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Die Scheienfluh nach osterreichischen Angaben 2627 m u A oder Schijenflue auch Schijenfluh nach schweizerischen 2626 m u M ist ein Berg im Ratikon einer Gebirgsgruppe der westlichen Zentralalpen Schijenflue ScheienfluhHohe 2626 m u M 2627 m u A Lage Vorarlberg Osterreich Graubunden SchweizGebirge RatikonDominanz 0 41 km WeissplatteKoordinaten CH 47 0 36 N 9 52 15 O 784921 209416 47 01 9 8708333333333 2626 Koordinaten 47 0 36 N 9 52 15 O CH1903 784921 209416Scheienfluh Ratikon Typ Tektonische DeckeGestein Ratikon KalksteinNormalweg von Norden mit Uberschreitung der Weissplatte von der Tilisunahutte ausBesonderheiten senkrechte 300 Meter hohe Westwandef6pd2 Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Umgebung 3 Stutzpunkte und Wege 4 Literatur und Karte 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeologie BearbeitenDer Gipfel liegt genau auf der Staatsgrenze zwischen dem osterreichischen Bundesland Vorarlberg und dem Schweizer Kanton Graubunden Der Berg gehort zur Sulzfluhgruppe Im Osten und Nordosten fallt er in sanft geneigten von Karren durchzogenen Wanden und Schrofen hinab zur Tilisunaalpe im oberen Gampadelstal Nach Westen jedoch besitzt die Scheienfluh eindrucksvolle senkrechte Felswande die zum Graubundner Partnun hin eine grosse geografische Dominanz aufweisen Durch diese Westwande erhalt der Berg seine bergsteigerische Bedeutung Geologisch gesehen hat sich von Nordosten her bei der alpidischen Gebirgsbildung eine tektonische Decke aus Riffkalkgestein uber den Untergrund geschoben die der Scheienfluh und auch der Weissplatte ihre Form gab Wegen der klassischen alpinistischen Routen durch die Westwande und ihrer leichten Besteigbarkeit von Nordosten her ist die Scheienfluh ein von Kletterern und Wanderern oft besuchter Berg Das Gebiet Plasseggen Schijenflue ist seit 1996 im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung BLN Nummer 1914 Umgebung BearbeitenDer Berg liegt gut acht Kilometer Luftlinie sudlich der Vorarlberger Gemeinde Tschagguns im Montafontal und knapp 6 km nordostlich vom Graubundner St Antonien Nach Osten fallt die Scheienfluh hinab zur Tilisunaalpe nach Westen hin zum Partnunsee auf 1868 m Hohe Nach Norden und Suden sendet der Berg ausgepragte Grate Benachbarte Berge sind im Norden die 2630 m hohe Weissplatte auch Wiss Platte genannt und im Sudosten getrennt durch den Plasseggenpass auf 2345 m die Sarotlaspitze mit 2564 m Hohe Die Sulzfluh liegt gut zweieinhalb Kilometer westnordwestlich jenseits des Partnuntals Jenseits der Vorarlberger Tilisunaalpe liegen in ostlicher Richtung die Platinakopfe Stutzpunkte und Wege BearbeitenAngaben uber eine erste Besteigung der Scheienfluh aus der Mitte des 19 Jahrhunderts der zweiten touristischen Epoche der Alpenerschliessung liegen in der Literatur nicht vor 1891 wurde die Scheienfluh jedoch von einem Eduard Imhof und Gefahrten uber den Sudgrat von Partnun aus bestiegen Erst seit Mitte der 1950er Jahre wagten sich Kletterer durch die senkrechten Westwandrouten in der damals ublichen technischen Kletterei Der Normalweg auf die Scheienfluh fuhrt heute von der nordlich gelegenen Weissplatte aus als Gratwanderung uber eine tief eingeschnittene Scharte zum Gipfel in laut Literatur leichter Kletterei im Schwierigkeitsgrad UIAA I zum Gipfel Als Stutzpunkt dient die Tilisunahutte auf 2208 m Die Gehzeit betragt gut zwei Stunden Die Kletterrouten in der Westwand dagegen weisen wenn frei geklettert wird Schwierigkeiten bis UIAA VII auf Stutzpunkt fur die Westwand der Scheienfluh ist Partnun Am Fusse der Schijenflue Westwand befindet sich der Schijenzan 2372 m eine 90 Meter hohe Felsnadel Schwierigkeitsgrade Normalroute IV Nordostwand V Sudkante VI Die Fernwanderwege Walserweg Etappe 19 und Prattigauer Hohenweg Etappe 3 verlaufen unter den Westwanden der Schijenflue 1 Die lokale Schweizer Wanderroute 702 umrundet den Berg und heisst folglich Schijenfluh Umrundung nbsp Tilisunafurggli Ubergang nordlich der Scheienfluh nbsp Gruobenpass Ubergang nordostlich der Scheienfluh nbsp Plasseggenpass Ubergang ostlich der Scheienfluh nbsp Partnun mit Scheienfluh Westwand und vorgelagertem Schijenzahn oberhalb der mittleren Hutte nbsp Blick von der Scheienfluh auf Sulzfluh links und Weissplatte unten der PartnunseeLiteratur und Karte BearbeitenManfred Hunziker Ringelspitz Arosa Ratikon Alpine Touren Bundner Alpen Verlag des SAC 2010 ISBN 978 3 85902 313 0 S 653 Gunther Flaig Alpenvereinsfuhrer Ratikon Bergverlag Rother Munchen 1989 ISBN 3 7633 1098 3 Alexander Tollmann Geologie von Osterreich Band I Die Zentralalpen Wien F Deuticke 1977 Landeskarte der Schweiz 1 25 000 Blatt 1157 SulzfluhWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Scheienfluh Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wandern Schweiz entlang dem Ratikon zur Scheienfluh Graubunden Memento des Originals vom 13 September 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www graubuenden ch Normdaten Geografikum GND 1120731224 lobid OGND AKS VIAF 7192148122908695200002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Scheienfluh amp oldid 237480323