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Samuil Markowitsch Schuchowizki russisch Samuil Markovich Zhuhovickij beim Weltschachverband FIDE Samuel Zhukhovitsky 12 Dezember 1916 in Odessa 29 Oktober 2016 in Nowotscherkassk 1 war ein russischer Schachspieler und trainer Seit 1967 trug er den Titel Internationaler Meister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMit elf Jahren erlernte Schuchowizki das Schachspiel Im Marz 1936 gab er als Spieler der ersten Kategorie sein Debut bei der ukrainischen Meisterschaft in Kiew Er belegte mit 10 aus 17 Punkten den funften Platz und erhielt den Schonheitspreis fur seine Partie gegen Abram Poljak Im Jahr 1940 war er ebenfalls Funfter Wahrend seiner Armeezeit nahm er an einem Qualifikationsturnier in Rostow am Don teil Schuchowizki erreichte den zweiten Platz hinter Genrich Kasparjan und wurde im Oktober 1939 zum Meister des Sports der UdSSR erklart Wahrend des Krieges in einer Panzerschule ausgebildet war er kurz an der Front und wurde dann in den ruckwartigen Diensten eingesetzt Nach seiner Entlassung studierte er Geschichte in Odessa und Leningrad Bei den Leningrader Meisterschaften teilte er 1949 den 2 4 Platz und 1950 den 3 4 Platz 1951 wurde er hinter Efim Geller Zweiter bei der Meisterschaft der Sportvereinigung Nauka in Odessa Mitte der 1950er Jahre lebte Schuchowizki in Aserbaidschan und ab 1957 in Moldawien In beiden Republiken konnte er bemerkenswerte Erfolge erzielen 1956 wurde er mit 10 5 aus 14 Punkten Meister von Baku Im nachsten Jahr siegte er mit 2 5 Punkten Vorsprung auf Wladimir Bagirow bei der aserbaidschanischen Meisterschaft Zwischen 1957 und 1959 holte er drei Mal den Sieg in Moldawien 1957 war er ausser Konkurrenz angetreten Im Jahr 1959 geriet Schuchowizki ins Kreuzfeuer der Kritik und wurde anschliessend vom sowjetischen Schachverband disqualifiziert Ihm wurde unsittliches Verhalten im offentlichen und privaten Leben zur Last gelegt 2 Danach siedelte er nach Nowotscherkassk uber Mit der Auswahl der Oblast Rostow gewann er 1963 die Spartakiade der Volker der Russischen Sozialistischen Foderativen Sowjetrepublik RSFSR in Gorki In sehr guter Form prasentierte er sich im Jahr 1967 Im Juni siegte er in Einzelwertung vor Boris Spasski und Lew Polugajewski bei der Spartakiade der Volker der RSFSR in Leningrad und wurde zugleich russischer Meister Hiernach erreichte er den zweiten Platz mit dem russischen Team bei der sowjetischen Mannschaftsmeisterschaft in Moskau Im August startete Schuchowizki als einziger Spieler ohne internationalen Titel beim Tschigorin Gedenkturnier in Sotschi Er sicherte sich einen Platz in der Tabellenmitte und erzielte somit eine IM Norm Im Dezember 1967 spielte er zum ersten Mal bei der sowjetischen Meisterschaft in Charkow die im Schweizer System ausgetragen wurde Mit 7 Punkten aus 13 Partien teilte er am Ende den 41 43 Platz Nach zwei Jahren setzte er sich vor Mark Taimanow und Semjon Furman bei einem Halbfinale der sowjetischen Meisterschaft in Rostow am Don durch Schuchowizki war der alteste Teilnehmer im Moskauer Finale das gleichzeitig als Zonenturnier durchgefuhrt wurde Nach der ersten Halfte des Turniers unten in der Tabelle holte er auf und belegte einen respektablen dreizehnten Platz Schuchowizki arbeitete als Geschichtslehrer in der Schule und Jugendtrainer Er blieb bis ins hohe Alter schachlich aktiv und nahm an diversen Seniorenturnieren unter anderem an der Weltmeisterschaft 1994 in Biel teil Seine letzte gewertete Partie spielte er bei der russischen Seniorenmeisterschaft 2002 in Kratowo Seine hochste Elo Zahl von 2470 hatte er im Juli 1971 3 vor Einfuhrung der Elo Zahlen hatte er im November 1969 seine hochste historische Elo Zahl von 2617 mit der er auf Platz 56 der Weltrangliste lag 4 Literatur BearbeitenL Abramow A Konstantinopolski u a Schachmatnyj Slowar Moskau 1964 S 237 russisch Weblinks BearbeitenNachspielbare Schachpartien von Samuil Markowitsch Schuchowizki auf 365Chess com englisch Michail Martynow Grossmeister In Nowotscherkasskije wedomosti vom 3 Januar 2007 russisch Einzelnachweise Bearbeiten V Novocherkasske umer starejshij shahmatist Rossii Samuil Zhuhovickij Argumenty i Fakty 30 Oktober 2016 abgerufen am 31 Oktober 2016 russisch S M Zhuhovickij 16 12 1916 29 10 2016 PapinChess 29 Oktober 2016 abgerufen am 31 Oktober 2016 russisch B Turow Sprawedliwoje reschenije In Schachmaty w SSSR Nr 2 1960 S 50 russisch Elo Historie bei olimpbase org abgerufen am 31 Oktober 2016 englisch Chessmetrics Player Profile Samuil Zhukhovitsky Samuel Schuchowizkis historische Elo Zahlen bei chessmetrics com abgerufen am 31 Oktober 2016 englisch PersonendatenNAME Schuchowizki Samuil MarkowitschALTERNATIVNAMEN Zhuhovickij Samuil Markovich russisch Zhukhovitsky Samuel FIDE KURZBESCHREIBUNG russischer Schachspieler und trainerGEBURTSDATUM 12 Dezember 1916GEBURTSORT OdessaSTERBEDATUM 29 Oktober 2016STERBEORT Nowotscherkassk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samuil Markowitsch Schuchowizki amp oldid 200534751