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Das Schloss Podebrady deutsch Schloss Podiebrad in der gleichnamigen Stadt Podebrady gehort zur Region Mittelbohmen in Tschechien Schloss PodebradyAnsicht vom FlussuferGeschichte BearbeitenAn der Stelle des heutigen Schlosses befand sich ursprunglich eine holzerne Veste die Konig Ottokar II Premysl zu einer steinernen Burg umbauen liess Sie wurde Sitz der gleichnamigen Herrschaft die unter Konig Johann von Bohmen 1345 an Hynek von Lichtenburg verpfandet wurde Uber dessen Tochter Elisabeth Eliska z Lichtemburka die 1350 Bocek von Podiebrad und Kunstadt 1373 heiratete kamen Burg und Herrschaft an das Geschlecht von Kunstadt Nachdem Kaiser Karl IV Podiebrad dem Bocek als erblichen Besitz ubertragen hatte nannte sich dieser als erster Bocek von Podiebrad womit er den Kunstadter Familienzweig Podiebrad begrundete Die Burg auf der der Uberlieferung nach der spatere Konig Georg von Podiebrad ein Enkel Boceks geboren sein soll wurde mehrmals umgebaut Nach Georgs Tod 1471 gingen Burg und Herrschaft 1472 an dessen Sohn Heinrich d J dessen Erben 1495 beides an Konig Wladislaw II abtreten mussten Nach mehreren Verpfandungen loste Konig Ferdinand I Burg und Herrschaft wieder ein Beides verblieb bis 1839 im Besitz der koniglichen Kammer Von 1548 bis etwa 1580 erfolgte nach Planen von Giovanni und Ulrico Aostalli sowie Hans Tirol der Umbau der Burg zu einem Renaissance Schloss Nach dem Dreissigjahrigen Krieg verlor das Schloss zunachst an Bedeutung 1723 1724 wurde es unter Leitung des Baumeisters Franz Maximilian Kanka im Stil des Barock umgebaut Weitere Umbauten erfolgten nach 1750 Maria Theresia hielt sich in ihrer Eigenschaft als Konigin von Bohmen mehrfach auf dem Schloss auf Unter ihrem Sohn Joseph II diente das Schloss als Residenz ausgedienter Offiziere der kaiserlichen Armee 1839 wurden Burg und Herrschaft von dem Wiener Bankier Georg Simon Sina 1783 1856 erworben Durch Heirat gelangte das Schloss 1884 an die Fursten von Ypsilanti und vor dem Ersten Weltkrieg an Philipp Ernst zu Hohenlohe Schillingsfurst Dessen Bruder und Erbe Moritz zu Hohenlohe Schillingsfurst musste die Herrschaft nach dem Ersten Weltkrieg verkaufen Literatur BearbeitenJoachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 S 459 461 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Podebrady Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien hrady cz Podebrady zamek tschechisch 50 141583333333 15 119333333333 Koordinaten 50 8 29 7 N 15 7 9 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Podebrady amp oldid 210480782