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Das Saastal franzosisch Vallee de Saas ist das Tal der Saaservispa Es ist ein Seitental im Oberwallis in der Schweiz SaastalSaastal mit Saas Fee links und Saas Grund Bildmitte Im Hintergrund die schneebedeckten Berner Alpen Saastal mit Saas Fee links und Saas Grund Bildmitte Im Hintergrund die schneebedeckten Berner Alpen Lage Kanton WallisGewasser SaaservispaGebirge Walliser Alpen Mischabel und WeissmiesgruppeGeographische Lage 638243 107359 46 116652 7 933323 4545 Koordinaten 46 7 0 N 7 56 0 O CH1903 638243 107359Topo Karte Landeskarte der Schweiz 1 25 000 LK25 Blatt 1329 SaasSaastal Schweiz Typ Vorderes Saastal V Tal hinteres Saastal U TalHohe 723 5 bis 4545 m u M Nutzung Winter und Sommertourismus Land und Alpwirtschaft WasserkraftBesonderheiten Grosste Konzentration von Viertausendern in den AlpenVorlage Infobox Gletscher Wartung Bildbeschreibung fehlt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Grosste Konzentration von Viertausendern in den Alpen 4 Munizipalgemeinden 4 1 Saas Almagell 4 2 Saas Fee 4 3 Saas Grund 4 4 Saas Balen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Das Saastal vom Staudamm Mattmark aus gesehen nbsp Das Saastal auf einer Karte im Baedeker Reisefuhrer aus dem Jahr 1905 Das Saastal ist in erster Linie bekannt durch die Skiorte Saas Fee und Saas Grund die Nahe zum Mattertal mit Zermatt und den Zugang zu den alpinistisch anziehenden Gebieten der Mischabelkette mit dem hochsten grenzfernen Gipfel der Schweiz dem Dom Das Saastal ist der ostliche Zweig des Vispertals in dem es sich mit dem westlich gelegenen Mattertal beim Ort Stalden vereint Vom Rhonetal her kommend gelangt man uber Visp und Stalden zuerst nach Eisten und Saas Balen dann nach Saas Grund Von Saas Grund erreicht man weiter sudlich dem Tal folgend Saas Almagell und spater den Staudamm Mattmark oder nach rechts abzweigend das gut 200 Meter hohergelegene Saas Fee Sudlich und sudostlich grenzt das Saastal an das italienische Valle Anzasca mit dem Hauptort Macugnaga Der Monte Moro Ofental und der Antrona Pass im Saastal dienten fruher als Schmugglerwege Nach der Eroffnung des Simplonpasses verloren die schwer zuganglichen und hohen Passe im Saastal ihre Bedeutung Geschichte BearbeitenIm Jahre 1851 verfasste Domherr Peter Joseph Ruppen Die Chronik des Thales Saas welche noch heute als das Standardwerk uber das Saastal gilt Als Grundlage dienten ihm die Aufzeichnungen von Dekan Peter Joseph Zurbriggen Familienstatistik Saas Nr 553 Notar Alois Zurbriggen und Pfarrer Imseng erganzten diese Chronik mit wissenschaftlichen Beilagen Das Manuskript ist bis heute erhalten geblieben Bis zum Jahre 1893 bildeten die Gemeinden Almagell Balen Fee und Grund eine einzige Pfarrei des Dekanats Visp Die Talkirche war in Saas Grund Die Bewohner der drei Gemeinden Almagell Balen und Fee mussten somit fur alle kirchlichen Angelegenheiten wie Taufe Firmung Eheschliessung Beerdigung usw nach Saas Grund gehen Die vom Aussterben bedrohte Schafrasse Saaser Mutte hat ihren Ursprung im Saastal 1 2 Grosste Konzentration von Viertausendern in den Alpen BearbeitenZusammen durchziehen das Saas und das Mattertal die bis zum Matterhorn und dem sudlich der von ihnen umfassten Mischabelkette gelegenen Monte Rosa machtigstes und zweithochstes Bergmassiv in den Alpen 3 aufsteigen 38 Viertausender 4 was die grosste Konzentration von Hauptgipfeln der Viertausender in den Alpen ist Auf der rechten Seite des Saastals finden sich die zwei Viertausender der Weissmiesgruppe mit Weissmies und Lagginhorn 36 Viertausender umgeben das Mattertal nbsp Taschhorn Dom und Lenzspitze von links nbsp Dom 4545 m u M nbsp Das Allalinhorn ein einfach zu ersteigender Viertausender nbsp Landschaft im hinteren Saastal mit StellihornMunizipalgemeinden Bearbeiten nbsp Saaservispa mit Saas Almagell im HintergrundDas Saastal bilden insgesamt acht Gemeinden wobei sich die funf Gemeinden Eisten Saas Balen Saas Grund Saas Fee und Saas Almagell 100 im Saastal befinden Die acht Gemeinden des Tales von oben abwarts also Sud nach Nord sind Saas Almagell Saas Fee Saas Grund Saas Balen Eisten Staldenried Visperterminenund an der Vereinigung der Vispertaler Stalden Saas Grund ist der ehemalige Hauptort des Saastals 5 und zweitgrosster Ort des Saastals nach Saas Fee Die Ortschaften Saas Almagell 1672 m Saas Grund 1559 m Saas Balen 1483 m und Eisten 1086 m liegen am Talboden an der Saaservispa die Ortschaften Saas Fee 1798 m und Staldenried 1052 m am Talhang des Saastals Saas Almagell Bearbeiten Hauptartikel Saas Almagell nbsp Almagell mit Kirche 1914 1918Saas Almagell ist die sudlichste der Gemeinden im Saastal und hat 360 Einwohner Stand 31 Dezember 2022 Unmittelbar im Anschluss an Saas Almagell befindet sich der Mattmark Staudamm der hochstgelegene Erdstaudamm Europas 2197 m Fur Wintersportler gibt es im Winter ein Skigebiet und Langlaufloipen fur Wanderer steht ganzjahrig ein grosses Wegenetz an Wanderwegen zur Verfugung Saas Fee Bearbeiten Hauptartikel Saas Fee Saas Fee ist mit 1561 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 die grosste Ortschaft im Saastal Die Gemeinde verfugt uber das grosste Skigebiet der Gemeinden Saas Fee ist autofrei Saas Grund Bearbeiten Hauptartikel Saas Grund nbsp Saas Grund St BartholomausSaas Grund hat 1005 Einwohner Stand 31 Dezember 2022 und ist der zentral gelegene Teilort des Saastales In Saas Grund teilt sich die Autostrasse nach Saas Fee bzw Saas Almagell Der Ort verfugt uber ein sonniges Ski und Wandergebiet Hohsaas Kreuzboden und ist wie auch das restliche Saastal auf den Tourismus ausgerichtet Saas Balen Bearbeiten Hauptartikel Saas Balen Saas Balen zahlt 368 Einwohner Stand 31 Dezember 2022 und ist vor allem bekannt fur ihre Rundkirche und den Fellbach Es gibt im Ort nur einen Skilift weshalb Wintertouristen oft auf die benachbarten Ortschaften ausweichen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Saastal Sammlung von Bildern und Videos nbsp Wikivoyage Saastal Reisefuhrer Kulturobjekte im Saastal Paul Martone Saastal In Historisches Lexikon der Schweiz Saastal auf der Plattform ETHoramaEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Saaser Mutten auf der Website von pro specie rara Saaser Mutte akut vom Aussterben bedroht auf der Website von SRF Christian Imboden Berge Beruf Berufung Schicksal Rotten Verlag Visp 2013 S 50 Christian Imboden Berge Beruf Berufung Schicksal Rotten Verlag Visp 2013 S 12 Paul Martone Saas Grund In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saastal amp oldid 233516328