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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Salden Begriffsklarung aufgefuhrt Die Salden Ruppia sind die einzige Gattung in der Familie der Saldengewachse Ruppiaceae in der Ordnung der Froschloffelartigen Alismatales Die Salden sehen grasahnlich aus Sie wachsen in unterseeischen Wiesen oft im Brackwasserbereich und sind dort eine wichtige Nahrungsquelle fur Seevogel Der wissenschaftliche Gattungsname Ruppia ehrt den deutschen Arzt und Botaniker Heinrich Bernhard Rupp 1688 1719 1 SaldenHabitat der Strand Salde Ruppia maritima SystematikUnterabteilung Samenpflanzen Spermatophytina Klasse Bedecktsamer Magnoliopsida MonokotyledonenOrdnung Froschloffelartige Alismatales Familie SaldengewachseGattung SaldenWissenschaftlicher Name der FamilieRuppiaceaeHoran Wissenschaftlicher Name der GattungRuppiaL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Habitus und Laubblatter 1 2 Blutenstande und Bluten 1 3 Fruchte und Samen 1 4 Chromosomen 2 Systematik und Verbreitung 3 Quellen 3 1 Einzelnachweise 4 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration der Strand Salde Ruppia maritima nbsp Schraubige Salde Ruppia cirrhosa nbsp Diasporen der Strand Salde Ruppia maritima Habitus und Laubblatter Bearbeiten Salden wachsen als einjahrige oder ausdauernde krautige Pflanzen Diese untergetauchten submersen Wasserpflanzen gedeihen in Brack oder Meerwasser Sie sind mit selten mit monopodialen Rhizomen aber meist mit faserigen Wurzeln im Gewassergrund verankert Die Internodien sind meist gut ausgebildet Ihre wechselstandig und zweizeilig angeordneten Laubblatter sind in Blattscheide und Blattspreite gegliedert Die schmale Blattspreite besitzt eine auffallige Mittelrippe und einen gesagten Blattrand In der Blattachseln sind zwei Schuppen vorhanden Blutenstande und Bluten Bearbeiten Die Blutenstandsachsen verlangern und drehen sich oft nach der Bestaubung spiralig ein Die endstandigen kopfigen ahrigen Blutenstande besitzen eine Spatha und keine Trag oder Deckblatter und nur zwei Bluten Die ungestielten kleinen Bluten sind zwittrig Blutenhullblatter fehlen Es sind nur zwei Staubblatter mit hochstens sehr kurzen Staubfaden vorhanden Die 4 bis 16 oberstandigen Fruchtblatter sind frei Jedes Fruchtblatt enthalt nur eine parietale und campylotrope Samenanlage Es ist kein Griffel ausgebildet die Narbe ist also sitzend Fruchte und Samen Bearbeiten Die steinfruchtartigen Fruchte enthalten einen Samen Der hangende Same besitzt kein Endosperm Der Embryo ist gerade Chromosomen Bearbeiten Die Chromosomen sind 0 7 bis 4 4 µm lang Die Chromosomenzahl betragt n 8 oder 10 12 Systematik und Verbreitung BearbeitenDie Gattung Ruppia ist weltweit von den gemassigten Breiten bis in die Tropen verbreitet In Mitteleuropa kommen nur die zwei Arten Strand Salde Ruppia maritima und Schraubige Salde Ruppia cirrhosa naturlich vor Sie gedeihen in Brackwasser selten im Susswasser und in anderen salzhaltigen Lebensraumen Die Gattung Ruppia wurde 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum 2 aufgestellt Typusart ist Ruppia maritima L 3 Synonyme fur Ruppia L sind Bucafer Adans Buccaferrea P Micheli ex Petagna Dzieduszyckia Rehmann Die Familie Ruppiaceae wurde 1834 durch Pawel Fjodorowitsch Gorjaninow in Primae Lineae Systematis Naturae 46 aufgestellt Fruher wurden die Salden Ruppia der Familie der Laichkrautgewachse Potamogetonaceae zugeordnet Molekularbiologische Untersuchungen haben aber in neuerer Zeit zu der Erkenntnis gefuhrt die Salden Ruppia in eine eigene Familie einzuordnen Innerhalb der Ordnung der Alismatales sind die Ruppiaceae eine Schwestergruppe der Cymodoceaceae Die Bestimmung und Abgrenzung der Arten ist schwierig und so kam es zu einer Vielzahl von Synonymen Unterarten oder Varietaten werden derzeit nicht anerkannt Es gibt etwa sieben eine bis zehn Ruppia Arten 4 Schraubige Salde oder Spiralige Salde Ruppia cirrhosa Petagna Grande Syn Ruppia spiralis Dumort Ruppia lacustris Macoun Ruppia occidentalis S Watson Ruppia truncatifolia Miki Sie ist weltweit in den gemassigten und subtropischen Zonen weitverbreitet 4 Ruppia didyma Sw ex Wikstr Syn Ruppia anomala Ostenf Sie kommt nur in Mexiko und auf Inseln der Karibik vor 4 Ruppia drepanensis Tineo Sie kommt in Marokko Algerien Tunesien Portugal Spanien Sardinien Italien und Sizilien vor 4 Ruppia filifolia Phil Skottsb Syn Ruppia obtusa Hagstr Sie von Peru bis Argentinien einschliesslich der Falkland Inseln verbreitet 4 Meeres Salde auch Strand Salde oder Geschnabelte Salde Ruppia maritima L Syn Ruppia brevipes Bertol ex Griseb Ruppia curvicarpa A Nelson Ruppia drepanensis Tineo ex G Gussone Ruppia obliqua Griseb amp Schenk Ruppia pectinata Rydb Ruppia rostellata W D J Koch ex Rchb Ruppia trichodes Durand Ruppia salina Schur Ruppia subsessilis Thwaites Ruppia taquetii H Lev Ruppia transsilvanica Schur Ruppia zosteroides Lojac Sie ist weltweit verbreitet 4 Ruppia megacarpa R Mason Sie kommt in Neuseeland im sudostlichen und sudlichen Australien und von Russlands Fernem Osten bis Japan und China vor 4 Ruppia polycarpa R Mason Sie kommt in Neuseeland im sudostlichen und sudlichen Australien vor 4 Ruppia tuberosa J S Davis amp Toml Sie kommt im westlichen und sudlichen Australien vor 4 Quellen BearbeitenDie Familie der Ruppiaceae bei der APWebsite Abschnitte Beschreibung und Systematik Youhao Guo Robert R Haynes C Barre Hellquist Ruppiaceae In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 23 Acoraceae through Cyperaceae Science Press Missouri Botanical Garden Press Beijing St Louis 2010 ISBN 978 1 930723 99 3 S 118 englisch online PDF Datei Abschnitte Beschreibung Systematik und Verbreitung Robert R Haynes Ruppiaceae In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 22 Magnoliophyta Alismatidae Arecidae Commelinidae in part and Zingiberidae Oxford University Press New York Oxford u a 2000 ISBN 0 19 513729 9 S 75 76 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Familie Gattung online Abschnitt Beschreibung Khadija Aziz Ruppiaceae bei Tropicos org In Flora of Pakistan Missouri Botanical Garden St Louis Flora of West Pakistan 80 Stewart Herbarium Rawalpindi 1975 Abschnitt Beschreibung Einzelnachweise Bearbeiten Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 1 Carl von Linne Species Plantarum Band 1 Impensis Laurentii Salvii Holmiae 1753 S 127 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww biodiversitylibrary org 2Fopenurl 3Fpid 3Dtitle 3A669 26volume 3D1 26issue 3D 26spage 3D127 26date 3D1753 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Ruppiaceae bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis a b c d e f g h i Ruppia In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 22 Juni 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Saldengewachse Ruppiaceae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp 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