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Die Sandgrube im Dreispitz Morsch ist ein Naturschutzgebiet im Naturraum Nordliches Oberrhein Tiefland in Baden Wurttemberg Naturschutzgebiet Sandgrube im Dreispitz Morsch IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaNaturschutzgebiet Sandgrube im Dreispitz MorschNaturschutzgebiet Sandgrube im Dreispitz MorschLage Rheinstetten Landkreis Karlsruhe Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 33 8 haKennung 2197WDPA ID 165310Geographische Lage 48 57 N 8 19 O 48 956769444444 8 3236805555556 Koordinaten 48 57 24 N 8 19 25 OSandgrube im Dreispitz Morsch Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 17 August 1995Verwaltung Regierungsprasidium Karlsruhe Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Geologie 4 Beschreibung 5 Flora und Fauna 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Naturschutzgebiet liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Rheinstetten Es umfasst zusammen mit dem wenig spater unter Schutz gestellten Naturschutzgebiet Allmendacker beidseits der Bahnlinie Rastatt Karlsruhe den Bereich der ehemaligen Trockenbaggerung am Epplesee einen kleinen Teil des Ufers selbst einschliesslich der feuchten Ubergangsbereiche und ostlich anschliessende Abteilungen des Forchheimer Hardtwald Geschichte BearbeitenUnter Schutz gestellt wurde der gesamte Bereich der ehemaligen Trockenbaggerung die in den 1980er Jahren eingestellt wurde Das vorzufindende reichhaltige Biotopspektrum der Sandgrube ist ein idealer sekundarer Ausweichbiotop fur viele an die ehemaligen Flugsand und Binnendunen angepasste Tierarten Geologie Bearbeiten nbsp Gewohnlicher Natternkopf in der Sandgrube im Dreispitz Morsch Echium vulgare Diese Grube befindet sich inmitten der ehemaligen Flugsand und Dunengebiete zwischen Rhein und Kinzig Murg Rinne welche heute landwirtschaftlich genutzt werden Die auf der Niederterrasse des Rheins abgelagerten kalkfreien kiesigen Sande sind fur die Bauwirtschaft von Interesse Die Flachen sind nur schwach mit Mutterboden uberdeckt Beschreibung BearbeitenDas Gebiet wurde per Verordnung am 17 August 1995 durch das Regierungsprasidium Karlsruhe als Naturschutzgebiet ausgewiesen und hat eine Flache von rund 34 Hektar Es wird unter der Schutzgebietsnummer 2 197 gefuhrt und ist in die IUCN Kategorie IV ein Biotop und Artenschutzgebiet eingeordnet Der CDDA Code lautet 165310 1 und entspricht zugleich der WDPA ID Der wesentliche Schutzzweck 2 ist die Sicherung der Sandgruben als Pionierstandorte vom feuchten bis hin zum extrem trockenen Bereich die Sicherung und Forderung der Sukzessionsstadien der Vegetation auf den verschiedenen Standorten sowie die Sicherung und Forderung der Strukturvielfalt der Sandgruben ihrer Steilboschungen und Bodenerhebungen als Lebensraum der an diese extremen Standorte angepassten Tier und Pflanzenwelt vor allem spezialisierter und gefahrdeter Vogel und Insektenarten sowie Filzkrauter Flora und Fauna BearbeitenDie bisher nachgewiesene Anzahl von Insekten und Vogelarten ist fur den Naturraum uberdurchschnittlich hoch und von uberregionaler Bedeutung An Vogeln wurden beispielsweise Flussregenpfeifer Brachpieper und Steinschmatzer im Gebiet nachgewiesen Seit vielen Jahren ist in den steilen sandigen Hangboschungen eine Uferschwalben Kolonie heimisch 3 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete in Baden Wurttemberg Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Karlsruhe Liste der naturraumlichen Einheiten in Baden WurttembergLiteratur BearbeitenBezirksstelle fur Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe Hrsg Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe Thorbecke Stuttgart 2000 ISBN 3 7995 5172 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Sandgrube im Dreispitz Morsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 3 Schutzzweck Verordnung des Regierungsprasidiums Karlsruhe vom 17 August 1995 abgerufen am 15 Dezember 2015 1 Wurdigung uber das Naturschutzgebiet Sandgrube im Dreispitz Morsch aus dem Jahre 1990 abgerufen am 15 Dezember 2015Naturschutzgebiete im Landkreis Karlsruhe Albtal und Seitentaler Allmendacker Altrhein Kleiner Bodensee Altrhein Neuburgweier Altrhein Konigsee Apfelberg Beim Reutwald Beim Roten Kreuz Bruch bei Stettfeld Erlich Federbachbruch zwischen Muggensturm und Malsch Gewann Frankreich Wiesental Glasbachle Krebsbachle und Farlickwiesen Greifenberg Im oberen Haubruch Kaiserberg Kalberklamm und Hasenklamm Kleiner Kraichbach Kohlbachtal und angrenzende Gebiete Kohlplattenschlag Kraichbach und Weiherbachaue Kraichbachniederung Lehmgrube am Heulenberg Malscher Aue Michaelsberg und Habichtsbuckel Mistwiesen Oberbruchwiesen Ostringer Erlenwald Pfinzquellen Rheinniederung zwischen Au am Rhein Durmersheim und Rheinstetten Ritterbruch Rotenberg Russheimer Altrhein Elisabethenwort Sandgrube im Dreispitz Morsch Seelachwiesen Tongrube Gochsheim Ungeheuerklamm 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