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Das Schloss Velen ist ein Wasserschloss das zentral im Ortszentrum von Velen im Munsterland im Kreis Borken Nordrhein Westfalen steht Das Wasserschloss pragt das Ortsbild Velens VelenDie Zufahrt zu Schloss VelenDie Zufahrt zu Schloss VelenStaat DeutschlandOrt VelenEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp Niederungsburg SchlossErhaltungszustand Schloss des 17 18 JahrhundertsStandische Stellung NiederadelGeographische Lage 51 54 N 6 59 O 51 893405 6 983914 Koordinaten 51 53 36 3 N 6 59 2 1 OSchloss Velen Nordrhein Westfalen p3 Schloss Velen um 1860 Sammlung Alexander DunckerSchloss Velen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUm 1240 wurden Hermann I und sein Sohn Konrad von Velen als Besitzer der Burg Velen erwahnt Das Geschlecht der Herren von Velen starb schon am Ende des 13 Jahrhunderts aus Die Burg ging an die Herren von Barnsfeld die sich ab 1311 als Herren von Velen bezeichneten Im Zuge einer Fehde wurde die Burg 1371 durch den Munsteraner Bischof Florenz von Wevelinghoven eingenommen als Resultat der ein Jahr spater erfolgenden Aussohnung wurde die Burg zum Lehen des Bistums Munster Im Dreissigjahrigen Krieg wurde das Schloss 1627 durch die Truppen Ernst von Mansfelds eingenommen und geplundert Anna Theresia von Velen 1735 1775 brachte Schloss und Herrschaft 1756 an ihren Ehemann Clemens August von Landsberg zu Erwitte Im Besitz der Familie Landsberg Velen die 1840 in den Grafenstand erhoben wurde befindet sich das Schloss noch heute Zwischen 1935 und etwa 1944 wurde das Schloss von einer Zollschule der Reichsfinanzverwaltung belegt Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss als Lazarett genutzt nach dem Krieg auch als Altenheim Die Zollschule wurde in den 1960er Jahren wiederbelebt 1 Von 1988 bis 2018 wurde das Schloss unter der Bezeichnung SportSchloss Velen als Hotel genutzt 2 Beschreibung BearbeitenVon der ursprunglichen Burganlage ist nur bekannt dass sie aus Haupt und Vorburg bestand Der Keller unter dem Mitteltrakt des heutigen Schlosses stammt noch aus dem Anfang des 15 Jahrhunderts Ein Neubau auf altem Grundriss erfolgte unter Hermann VII von Velen der in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts den Sudflugel und einen achteckigen Treppenturm im Winkel zwischen den beiden Trakten hinzufugen liess Der Kapellenturm ist vermutlich 1629 errichtet worden und 1696 durch einen schmalen Flugel mit dem Herrenhaus verbunden worden Die Schlossanlage verteilte sich fruher auf zwei Inseln in einem grossen mit einem Wall umschlossenen Hausteich Der Osteingang der Vorburg wird durch zwei Eckturme flankiert Diesen folgen zwei eingeschossige Trakte die nach Westen durch quergestellte Vorbauten abgeschlossen werden Der Architekt der 1692 errichteten Vorburg war Ambrosius von Oelde 1707 wurde erstmals der Tiergarten erwahnt der sudlich an den Schlosspark anschliesst Nach den Planen von Johann Conrad Schlaun wurde der Nordflugel in den Jahren von 1744 und 1745 neu errichtet Um dieselbe Zeit entstanden auch die Orangerie und Fasaneriegebaude im Park letztere ebenfalls nach Planen von Schlaun Zwischen 1744 und 1820 wurde die Grafte zwischen Vor und Hauptburg zugeschuttet Ab 1811 wurde das Schloss nach Planen August Reinkings orientiert am Klassizismus im Auftrag des Grafen Johann Ignaz Franz von Landsberg Velen umgestaltet Parallel wurde ein englischer Landschaftsgarten von Maximilian Friedrich Weyhe geplant 3 Zudem wurde der Ostflugel der Vorburg niedergelegt und die Schlosszufahrt von der Nordseite nach Osten verlegt 1931 brannte das Schloss komplett aus wurde aber 1933 34 ausserlich unverandert neu errichtet 1 Im Schlosspark sind Orangerie Forsthaus Fasanerie und Tiergarten erhalten Literatur BearbeitenWilhelm Rave Kreis Borken Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 46 Aschendorff Munster 1954 S 468 508 Karl Eugen Mummenhoff Die Profanbaukunst im Oberstift Munster von 1450 bis 1650 Westfalen Sonderheft 15 Aschendorff Munster 1961 S 270 274 Willi Sandforth Schloss Velen Eine historisch kunstlerische Abhandlung Vreden 1932 Hermann Bartel Der Wiederaufbau von Schloss Velen In Westfalen Band 19 1934 S 296 301 Ursula Ninfa Die Orangerie von Schloss Velen Westfalische Kunststatten Band 83 Munster 1997 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Velen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Geschichte des Wasserschlosses Velen Zollschule Velen auf Zollgrenzschutz de Material zu Schloss Velen in der Sammlung Duncker der Zentral und Landesbibliothek Berlin PDF 219 kB Schlosspark und Tiergarten Velen bei LWL GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe Eintrag von Stefan Eismann zu Schloss Velen in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsEinzelnachweise Bearbeiten a b Schloss und Tiergarten Velen bei LWL GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe abgerufen am 12 Februar 2016 Sporthotel Grunberg Hoteldirektor Thomas Schmitt im Gesprach abgerufen am 20 Dezember 2018 Carsten Seick Studien zu landschaftlichen Garten und Parks in Westfalen Lippe unter besonderer Berucksichtigung der Anlagen privater Auftraggeber Dissertation der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster 1996 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Velen amp oldid 237853477