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Das Schloss Roggenhagen war ein Herrenhaus in Roggenhagen Ortsteil der Gemeinde Brunn im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte nordlich von Neubrandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Rittergut Roggenhagen wurde um das 13 Jahrhundert erwahnt Das Lehen Roggenhagen gehorte zum Amt Brunn Lehnsherren war die Familie von Gloeden Das Herrenhaus wurde 1728 gebaut Nach einem Brand im 18 Jahrhundert wurden die ehemals barocken Innenraume im Stil des Rokokos neu gestaltet und eingerichtet 1795 ubernahm die Familie von Dewitz das Lehen Erster Dewitz auf Roggenhagen war Stephan Werner von Dewitz 1726 1800 Geheimer Ratsprasident und Minister Dann 1 folgte sein Sohn Friedrich Georg Karl von Dewitz Ausschussmitglied der Ritter und Landschaft Rostock sowie Rechtsritter des Johanniterordens Roggenhagen war wie Helpt ein Nebengut von Colpin Letzte Gutsherren waren nach dem Genealogischen Handbuch des Adels der mecklenburgisch strelitzsche Vize Landmarschall Friedrich von Dewitz 1813 1888 auf Colpin verheiratet mit Thekla Freiin von Maltzahn dann deren zweiter Sohn Stephan Stefan 2 von Dewitz Colpin 1846 1916 Er war mit Blanka von Oertzen liiert Ihre Tochter Friedrike von Dewitz erhielt den Besitz Roggenhagen 1931 wurden das Gut im Rahmen einer Zwangsversteigerung verkauft Das Herrenhaus und der Garten blieben aber in der Hand der Familie Der vormalige Gesamtbesitz war 1622 ha gross Verwalter U Wandschneider Roggenhagen war allod Als die Rote Armee im Winter Fruhjahr 1945 Mecklenburg Vorpommern eroberte fanden die Russen und Polen Waffen und Munition im Herrenhaus vor die sie in Brand setzten eine Explosion zerstorte das Haus und die Ruine wurde 1946 beraumt 3 Friederike von Dewitz 1887 in Roggenhagen geboren und mit dem Offizier Werner von Dewitz genannt von Krebs 1877 1914 verheiratet blieb auch nach 1945 auf dem Gut respektive lebte in Neubrandenburg verstarb 1970 Die alte Dorfkirche des Gutes deren Inventar im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde blieb erhalten Baubeschreibung BearbeitenDer eingeschossige 13 achsige Putzbau auf einem Sockelgeschoss hatte ein Mansarddach Das Herrenhaus war ein charakteristischer Bau des Rokokos das Aussere sehr schlicht das Innere aufwendig dekoriert Im Erdgeschoss war ein Mittelgang angelegt der allerdings nicht der Verbindung der Raume sondern dem Beheizen der Ofen in den angrenzenden Raumen diente Aus der zentralen Diele fuhrten zwei Treppen zum Saal im Dachgeschoss Hinter der Diele lag im Erdgeschoss ein Gartensaal Eine Freitreppe fuhrte von hier in den Gutspark 4 Einzelnachweise Bearbeiten Marcelli Janecki Hrsg Handbuch fur den Preussischen Adel Band 2 von Dewitz Mitscher amp Rostell Berlin 1893 S 171 173 uni duesseldorf de abgerufen am 26 September 2022 Alexander Freiherr von Dachenhausen Genealogisches Taschenbuch des Uradels 1893 2 v Dewitz u v Dewitz gen v Krebs Roggenhagen Friedrich Irrgang Brunn Rudolstadt 1893 S 143 145 uni duesseldorf de abgerufen am 26 September 2022 Sabine Bock Herrschaftliche Wohnhauser auf den Gutern und Domanen in Mecklenburg Strelitz Architektur und Geschichte Beitrage zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege 7 1 3 Thomas Helms Verlag Schwerin 2008 ISBN 978 3 935749 05 3 Band 2 S 782 Sabine Bock Herrschaftliche Wohnhauser auf den Gutern und Domanen in Mecklenburg Strelitz Architektur und Geschichte Beitrage zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege 7 1 3 Thomas Helms Verlag Schwerin 2008 ISBN 978 3 935749 05 3 Band 2 S 781 785 Literatur Bearbeiten die machen wieder auf Familie Neugier auf Vergangenheit Die Geschichte der Familie von Dewitz in Bildern Hrsg Bodo von Dewitz Lothar von Dewitz Michael von Dewitz Werner von Dewitz Hrsg Thomas Helms Verlag Schwerin 2013 S 79 83 S 422 411 ISBN 978 3 940207 75 3 Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Uradel Band III Band 15 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee Limburg an der Lahn 1957 S 147 149 ISSN 0435 2408 Ernst Seyfert Hans Wehner W Baarck Niekammer s Landwirtschaftliches Guter Adressbucher Band IV Mecklenburg Schwerin und Strelitz 4 Auflage Letzte Ausgabe Niekammer Adressbuch GmbH Leipzig 1928 S 263 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Schloss Roggenhagen in der Landesbibliographie MV Gutshaus Roggenhagen auf von dewitz eu53 660555555556 13 411111111111 Koordinaten 53 39 38 N 13 24 40 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Roggenhagen amp oldid 226683628