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Samuel Lob Zitron auch Samuel Leib Zitron Schmuel Leib Zitron 24 Mai 1862 in Minsk 8 November 1930 war einer der erfolgreichsten hebraischen jiddischen und zionistischen Schriftsteller seiner Zeit er war Literar und Zionismushistoriker Kritiker und Redner Samuel Lob Zitron 1910 Die von ihm verfassten Portrats von Personlichkeiten der ostjudischen Literatur des Zionismus und der allgemeinen Gesellschaft bilden in ihrer Gesamtheit einen unersetzlichen Beitrag zur judischen Kulturgeschichte des 18 und 19 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSamuel Lob Zitron wurde in Minsk als Sohn des angesehenen Prasidenten der Judischen Kultusgemeinde geboren Er studierte an der Jeschiwa von Waloschyn und begann bereits im Alter von 14 Jahren hebraische Artikel fur den Hamagid zu schreiben Einige Zeit studierte er auch am Judisch Theologisches Seminar Fraenckel sche Stiftung in Breslau weltliche Wissenschaften kehrte aber 1883 nach Minsk zuruck und widmete sich fortan der judischen Literatur und seiner ausgedehnten Publikationstatigkeit Er schrieb uber den Palastina Aufbau vor allem uber jiddische Schriftsteller schrieb gegen Assimilation der Juden ubersetzte 1884 Pinskers Autoemancipation ins Hebraische unter dem vielsagenden Titel Im en ani li mi li Hillels beruhmter Ausspruch Wenn ich nicht fur mich bin wer ist fur mich Von 1886 bis 1887 war er einer der wichtigsten Mitarbeiter an Jossif Sapirs grossem Sammelbuch Knesset Jisroel sodann schrieb er uber Mapu und Smolensky und verfasste ein Werk uber Die hebraische Literatur in Russland wahrend des 19 Jahrhunderts sowie weitere Arbeiten uber die Literatur seiner Zeit Hasifrut we hachajim Literatur und Leben Hameschorer be chajaw ube mota Leben und Tod des Dichters Nach Herzls Auftreten schloss er sich diesem begeistert an und war als Berichterstatter fur jiddische hebraische und russische Blatter Teilnehmer des 6 Zionistenkongresses 1897 bis 1903 und des 11 und des 12 Zionistenkongresses 1904 bis 1948 Ab 1916 war Zitron wahrend der deutschen Besetzung Inspektor der judischen Schulen in Wilna 1920 wurde er standiger Mitarbeiter des jiddischen Moment schrieb unzahlige Artikel und war auch verantwortlich fur die Serien Meschummodim Typen judischer Abtrunniger Die ersten Schwalben Typen aus der Chibath Zion Bewegung sowie Stadlanim und Beruhmte judische Frauen spater als Buchzusammenfassungen separat erschienen 1924 vollendete er sein Hauptwerk das hebraische Lexikon Zioni das die Lebensbeschreibungen der bedeutendsten Zionisten in literarisch ansprechender Form auch fur weitere Kreise bietet Samuel Lob Zitron starb im Jahre 1930 Werke Auswahl BearbeitenAsefat sippurim Sammlung hebraisch ubersetzter Erzahlungen aus dem Deutschen und Franzosischen 1885 Ltoldoth haitonuth haiwrith 1911 1914 im Haolam veroffentlichte ausserordentlich grundliche Arbeit zur Geschichte der hebraischen Presse Toldoth chibath Zion Odessa 1914 Sefer Sikaron hebraisch jiddisches Sammelbuch 3 Bande Wilna 1920 1922 Herzl Chajaw upeuletow Wilna 1921 Anaschim we sofrim Erinnerungen aus dem Leben grosser Zionisten 1922 Jozre hasifruth haiwrith hachadaschah uber junghebraische Schriftsteller 2 Bande Wilna 1922 Geschichte fun der jiddischen Presse Wilna 1923 Lexikon Zioni Chamesch Meoth Biographiot Warschau 1924 Drei literarische Doires 4 Bande Warschau 1924 1928 daneben hebraische Ubersetzungen von An ski Jehoasch 1871 1927 jiddischer Dichter und Graetz Geschichte der Juden seine Gesammelten Werke erschienen 1930 in 10 BandenLiteratur BearbeitenZalman Reisen Lexikon der judischen Literatur Presse und Philologie 1926 1929 Bd III S 286 ff Judisches Lexikon Berlin 1927 Bd IV 2 Sp 1628 f Salomon Wininger Grosse Judische National Biographie mit mehr als 11 000 Lebensbeschreibungen namhafter judischer Manner und Frauen aller Zeiten und Lander Ein Nachschlagewerk fur das judische Volk und dessen Freunde Band 6 Tipografia Arta Czernowitz o J 1931 S 365 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Samuel Lob Zitron Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 121047091 lobid OGND AKS LCCN n91004210 VIAF 25449262 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zitron Samuel LobALTERNATIVNAMEN Citron Samuel Lob Zitron Samuel Leib Zitron Schmuel LeibKURZBESCHREIBUNG judischer Schriftsteller Lexikograph KritikerGEBURTSDATUM 24 Mai 1862GEBURTSORT MinskSTERBEDATUM November 1930 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samuel Lob Zitron amp oldid 238243316