wohnte seit 1816 im Winter in Berlin und wurde auch durch die Ideen preussischer Parks inspiriert Er wurde 1823 Mitglied im Verein zur Beforderung des Gartenbaues in den Koniglich Preussischen Staaten Preussen kurz Berliner Gartenbauverein Auf dem inzwischen ca 75 Hektar grossen Park befindet sich seit 1815 ein weitlaufiges Gehege mit Dam und Rotwild Ein Gedenkstein im Park erinnert an den Garteninspektor Carl Gunther Bauten Von 1827 bis 1832 liess der Furst das 1962 gesprengte Schloss Putbus bauen das nun Mittelpunkt des Parks war Nur die Schlossterrasse und die Fundamente des Schlosses sind erhalten Der Marstall als heutige Spielstatte der Festspiele Mecklenburg Vorpommern stammt von 1824 Die Orangerie von 1824 entstand am Standort des Belvedere Hier akklimatisierten sich exotische Pflanzen fur den Park Das Affen und das Vogelhaus von 1830 35 die Schlosskirche von 1846 das Mausoleum von 1867 die Pfarrkirche sowie das Puppen und Spielzeugmuseum sind Bauten im und am Park Die Statue des Grunders Furst Wilhelm Malte I von 1859 wurde von Friedrich Drake gestaltet Weiterhin sind der Spalierobstgarten das ehemalige Fasanenhaus als Ruine das Kriegerdenkmal 1870 71 das Rendantenhaus und die alte Schmiede erhalten Sanierung Ab den 1990er Jahren wurde der Park saniert Es wurden Sichtschneisen zum Greifswalder Bodden errichtet der Schwanenteich erweitert und mit einer kunstlichen Insel versehen die uber eine Brucke erreichbar war Im Komtessgarten konnte eine alte Buche gerettet werden 2 In dem weitlaufigen Park sind viele fremdlandische Geholze gepflanzt darunter mehr als 60 verschiedene Baumarten wie Riesen und Urwelt Mammutbaume Zedern gelbbluhende Rosskastanien sowie Tulpenbaume Der Zutritt zu Park und Wildgehege ist kostenfrei nbsp Marstall nbsp Orangerie nbsp Schlosskirche nbsp Schloss Putbus 1906 nbsp Mausoleum nbsp Denkmal von Furst Wilhelm Malte nbsp Pergola nbsp FasanenhausWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlosspark Putbus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Putbus Schlosspark zu PutbusLiteratur BearbeitenBIG Stadtebau Hrsg Putbus 10 Jahre Stadterneuerung 2001 Einzelnachweise Hinweise Bearbeiten Liste der Baudenkmale in Putbus Andreas Webersinke Der Putbusser Park In BIG Stadtebau Hrsg Putbus 10 Jahre Stadterneuerung 2001 S 30f54 348423 13 471932 Koordinaten 54 20 54 3 N 13 28 19 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlosspark Putbus amp oldid 226292974