www.wikidata.de-de.nina.az
Der Schlierbach ist ein fast 8 km langer Bach im Ostalbkreis im nordostlichen Baden Wurttemberg der beim Huttlinger Weiler Niederalfingen nach sudsudostlichem Lauf von rechts dem oberen Kocher zufliesst SchlierbachSchlierbachtal bei NiederalfingenSchlierbachtal bei NiederalfingenDatenGewasserkennzahl DE 238618Lage Vorland der ostlichen Schwabischen Alb Platte von NeulerBaden Wurttemberg Ostalbkreis Gemeinde Neuler Gemeinde HuttlingenFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle sudlich des Neuler Weilers Leinenfirst48 56 32 N 10 2 49 O 48 942313888889 10 046969444444 525Quellhohe ca 525 m u NN LUBW 1 Mundung wenig sudlich des Huttlinger Weilers Niederalfingen von rechts und zuletzt Norden in den Kocher48 892572222222 10 081302777778 391 5 Koordinaten 48 53 33 N 10 4 53 O 48 53 33 N 10 4 53 O 48 892572222222 10 081302777778 391 5Mundungshohe 391 5 m u NN LUBW 2 Hohenunterschied ca 133 5 mSohlgefalle ca 17 Lange 7 6 km LUBW 3 Einzugsgebiet 13 131 km LUBW 4 Abfluss 1 AEo 13 27 km an der Mundung MQMq 126 l s9 5 l s km Etwa zwolf Kilometer flussabwarts gibt es einen weiteren weniger bedeutenden rechten Kocherzufluss Schlierbach gleich nach dem Weiler Wollstein der Gemeinde Abtsgmund Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Schlierbach entsteht auf der ausgedehnten Schwarzjura Hochflache um Neuler die er mit seinem rasch sich eintiefenden sudsudostlichen Lauf in zwei Flugel gliedert Seine Quelle liegt etwa 900 Meter sudsudostlich des Neuler Weilers Leinenfirst etwa 50 Meter von der Sudseite eines Kreisstrassendreiecks entfernt im dort einsetzenden Wald der Zehntklinge Schon auf dem ersten Talkilometer in Luftlinie gemessen schneidet er sich etwa 50 m ins Gelande ein und lauft danach meist zwischen bewaldeten steilen Hangen in einer schmalen Wiesenau Vor allem von links laufen dem Tal einige steile Seitenklingen zu mit Nebenbachen von denen keiner zwei Kilometer Lange erreicht Nach knapp der Halfte des Laufs steigt die L 1075 an der Flanke einer solchen linken Seitenklinge uber der das Dorf Neuler auf den Hangschultern sitzt ins Tal ab quert den Bach und steigt dann wieder nach dem Weiler Bronnen zur rechten Hochflache auf es ist die einzige offentliche Strasse im meist recht engen Tal Nach einem folgenden Talabschnitt in dem der Wald sogar den Talgrund bedeckt und die Bachmaander zwischen den Hangfussen pendeln offnet sich wieder eine Aue ab hier inzwischen uber 80 Meter unter den Seitenhohen fliessend lauft der Schlierbach uber die nachsten zwei Kilometer bis zum Niederalfinger Bad immer sudostlicher Dort kehrt er sich an einem letzten Zufluss nach Suden durchlauft den Weiler Niederalfingen uber dem auf dem abwartigen Talsporn die Burg Niederalfingen steht unterquert die Bundesstrasse 19 am sudlichen Ortsrand zur Kocheraue in der der Schlierbach dann von rechts in den dort westwarts laufenden oberen Kocher mundet Einzugsgebiet Bearbeiten Der Schlierbach entwassert 13 3 km im Unterraum Platte von Neuler des Naturraums Vorland der ostlichen Schwabischen Alb 2 Sein Einzugsgebiet hat ungefahr die Gestalt einer Spindel die von ihrer Spitze im Nordnordwest am Rande von Leinenfirst bis zur Mundung im Sudsudosten etwa 6 9 km lang und an der dicksten Stelle etwa 3 1 km breit ist Hochster und niedrigster Punkt liegen an den Spindelspitzen bei Leinenfirst auf etwa 541 m u NN und an der Mundung auf 391 5 m u NN Die Grenze zu den angrenzenden Einzugsgebieten verlauft weit uberwiegend auf den fast uberall sehr flachen leicht in Laufrichtung des Baches abfallenden Schwarzjurahochebenen rechts und links uber dem tief eingekerbten Tal Im Nordosten konkurriert jenseits der Wasserscheide der Sizenbach zur oberen Jagst im Osten uber seine beiden Oberlaufe Strutbach und Langenbach der diesen Fluss im Stausee Rainau Buch erreichende Ahlbach Auf dem Reststuck bis zur Mundung verlauft die Scheide gegen den sehr kleinen Huttlinger Dorfbach jenseits der kurzen sudostlichen Grenze der erstmals den oberen Kocher erreicht Die Konkurrenten im Sudwesten sind die wieder etwas langeren sudwartigen Kocherzuflusse Ziegenbach und Krummbach Im restlichen Westen schliesslich lauft die Blinde Rot ebenfalls nach Suden zum Kocher sie ist der bei weitem langste der Nachbarflusse Etwa ein Drittel der entwasserten Flache gehort zur Gemeinde Huttlingen dieser Teil liegt im Sudosten der Rest zur Gemeinde Neuler Einzige Siedlung am Lauf ist Niederalfingen am Eintritt in die Kochertalaue einst stand in der Nahe der heutigen Neuler Klaranlage die inzwischen abgegangene Schleifmuhle Weitere Orte im Entwasserungsgebiet sind das Dorf Neuler selbst dicht uber einer kurzen linken Seitenklinge des mittleren Tals der bei weitem bevolkerungsreichste Ort und der Neuler Halmeshof an der abwartigen linken Wasserscheide sowie der Huttlinger Weiler Sulzdorf am oberen Fulgenbach vor dessen Klingeneintritt Auf der rechten Randhohe liegt heute nur der Neuler Weiler Ramsenstrut ungefahr westlich von Neuler Ein auf dieser Seite weiter talabwarts dicht uber der oberen Hangschulter gelegener Schleifhof ist ebenfalls abgegangen Der Wald nimmt ein Viertel des Einzugsgebietes ein er steht auf einem Grossteil der Talhange des Baches im Oberlauf lasst er hierbei Flurlucken im Mittellauf ist er geschlossen und bedeckt selbst die Talaue im Unterlauf lasst er diese wieder frei und endet erst nahe der Ortsgrenze von Niederalfingen Auch die grosseren Seitenklingen sind bewaldet Die Hochflachen beidseits des Steileinschnitts liegen ganz in freier Flur und werden uberwiegend ackerbaulich genutzt Zuflusse und Seen Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Quelle des Schlierbachs auf etwa 525 m u NN etwa 900 m sudsudostlich der Ortsmitte des Neuler Weilers Leinenfirst neben der Sudseite des dortigen Kreisstrassendreiecks Der Bach fliesst sogleich in der sich schnell eintiefenden bewaldeten Zehntklinge sudsudostlich Saarbach von links und Nordwesten auf unter 475 m u NN etwa hundert Meter vor dem ersten talquerenden Feldweg 0 8 km und ca 0 3 km Entsteht auf etwa 521 m u NN etwa 400 Meter nordwestlich des Wasserturms im Norden von Neuler Zufluss vom Sandwiesenbrunnen von links wenige Schritte nach dem vorigen Rinnenbach von rechts und Westen auf ca 465 m u NN 0 7 km und ca 0 3 km Entsteht auf etwa 517 m u NN zwischen den ersten Hausern des Neuler Weilers Ramsenstrut nbsp Entfliesst auf etwa 517 m u NN einem Teich zwischen den ersten Hausern im Norden des Weilers Ramsenstrut neben der von Leinenfirst kommenden K 3232 knapp 0 1 ha Bach durch die Weissklinge von rechts und Westen auf etwa 440 m u NN neben der talquerenden L 1075 von Neuler nach dem zugehorigen Weiler Bronnen 1 2 km und ca 0 9 km Entsteht auf etwa 513 m u NN etwa 600 Meter sudsudostlich der Ortsmitte von Ramsenstrut nbsp Durchfliesst auf etwa 450 m u NN einen Teich kurz vor der Talaue 0 1 ha Krahenbach von links und Nordosten auf etwa 439 1 m u NN LUBW 2 an der Neuler Klaranlage 1 0 km und ca 2 0 km Entsteht auf etwa 485 m u NN in einer Klinge dicht am Sudrand von Neuler Berchtenhaldenbach von links und Nordosten auf 418 9 m u NN LUBW 2 am Beginn der offenen Unterlaufaue 1 7 km und ca 1 7 km Entsteht auf etwa 500 m u NN im Gewann Strutbrunnen etwa 400 Meter nordostlich der K 3236 von Neuler zum Huttlinger Weiler Sulzdorf Der Berchtenhaldenbach ist Gemeindegrenze abwarts seiner Zumundung dann auch der Schlierbach auf den nachsten rund 700 Metern Fulgenbach von links und Nordwesten auf etwa 400 m u NN beim Niederalfinger Bad 1 6 km ab dem Quellteich und weitere etwa 0 5 km LUBW 7 eines unbestandigen Oberlaufs von Nordwesten sowie ca 2 0 km nbsp Entfliesst auf etwa 485 m u NN einem winzigen Quellteich gegenuber dem Haus Brandwasen Nr 6 in Sulzdorf Mundung des Schlierbachs auf 391 5 m u NN LUBW 2 von rechts und zuletzt Norden nach Durchqueren des Huttlinger Weilers Niederalfingen am jenseitigen Auenrand in den hier westlich fliessenden oberen Kocher Der Bach ist 7 6 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 13 1 km LUBW 4 Geologie BearbeitenDer Schlierbach entspringt nahe der Grenze zwischen Schwarzjura der die begleitenden Hochebenen deckt und darunter liegendem Oberkeuper Stufenbildend ist eine erosionsresistente Sandsteinschicht im Schwarzjura Beim Ubertritt des Schlierbachs in die Kochertalaue liegt dann am unteren Hang Stubensandstein Lowenstein Formation seine eigene untere Aue wie die des Kochers sind von Schwemmsediment erfullt Baume auf den freien Schlierbachtal Hangen zeigen zuweilen Sabelwuchs was auf Rutschungen und die Prasenz von Knollenmergel Trossingen Formation im Untergrund hindeutet 3 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des Kochers Liste der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Schlierbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege Bearbeiten Abfluss BW Daten und Karten Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie grob nach Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise und im aussersten Suden nach der unter Literatur aufgefuhrten geologischen Karte sowie nach Augenschein Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord als Einzelblatt Nr 7026 Ellwangen Jagst West und Nr 7126 Aalen Geologische Karte 1 25 000 von Baden Wurttemberg herausgegeben vom Geologischen Landesamt 1980 Blatt Nr 7126 Aalen mit Erlauterungsheft Zeigt nur einen sehr mundungsnahen Teil des Einzugsgebietes Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Schlierbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7026 Ellwangen von 1935 7126 Aalen von 1934 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlierbach Kocher Huttlingen amp oldid 233760012