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Der SV Rehnenhof war ein deutscher Fussballverein aus dem Schwabisch Gmunder Stadtteil Rehnenhof Wetzgau Hohepunkt der kurzen Vereinsgeschichte war 1971 der Aufstieg in die damals dritte Liga die Amateurliga Nordwurttemberg mit den Derbys gegen den Lokalrivalen Normannia Gmund 1981 fusionierte der Verein mit der TSG Schwabisch Gmund zum TSB Schwabisch Gmund SV Rehnenhof Diese Infobox hat ein Problem Fehler bei Vorlage Parametername unbekannt adresse spitzname Voller Name SportvereinSchwabisch Gmund Rehnenhof 1955 e V OrtGegrundet 15 Januar 1955Aufgelost unbekanntVereinsfarben Gelb SchwarzStadion Waldstadion im LaichleHochste Liga 1 Amateurliga NordwurttembergErfolge Aufstieg in die 1 Amateurliga 1971Heim AuswartsVorlage Infobox Historischer Fussballverein Wartung UnvollstandigAuswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung und fruhe Jahre 1 2 Jahre des Aufschwungs 1 3 Die 1 Amateurliga 1 4 Sportliche Talfahrt 1 5 Die Fusion 1 6 Nach der Fusion 2 Bekannte Namen 3 Andere Sportarten 3 1 Sportkegeln 3 2 Tennis 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenGrundung und fruhe Jahre Bearbeiten Die Grundung des Vereins ist eng mit der Situation des Stadtteiles verbunden Zwar begann bereits 1937 die Besiedelung des Rehnenhofs doch erst nach Ende des Zweiten Weltkrieges entwickelte sich dort eine rege Bautatigkeit nicht zuletzt durch den Zuzug von Heimatvertriebenen Um vor allem der Jugend des Stadtteils sportliche Aktivitaten zu ermoglichen wurde am 15 Januar 1955 der Sportverein Rehnenhof gegrundet Erster Vorsitzender wurde das spatere Ehrenmitglied Gotthilf Siegel der sich fur die Grundung eines Vereines in Rehnenhof besonders einsetzte Mangels eines Sportplatzes spielten die Herren und die Jugendmannschaftes des SVR ihre Pflichtspiele zunachst auf einer Wiese in der Gemarkung im Laichle wie das Waldstadion des heutigen Nachfolgevereins im Volksmund auch heute noch genannt wird Mit dem Aufstieg in die B Klasse 1957 wurde auch die erste eigene Spielanlage ein Hartplatz an der Friedensschule in Betrieb genommen 1959 gelang der Aufstieg in die A Klasse Jahre des Aufschwungs Bearbeiten nbsp Das Waldstadion im Laichle 2011 Rechts die GeschaftsstelleUnter dem Vorsitzenden Michael Friedl festigte der Verein seine Strukturen Am 18 November 1967 legte der damalige Oberburgermeister Hansludwig Scheffold den Grundstein fur das Vereinsheim das mit Hilfe kommunaler und offentlicher Fordermittel finanziert und durch ehrenamtliche Tatigkeit der Vereinsmitglieder errichtet werden konnte Zeitgleich erhielt der SVR einen Rasenplatz der im Juni 1969 mit einem Freundschaftsspiel gegen die Stuttgarter Kickers eingeweiht wurde Vollig uberraschend stieg zudem der SVR 1968 in die 2 Amateurliga auf obwohl die Mannschaft zeitweise mit zehn Punkten Ruckstand auf den Tabellenfuhrer zurucklag Bereits in der ersten Saison der 2 Amateurliga konnte ein beachtlicher vierter Platz erreicht werden und 1969 70 kam es zum ersten Ligaspiel gegen den Lokalrivalen und spateren Ligameister 1 FC Normannia Gmund Mit Spielertrainer Gunter Seibold folgte der SVR 1971 den Normannen in die 1 Amateurliga nach nachdem aufgrund der besseren Tordifferenz der Aufstieg gesichert wurde Neben der Ligameisterschaft bildete ein Freundschaftsspiel vor 6 000 Zuschauer gegen den FC Bayern Munchen den sportlichen Hohepunkt des Jahres Der Stadtteilverein behauptete sich sportlich und in der Zuschauergunst als unangefochtene Nummer zwei im Gmunder Fussball Die 1 Amateurliga Bearbeiten Der Aufstieg in die dritthochste Spielklasse brachte so namhafte und attraktive Gegner wie die Traditionsvereine Union Bockingen 1 Goppinger SV den SSV Ulm 1846 sowie die Amateure des VfB Stuttgart ins Laichle Hohepunkte waren naturlich die Derbys gegen den 1 FC Normannia Gmund Mit 0 5 im Laichle und 0 6 im Schwerzer zeigte die Normannia dem Aufsteiger nicht nur seine Grenzen auf diese Spiele waren auch ein Spiegelbild fur den Saisonverlauf in dem der SVR nur zweimal seinen eigenen Platz als Sieger verlassen konnte Mit dem Schluss der Saison 1971 72 endete das Abenteuer 1 Amateurliga nach nur einem Jahr Tragischerweise stieg der SVR aufgrund der um acht Tore schlechteren Tordifferenz gegenuber Schwabisch Hall ab Die 0 11 Tore gegen die Normannia trugen zum Abstieg wesentlich bei Sportliche Talfahrt Bearbeiten Nach dem Abstieg in die 2 Amateurliga in die der 1 FC Normannia kurze Zeit spater nachfolgte wurde es ruhiger um den SV Rehnenhof Der 4 Platz im Jahre 1972 73 blieb die letzte gute Platzierung in der vierten Liga 1977 78 dem letzten Spieljahr der Amateurliga konnten zwar mit Normannia Gmund und dem Nachbar TSV Grossdeinbach gleich zwei Derbys im Laichle verfolgt werden jedoch konnte sich der Verein nicht fur die neue Landesliga qualifizieren Durch den 13 Platz in der Abschlusstabelle sturzte die Mannschaft von der vierten in die sechste Liga ab Die Fusion Bearbeiten Der SV Rehnenhof musste in der Bezirksliga Kocher Rems einen Neubeginn starten Im Fussball spielte der Verein zwar keine grosse Rolle mehr seine soziale Bedeutung fur den Stadtteil blieb aber erhalten 1980 beim 25 jahrigen Grundungsjubilaum zahlte der Verein 700 Mitglieder Nachdem von Seiten der Turn und Sportgemeinde Schwabisch Gmund Geruchte uber eine bevorstehende Fusion die Runde machten bestatigte im Marz 1981 deren Vorsitzender Heinz Maschke entsprechende Kontakte mit der Fuhrung des SV Rehnenhof Der neue Grossverein sollte nach Vorstellung Maschkes u a einen leistungsfahigen Fussball verwirklichen der fur eine Stadt wie Schwabisch Gmund zum damaligen Zeitpunkt nicht erreicht sei Der SVR Vorsitzende Hans Hagele war ein starker Befurworter der Fusion wahrend Vereinsgrunder und Ehrenvorsitzender Gotthilf Siegel vehement fur die Existenz seines SV Rehnenhofs eintrat Bei der Mitgliederversammlung am 7 Mai 1981 stimmten am Ende 63 Mitglieder fur die Fusion 18 dagegen und 19 enthielten sich Nachdem der SV Rehnenhof gegenuber der TSG Gmund seine Bucher offenlegte stimmten auch deren Mitglieder am 15 Mai fur eine Fusion Hans Hagele und Heinz Maschke unterzeichneten im Prediger im Beisein von Oberburgermeister Norbert Schoch den Fusionsvertrag Am 7 Juni 1981 horte der SV Rehnenhof auf zu bestehen Rechtsnachfolger wurde der Turn und Sportbund Schwabisch Gmund 1844 e V Nach der Fusion Bearbeiten Heinz Hagele wurde zum stellvertretenden Vorstand des neuen Fusionsvereins gewahlt der fruhere Vorsitzende Michael Friedl zum Ressortleiter Anlage Gerate Platz und Gaststattenverwaltung Platzbelegung Dadurch blieb die Kontrolle auf die vom SVR in Eigenleistung errichteten Anlagen erhalten Die Fussballabteilung des TSB beruft sich auf die Tradition des SV Rehnenhofs auch heute noch wird mit gelben Trikots im Laichle gespielt Lange Zeit konnte mit dem Aufstieg in die Verbandsliga Wurttemberg und dem Erreichen des Halbfinales im WFV Pokal 1985 an die Erfolge der Vergangenheit angeknupft werden Zeitweise wurde der 1 FC Normannia Gmund auf die Rolle der Nummer zwei zuruckgedrangt Die Geschaftsstelle des Grossvereins ist heute noch in den Raumlichkeiten des SV Rehnenhofs ansassig 1994 zum 150 jahrigen Jubilaum des TSB Schwabisch Gmunds verewigte die Malerin Heidi Smeibidl in ihrem naiven Bild Fusionspyramide auch einen SVR Fussballer Bekannte Namen BearbeitenRainer Potschak 1950 Spieler 1968 69 von 1974 bis 1977 36 Zweitligaspiele fur die Stuttgarter Kickers Gunter Seibold 1936 2013 Spielertrainer 1970 71 von 1958 bis 1969 255 Erstligaspiele fur den VfB Stuttgart Andere Sportarten BearbeitenDas Hauptgewicht innerhalb des Vereins lag in der Fussballabteilung und den daran angegliederten Jugendabteilungen Ausserdem wurden Tennis und Kegeln wettkampfmassig betrieben Zudem spielte der Freizeitsport eine grosse Rolle Sportkegeln Bearbeiten 1977 schloss sich der Kegelclub Fortuna dem Verein an gleichzeitig wurde eine Vier Bahnen Kegelanlage errichtet Die Kegelabteilung errang fur den SVR auf regionaler und uberregionaler Ebene mehrere Titel Tennis Bearbeiten Eine Tennisabteilung wurde 1973 gegrundet die sich in Eigenleistung vier Tennisplatze errichtete Literatur Bearbeiten25 Jahre SV Schwabisch Gmund Rehnenhof 1955 e V Schwabisch Gmund 1980 Jochen A Haag 150 Jahre TSB Schwabisch Gmund 1844 e V Einhorn Verlag Schwabisch Gmund 1994 Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 Vereinslexikon AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 Jorg Hinderberger Fussball Die beiden besten Kicker und der ehemalige Vorsitzende sprechen uber schone Fussballzeiten beim SV Rehnenhof In Rems Zeitung 17 Oktober 2010 abgerufen am 23 Juni 2011 Weblinks BearbeitenBilder der Sportanlage und der Geschaftsstelle Im Laichle SWF Datei 1 89 MB Abschlusstabelle der Saison 1970 71 auf ssv archiv deNormdaten Korperschaft GND 4362274 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SV Rehnenhof amp oldid 236135461