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Die Allmendacker sind ein Naturschutzgebiet im Naturraum Nordliches Oberrhein Tiefland in Baden Wurttemberg Naturschutzgebiet Allmendacker IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaNaturschutzgebiet AllmendackerNaturschutzgebiet AllmendackerLage Rheinstetten Landkreis Karlsruhe Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 40 1 haKennung 2203WDPA ID 162064Geographische Lage 48 58 N 8 19 O 48 959994444444 8 3211111111111 Koordinaten 48 57 36 N 8 19 16 OAllmendacker Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 26 November 1996Verwaltung Regierungsprasidium Karlsruhe Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Geologie 4 Beschreibung 5 Flora und Fauna 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Naturschutzgebiet liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Rheinstetten Es umfasst zusammen mit dem zuvor unter Schutz gestellten Naturschutzgebiet Sandgrube im Dreispitz Morsch beidseits der Bahnlinie Rastatt Karlsruhe den Bereich der ehemaligen Trockenbaggerung am Epplesee einen kleinen Teil des Ufers selbst einschliesslich der feuchten Ubergangsbereiche und ostlich anschliessende Abteilungen des Forchheimer Hardtwalds Geschichte BearbeitenUnter Schutz gestellt wurde der gesamte Bereich sudlich des Epplesees der ehemaligen Trockenbaggerung die in den 1980er Jahren eingestellt wurde Weil eine Nassbaggerung nicht genehmigt wurde blieben die Flachen seitdem ungenutzt Das im Laufe der Jahrzehnte entstandene reichhaltige Biotopspektrum der Sandgrube und des angrenzenden Uferbereichs des Sees ist ein idealer sekundarer kunstlich erschaffener Ausweichbiotop fur viele an die ehemaligen Flugsand und Binnendunen sowie an den fruher maandrierenden Rhein angepasste Tier und Pflanzenarten Geologie BearbeitenDiese Grube befindet sich inmitten der ehemaligen Flugsand und Dunengebiete zwischen Rhein und Kinzig Murg Rinne welche heute landwirtschaftlich genutzt werden Die auf der Niederterrasse des Rheins abgelagerten kalkfreien kiesigen Sande sind fur die Bauwirtschaft von Interesse Ursprunglich waren die durch die Baggerung freigelegten Rohboden nur schwach mit Mutterboden uberdeckt spater wurde dieser aber in Teilen eingetragen Beschreibung BearbeitenDas Gebiet wurde per Verordnung am 26 November 1996 durch das Regierungsprasidium Karlsruhe als Naturschutzgebiet ausgewiesen und hat eine Flache von 40 Hektar Es wird unter der Schutzgebietsnummer 2 203 gefuhrt und ist in die IUCN Kategorie IV als Biotop und Artenschutzgebiet eingeordnet Der CDDA Code lautet 162064 1 und entspricht zugleich der WDPA ID Der wesentliche Schutzzweck 2 ist die Sicherung der Sandgruben als Pionierstandorte vom feuchten bis hin zum extrem trockenen Bereich die Sicherung und Forderung der Sukzessionsstadien der Vegetation auf den verschiedenen Standorten sowie die Sicherung und Forderung der Strukturvielfalt der Sandgruben ihrer Steilboschungen und Bodenerhebungen als Lebensraum der an diese extremen Standorte angepassten Tier und Pflanzenwelt Flora und Fauna BearbeitenEin Grund fur den Artenreichtum in dieser Grube ist das unterschiedliche Alter der brachliegenden Flachen Zu Vorwaldstadien und Sandrasen gesellen sich Magerrasen Ginster Gebusch und feuchtigkeitsliebende Formationen Zu den Besonderheiten gehorte ein Brutvorkommen des Schwarzkehlchens das sehr empfindlich auf jede Storung in seinem Biotop reagiert Zu den typischen Pflanzen der kargen kalkfreien Sandboden gehoren im Gebiet beispielsweise das Berg Sandglockchen und das Hugel Vergissmeinnicht 3 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete in Baden Wurttemberg Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Karlsruhe Liste der naturraumlichen Einheiten in Baden WurttembergLiteratur BearbeitenBezirksstelle fur Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe Hrsg Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe Thorbecke Stuttgart 2000 ISBN 3 7995 5172 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Allmendacker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 3 Schutzzweck Verordnung des Regierungsprasidiums Karlsruhe vom 26 November 1996 abgerufen am 16 Dezember 2015 1 Wurdigung uber das Naturschutzgebiet Allmendacker aus dem Jahre 1990 abgerufen am 16 Dezember 2015Naturschutzgebiete im Landkreis Karlsruhe Albtal und Seitentaler Allmendacker Altrhein Kleiner Bodensee Altrhein Neuburgweier Altrhein Konigsee Apfelberg Beim Reutwald Beim Roten Kreuz Bruch bei Stettfeld Erlich Federbachbruch zwischen Muggensturm und Malsch Gewann Frankreich Wiesental Glasbachle Krebsbachle und Farlickwiesen Greifenberg Im oberen Haubruch Kaiserberg Kalberklamm und Hasenklamm Kleiner Kraichbach Kohlbachtal und angrenzende Gebiete Kohlplattenschlag Kraichbach und Weiherbachaue Kraichbachniederung Lehmgrube am Heulenberg Malscher Aue Michaelsberg und Habichtsbuckel Mistwiesen Oberbruchwiesen Ostringer Erlenwald Pfinzquellen Rheinniederung zwischen Au am Rhein Durmersheim und Rheinstetten Ritterbruch Rotenberg Russheimer Altrhein Elisabethenwort Sandgrube im Dreispitz Morsch Seelachwiesen Tongrube Gochsheim Ungeheuerklamm Wagbachniederung Weingartener Moor Bruchwald Grotzingen Wilhelmsacker Zwolf Morgen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Allmendacker amp oldid 208099275