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Die Schlacht in der Bucht von Bergen oft auch Schlacht von Vagen am 12 August 1665greg war eine Seeschlacht wahrend des Englisch Niederlandischen Krieges 1665 1667 Ein englisches Geschwader unter dem Kommando des Rear Admirals Sir Thomas Teddeman uberfiel dabei eine niederlandische Handelsflotte im Hafen von Bergen die unter dem Befehl des Kapitans Pieter de Bitter Widerstand leistete Die Schlacht endete mit einer Niederlage des englischen Verbandes und dessen Ruckzug Schlacht in der Bucht von BergenTeil von Englisch Niederlandischer Krieg 1665 1667 Colorierter Stich von Arnold Bloem 1670 Datum 12 August 1665greg Ort Bergen NorwegenAusgang niederlandischer SiegKonfliktparteienEngland Konigreich England Republik der Vereinigten Niederlande Vereinigte NiederlandeBefehlshaberSir Thomas Teddeman Pieter de BitterTruppenstarke15 Kriegsschiffe2 Brander 11 HandelsschiffeKustenbatterienVerluste112 Tote309 Verwundete 1 29 Tote70 Verwundete 2 Schlachten des zweiten Englisch Niederlandischen Krieges 1665 1667 Lowestoft Bergen Viertageschlacht St James s Day Fight Medway Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Allgemeiner Kriegsverlauf 1 2 Der Konvoi der Ostindien Kompanie 1 3 Diplomatische Vorbereitungen 2 Verlauf der englischen Operation bei Bergen 2 1 Verhandlungen 2 2 Niederlandische Vorbereitungen 2 3 Verlauf der Schlacht 3 Folgen der Schlacht 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenAllgemeiner Kriegsverlauf Bearbeiten Nach dem Ende des ersten englisch niederlandischen Krieges im Jahre 1654 war es in England zur Ruckkehr Konig Charles II 1630 1685 gekommen Dieser benotigte fur eine vom Parlament unabhangige Regierung finanzielle Mittel welche er durch die Beute in einem weiteren Krieg gegen die Vereinigten Niederlande zu gewinnen hoffte Dabei wurde er von der Royal African Company unterstutzt welche die niederlandische Konkurrenz schadigen wollte Im Fruhjahr 1665 kam es schliesslich zum offenen Kriegsausbruch In dem ersten Treffen der gegnerischen Flotten wahrend des Krieges in der Seeschlacht bei Lowestoft 13 Juni 1665greg unterlagen die niederlandischen Streitkrafte Sie waren gezwungen in ihre Hafen zuruckzukehren womit die englische Flotte die Kontrolle uber die wichtigen Handelsrouten in der Nordsee und im Armelkanal erlangte Unter dem Kommando des Earl of Sandwich 1625 1672 bezog sie eine Position an der Doggerbank um dort die eintreffenden Konvois aus den niederlandischen Kolonien zu erwarten 3 Am 27 Juli 1665greg berief der Earl einen Kriegsrat ein da inzwischen Nachrichten eingetroffen waren dass eine niederlandische Flotte unter Vizeadmiral Michiel de Ruyter 1607 1676 aus Amerika kommend um Schottland herumfuhr und nun versuchte mit sudlichem Kurs in die niederlandischen Hafen zu gelangen Die meisten Offiziere sprachen sich dafur aus auf direktem Wege zur norwegischen Kuste zu fahren wo sie de Ruyter abzufangen hofften Bei der folgenden Fahrt verfehlten sie allerdings die niederlandische Flotte welche sich in Kustennahe fortbewegte und am 6 August 1665greg in Delfzijl einlief 4 Die englische Flotte suchte vergebens nach den niederlandischen Schiffen und geriet dabei zusehends in Bedrangnis da auch ihre eigenen Vorrate zur Neige gingen Als man von neutralen Schiffen erfuhr dass sich ein grosser und reich beladener niederlandischer Konvoi im Hafen von Bergen befand beschloss man in einem weiteren Kriegsrat am 9 August 1665greg einen Verband auszusenden und diese Schiffe zu uberfallen Zu diesem Zweck wurde ein Geschwader von 22 Kriegsschiffen und 2 Brandern unter dem Befehl von Rear Admiral Sir Thomas Teddeman 1620 1668 ausgesandt 5 Der Konvoi der Ostindien Kompanie Bearbeiten Bei dem niederlandischen Konvoi handelte es sich um grosse Handelsschiffe der Niederlandischen Ostindien Kompanie Zweimal im Jahr entsandte die Kompanie einen Konvoi nach Europa Da sich der baldige Ausbruch eines Krieges abzeichnete hatte man das Kommando dem erfahrenen und kampferprobten Offizier Pieter de Bitter ca 1620 1666 anvertraut Die Ladung war so umfangreich wie nie zuvor weil man nicht wusste wie lange ein Krieg weitere Lieferungen beeintrachtigen wurde Sie hatte einen Wert von uber elf Millionen Gulden mehr als der Jahreshaushalt des danischen Konigs Der Konvoi verliess Ostindien am 25 Dezember 1664greg mit der Anweisung Beruhrungen mit englischen Verbanden zu vermeiden Auf die Nachricht vom Ausbruch des Krieges und des englischen Sieges in der Schlacht von Lowestoft nahm De Bitter an dass der Armelkanal nun unpassierbar sei und er beschloss den Konvoi nordlich um Schottland herumzufuhren um durch die Nordsee die Niederlande zu erreichen In der Nordsee geriet der Verband in einen Sturm und wurde zerstreut Ab dem 29 Juni 1665greg sammelten sich die meisten seiner Schiffe im Hafen von Bergen Dort erreichten De Bitter Befehle aus dem Mutterland die ihn anwiesen in dem neutralen Hafen die Ankunft eines niederlandischen Begleitgeschwaders abzuwarten 6 Diplomatische Vorbereitungen Bearbeiten nbsp Konig Friedrich III von Danemark unbekannter MalerEine Voraussetzung fur einen Angriff auf niederlandische Schiffe in den neutralen Hafen von Norwegen war die Kooperation oder zumindest Billigung Konig Friedrichs III von Danemark und Norwegen 1609 1670 Tatsachlich war dieser durch mehrere Vertrage mit den Generalstaaten verbunden doch dies bedeutete nicht dass es keine Spannungen im danisch niederlandischen Verhaltnis gab Das niederlandische Monopol im Ostindien und Afrikahandel behinderte auch die Entwicklung des danischen Handels Des Weiteren hatte die mangelnde niederlandische Unterstutzung fur Danemark im Zweiten Nordischen Krieg 1655 1660 zur Verschlechterung der Beziehungen beigetragen Nach der Schlacht von Lowestoft naherte sich Konig Friedrich III der englischen Seite an Er ging davon aus dass unter der englischen Seeherrschaft viele niederlandische Handelsschiffe in den danischen Hafen Schutz suchen wurden Um die danischen Staatsfinanzen zu sanieren spielte er mit dem Gedanken diese reich beladenen Schiffe mit ihren Waren zu konfiszieren Am 24 Juni 1665greg schlug ihm der englische Gesandte Sir Gilbert Talbot vor englische Schiffe zu diesem Zweck einzusetzen und die Beute anschliessend aufzuteilen Als der Konig sich diesem Vorschlag gegenuber nicht abgeneigt zeigte informierte der Gesandte seine Regierung von der danischen Kooperationsbereitschaft Umgehend sandte der Herzog von York 1633 1701 als Oberbefehlshaber der englischen Verbande entsprechende Informationen und Autorisierungen an den Earl of Sandwich Diese trafen noch vor dem Kriegsrat am 17 Juli bei der Flotte ein und bildeten die Grundlage fur die folgenden englischen Operationen in den norwegischen Gewassern 7 Tatsachlich schreckte Friedrich III vor einem Bruch mit den Niederlanden zuruck Er ging davon aus dass er seinen neutralen Status erhalten und dennoch einen Teil der niederlandischen Handelsguter als Gegenleistung fur sein Stillhalten erhalten konne Er gab Befehl an die danischen Gouverneure sich nicht an Aktionen gegen niederlandische Schiffe zu beteiligen sich dem englischen Vorgehen jedoch auch nicht zu widersetzen Uber Proteste sollte die danische Beteiligung nicht hinausgehen 8 Sir Gilbert Talbot versuchte seiner Regierung mitzuteilen dass mit einer danischen Kooperation nicht mehr zu rechnen sei und dass die englischen Kriegsschiffe trotzdem ohne weitere Absprachen niederlandische Schiffe in norwegischen Hafen angreifen konnten Doch diese Briefe erreichten die Flotte nicht mehr 7 Verlauf der englischen Operation bei Bergen BearbeitenVerhandlungen Bearbeiten nbsp Rear Admiral Sir Thomas Teddeman Portrat von Sir Peter Lely 1666 Als Rear Admiral Teddeman am Nachmittag des 11 August 1665greg vor Bergen eintraf hatten starke sudliche Sturme sieben seiner Schiffe abgetrieben Fur das Treffen mit dem niederlandischen Handelskonvoi standen ihm deshalb nur 15 Kriegsschiffe und 2 Brander zur Verfugung Vor der Bucht kam ein danischer Beamter an Bord der HMS Revenge des englischen Flaggschiffes und erklarte dass es ein feindlicher Akt sei mit mehr als funf Kriegsschiffen in einen danischen Hafen einzulaufen In der Annahme dass der Gouverneur der Stadt Johan Caspar von Cicignon nicht uber die Vereinbarungen unterrichtet sei entsandte Rear Admiral Teddeman einen Unterhandler zum hochsten ortlichen Beamten dem Befehlshaber aller danischen Streitkrafte in Norwegen General Claus von Ahlefeldt Dieser Unterhandler war der Cousin des Earl of Sandwich Edward Montagu Tatsachlich hatte der General lediglich den Befehl erhalten die niederlandischen Schiffe im Hafen festzuhalten bis die Krafte zur Verfugung stunden sie einzunehmen weitere Befehle wurden spater eintreffen General von Ahlefeldt nahm daher an dass mit den bald bereitstehenden Kraften eine danische Flotte gemeint sei Tatsachlich verliess der Kurier mit den weiteren Erklarungen Kopenhagen erst am 24 Juli und da die Reise nach Bergen zehn Tage in Anspruch nahm konnte er nicht mehr rechtzeitig eintreffen 9 Die Verhandlungen zwischen Englandern und Danen zogen sich die ganze Nacht hin General von Ahlefeldt versuchte Zeit zu gewinnen um das Eintreffen weiterer Befehle abzuwarten Er versicherte Montagu seiner Kooperation stellte aber zur Bedingung dass der Angriff nur mit sechs Schiffen und erst am 16 August stattfinden sollte Rear Admiral Teddeman wies vor allem letzteres entschieden zuruck Einerseits waren die Niederlander dann auf den Angriff besser vorbereitet und andererseits konnte dann schon eine niederlandische Kriegsflotte vor Bergen auftauchen Obwohl General Ahlefeldt schliesslich nur noch einen zweitagigen Aufschub erbat wurden die Verhandlungen bei Morgengrauen ergebnislos abgebrochen Das englische Geschwader traf nun Vorbereitungen zum Angriff 10 Niederlandische Vorbereitungen Bearbeiten nbsp Admiral Pieter de Bitter Stich von J W BloemDer Hafen von Bergen lag im Vagen einer von Nordwesten nach Sudosten verlaufenden Bucht Die Offnung der Bucht war weniger als 500 Meter breit ihre Tiefe betrug etwa einen Kilometer Auf dem ostlichen Ufer der Buchtoffnung befand sich die danische Festung Bergenhus und auch auf dem westlichen Ufer standen Forts und Kustenbatterien Um diese Hafenbucht zu verteidigen brauchte man lediglich wenige Schiffe an der Buchtoffnung zu postieren Bei Ankunft des englischen Geschwaders befanden sich im Vagen ungefahr 50 niederlandische Handelsschiffe sowie der aus zehn Schiffen bestehende Konvoi der Niederlandischen Ostindien Kompanie VOC Die letzteren Schiffe waren mit jeweils etwa 60 Kanonen die kampfstarksten Zunachst war man sich unter den Niederlandern unklar wie man auf die Bedrohung reagieren sollte Einige Kapitane sprachen sich fur einen sofortigen Angriff aus Schliesslich setzte sich jedoch der Kommandeur des Konvois Pieter de Bitter mit dem Vorschlag durch sich in der Bucht zur Verteidigung einzurichten Zunachst ordnete er die sechs grossten Schiffe in einer Linie am Ausgang des Vagen an im aussersten Westen die Brederode im Zentrum die Gulden Phenix Wapen van Hoorn Jonge Prins sein Flaggschiff die Walcheren und die Catherina Am ostlichen Ende der Linie vor dem Bergenhus lag die Slot Hooningen Da der zur Verfugung stehende Raum damit aufgebraucht war mussten die Rijzende Zon und drei weitere kleinere Ostindienfahrer als Reserve in die zweite Linie gelegt werden Die ubrigen Handelsschiffe waren trotz zahlreicher Kanonen weniger kampfstark sie wurden von ihren Mannschaften an Land gebracht und dort in Feldwerken gegen die englischen Schiffe gerichtet Ausserdem wurden niederlandische Geschutzbesatzungen in das Bergenhus und in die anderen danischen Forts geschickt um die dortigen Besatzungen zu verstarken 11 Aufstellung der niederlandischen Schiffe unter Pieter de Bitters Kommando 12 Typ Schiff Kanonen KapitanVOC Walcheren 60 70 Pieter de BitterVOC Slot Hooningen 60 Herman de RuyterVOC Jonge Prins 60 66 Jacob JochemszoonVOC Gulden Phenix 65 Jacob BurckhorstVOC Rijzende Zon 50 unbekanntVOC Wapen van Hoorn 60 66 Pieter Willemszoon van WeespVOC Brederode 45 Luyt PieterszoonM Catharina 40 Ruth Maximilian Verlauf der Schlacht Bearbeiten nbsp Darstellung der Schlacht in der Bucht von Bergen Federzeichnung von Willem van de Velde dem Alteren 1669Rear Admiral Teddeman brachte seine eigenen Vorbereitungen zur Schlacht kurz nach Sonnenaufgang zum Abschluss Gegenuber der niederlandischen Linie brachte er von Osten nach Westen die Prudent Mary Breda Foresight Bendish Happy Return Sapphire und die Pembroke in Position Diese Linie war so eng dass sich die Schiffe fast beruhrten Da sich der Admiral nicht daruber klar war wie die Danen reagieren wurden positionierte er seine ubrigen Schiffe vor den danischen Kustenforts An der Ostkuste lag die Norwich vor einer niederlandischen Batterie nordlich des Bergenhus Neben ihr schlossen sich die Golden Lion und die Society an welche die danische Sverreborg Batterie auf dem Hugel nordlich der Festung und ein weiteres danisches Fort noch weiter nordlich vor sich hatten Am westlichen Ufer lagen die Guernsey Revenge Coast Frigate und die Guinea in einer Nord Sud Linie vor der danischen Festung Nordnes welche auf uberhohtem Grund den Eingang der Bucht dominierte Die Martin Galley sicherte die Festung von der Seeseite her ab 13 nbsp Karte des SchlachtverlaufsUm funf Uhr gab Rear Admiral Teddeman den Befehl zur Eroffnung des Feuers auf die niederlandischen Schiffe Diese erwiderten das Feuer Die englischen Schiffe vor den danischen Forts hatten Anweisung erst dann zu feuern wenn sie selbst durch die Danen beschossen wurden Doch die Danen standen unter keiner einheitlichen Fuhrung mehr da in den Forts die niederlandischen Verstarkungen mit einigen Kanonen das Feuer auf die englischen Schiffe eroffneten Daraufhin nahmen die Englander auch die danischen Befestigungen unter Feuer Nunmehr waren auch die danischen Besatzungen gezwungen sich gegen den englischen Angriff zu wehren General von Ahlefeldt gab um sechs Uhr Befehl zur Einstellung des Feuers und hisste auf dem Bergenhus die weisse Flagge Rear Admiral Teddeman hatte jedoch keine Moglichkeit sie zu sehen da sein Flaggschiff die Revenge auf der anderen Seite der Bucht lag und von Pulverqualm umgeben war Ausserdem konnte sich General von Ahlefeldt in seinen eigenen Befestigungen nicht durchsetzen So holte er die Flagge nach 15 Minuten wieder ein 14 In dem folgenden stundenlangen Feuergefecht brachten die Niederlander ihre uberlegene Feuerkraft zur Geltung Ihre Schiffe in der Linie hatten fast alle 50 bis 60 Kanonen wahrend nur eines der ihnen gegenuberliegenden englischen Schiffe mehr als 46 Kanonen zahlte Ihre Brander konnten die Englander auch nicht zum Einsatz bringen da der Wind zur offenen See wehte Um 8 30 Uhr lichteten sie deshalb ihre Anker und liessen sich auf die offene See treiben Rear Admiral Teddeman schrieb spater Sie hatten in diesem Schloss und den Forts mehr als 300 Kanonen neben den Schiffen der Ostindien Gesellschaft im Hafen aufgefahren Das Gefecht dauerte drei und eine halbe Stunde mit dem Wind geradewegs aus dem Hafen heraus kommend so dass ich die Feuerschiffe nicht hineinbringen konnte es waren so viele Kanonen auf mich gerichtet welche unsere Kabel in Stucke schlugen dass wir ineinander drifteten Der Wind wehte in sudlicher Richtung der schlimmste Ort zu dem je Menschen kamen Rear Admiral Sir Thomas Teddeman 1665 15 Die englischen Verluste beliefen sich auf uber 400 Gefallene und Verwundete 1 darunter Edward Montagu und die sechs Kapitane der Schiffe welche der niederlandischen Linie direkt gegenuberlagen 16 Nur 41 Opfer waren auf den Kampf gegen die danischen Forts zuruckzufuhren Die Niederlander hatten lediglich 99 Tote und Verwundete zu beklagen 2 Das einzige ernsthaft beschadigte Schiff war die niederlandische Catherina welche unter der Wasserlinie getroffen worden war und deshalb auf Grund gesetzt werden musste Die danischen Verluste beliefen sich auf sieben Gefallene und 26 Verwundete 17 Doch auch einige Gebaude in der Stadt waren durch englische Kanonenkugeln beschadigt worden Eine davon befindet sich noch heute in der Wand der Kathedrale von Bergen siehe Bild unten links Aufstellung der Schiffe des englischen Geschwaders und ihrer Verluste im Detail 1 Typ 18 Schiff Kanonen Besatzung Kapitan Getotet Verwundet3 Revenge 58 280 Sir Thomas Teddeman 4 74 Happy Return 50 190 James Lambert 14 484 Breda 46 180 Thomas Seale 29 554 Foresight 46 180 Packington Brooks 14 544 Golden Lion 42 200 William Dale 0 64 Sapphire 38 160 Thomas Elliot 15 414 Guinea 36 150 Thomas Roome Coyle 0 7M Bendish 42 180 Robert Taylor 14 38M Society 36 160 Ralph Lascelles 2 0M Prudent Mary 36 160 Thomas Haward 7 13M Coast Frigate 34 150 William Lawson 2 05 Guernsey 28 145 John Utber 2 95 Pembroke 28 145 Richard Cotton 0 65 Norwich 24 135 John Wetwang 7 246 Martin Galley 14 65 William Kempthorne 1 1FS Bryar 12 45 Vincent Pierse 1 0FS Hound 8 45 James Coleman 0 017 112 309Folgen der Schlacht Bearbeiten nbsp Kanonenkugel in der Wand der Domkirche St OlavDie englische Flotte zog sich in einen nahen Fjord zuruck Zwei Tage spater erreichte sie eine Mitteilung Generals von Ahlefeldt Dieser hatte inzwischen die Instruktionen Friedrichs III erhalten und war nun bereit einem weiteren englischen Angriff auf die niederlandischen Schiffe zuzustimmen Sir Thomas Clifford begab sich in Verkleidung nach Bergen um erneute Absprachen zu treffen Doch auch diesmal wollte der General in nichts einwilligen was die Niederlander als feindlichen Akt ansehen konnten Danische Truppen wurden nicht an dem Angriff teilnehmen die Englander durften nicht an Land gehen und keine Feuerschiffe einsetzen Obendrein wurde General von Ahlefeldt selbst die Dauer des Angriffs bestimmen Rear Admiral Teddeman misstraute den danischen Versprechungen und erhielt von Clifford zusatzlich Nachrichten davon dass die Niederlander ihre Verteidigung noch verstarkt hatten Er setzte daraufhin Segel und stiess wieder zur englischen Flotte General von Ahlefeldt beschlagnahmte die Kanonen und einige Waren welche die Niederlander an Land gebracht hatten als Bezahlung fur seinen Schutz gegen die Englander 19 Die Niederlander entsandten inzwischen eine Flotte um die Handelsschiffe von der norwegischen Kuste in die heimischen Hafen zu eskortieren Doch auf dem Ruckweg wurde der Konvoi durch heftige Sturme auseinandergetrieben Einige der Handelsschiffe liefen daraufhin vereinzelt in die englische Flotte und wurden gekapert Am 13 September 1665greg erlitten zwei grosse Ostindienfahrer und ihre Eskorte dieses Schicksal Am 19 September 1665greg fielen noch einmal vier Schiffe davon eines mit 70 Kanonen in die Hand der Englander Tatsachlich waren dies die grossten englischen Erfolge seit der Schlacht von Lowestoft 20 Trotzdem trug die vorhergehende Niederlage bei Bergen dazu bei dass der Earl of Sandwich wenig spater das Kommando uber die englische Flotte verlor An seine Stelle trat George Monck 1 Duke of Albemarle 1608 1670 21 Weblinks BearbeitenVrakrestene etter slaget pa Vagen In Bergens Tidende 7 Januar 2005 norwegisch Slag in de Baai van Bergen 12 augustus 1665 Niederlandische Marine niederlandisch Literatur BearbeitenMichael Breet Strijd om de VOC miljoenen Slag in de haven van het Noorse Bergen 12 augustus 1665 Walburg Pers Zutphen 2007 ISBN 90 5730 468 6 Charles Ralph Boxer The Anglo Dutch Wars of the 17th Century Her Majesty s Stationery Office London 1974 Frank L Fox A distant Storm The Four Days Battle of 1666 the greatest sea fight of the age of sail Press of Sail Publications Rotherfield East Sussex 1996 ISBN 0 948864 29 X Roger Hainsworth Christine Churchers The Anglo Dutch Naval Wars 1652 1674 Sutton Publishing Thrupp Stroud Gloucestershire 1998 ISBN 0 7509 1787 3 Cyril Hughes Hartmann Clifford of the Cabal William Heinemann London 1937 James R Jones The Anglo Dutch Wars of the Seventeenth Century Longman House London New York 1996 ISBN 0 582 05631 4 Richard Lawrence Ollard Cromwell s Earl A Life of Edward Mountagu 1st Earl of Sandwich HarperCollins London 1994 ISBN 0 00 255003 2 J C M Warnsinck De Retourvloot van Pieter de Bitter Kerstmis 1664 Najaar 1665 Martinus Nijhoff s Gravenhage 1929Einzelnachweise Bearbeiten a b c Frank L Fox A distant Storm The Four Days Battle of 1666 the greatest sea fight of the age of sail Rotherfield East Sussex 1996 S 368 a b Roger Hainsworth Christine Churchers The Anglo Dutch Naval Wars 1652 1674 Gloucestershire 1998 S 131 Charles Ralph Boxer The Anglo Dutch Wars of the 17th Century London 1974 S 29 Roger Hainsworth Christine Churchers The Anglo Dutch Naval Wars 1652 1674 Gloucestershire 1998 S 128f James R Jones The Anglo Dutch Wars of the Seventeenth Century London New York 1996 S 162 Michael Breet Strijd om de VOC miljoenen Slag in de haven van het Noorse Bergen 12 augustus 1665 Zutphen 2007 a b Frank L Fox A distant Storm The Four Days Battle of 1666 the greatest sea fight of the age of sail Rotherfield East Sussex 1996 S 128 f James R Jones The Anglo Dutch Wars of the Seventeenth Century London New York 1996 S 163 Frank L Fox A distant Storm The Four Days Battle of 1666 the greatest sea fight of the age of sail Rotherfield East Sussex 1996 S 130 Den besten Uberblick uber den Gang der Verhandlungen bietet Cyril Hughes Hartmann Clifford of the Cabal London 1937 S 52 61 Frank L Fox A distant Storm The Four Days Battle of 1666 the greatest sea fight of the age of sail Rotherfield East Sussex 1996 S 132f Michael Breet Strijd om de VOC miljoenen Slag in de haven van het Noorse Bergen 12 augustus 1665 Walburg Pers Zutphen 2007 Frank L Fox A distant Storm The Four Days Battle of 1666 the greatest sea fight of the age of sail Rotherfield East Sussex 1996 S 133 Frank L Fox A distant Storm The Four Days Battle of 1666 the greatest sea fight of the age of sail Rotherfield East Sussex 1996 S 134 They had in ye Castle amp Forts upward of 300 Gunns mounted beside ye East India shipps in ye port The dispute lasted 3 houres amp a halfe ye wind right out of ye Port that for my heart I could not gett ye fireshipps in their beinge soe many Gunns placed on mee that cutt tp peeces our cables for that wee had like to have drovefoule on another Ye wind blew right out beinge at South The worst place that ever men came to Zitiert nach Frank L Fox A distant Storm The Four Days Battle of 1666 the greatest sea fight of the age of sail Rotherfield East Sussex 1996 S 134 Seale Haward Lawson Utber Pierse Cadman an Bord der Revenge obwohl eigentlich Kapitan der Hambro Merchant Cyril Hughes Hartmann Clifford of the Cabal London 1937 S 63 In der englischen Flotte gab es Schiffe erster Klasse 80 bis 100 Kanonen zweiter Klasse 60 bis 80 Kanonen dritter Klasse 54 bis 64 Kanonen vierter Klasse 34 bis 54 Kanonen funfter Klasse 24 bis 34 Kanonen und die Fregatten als sechste Klasse M steht fur Merchant also ein umgerustetes Handelsschiff Brander werden mit FS fur Fire Ship abgekurzt Siehe Roger Hainsworth Christine Churchers The Anglo Dutch Naval Wars 1652 1674 Stroud 1998 S 110f Cyril Hughes Hartmann Clifford of the Cabal London 1937 S 64 77 Charles Ralph Boxer The Anglo Dutch Wars of the 17th Century Her Majesty s Stationery Office London 1974 S 163f Richard Lawrence Ollard Cromwell s Earl A Life of Edward Mountagu 1st Earl of Sandwich London 1994 S 144f nbsp Dieser Artikel wurde am 19 Marz 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 7630628 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht in der Bucht von Bergen amp oldid 229272200