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Der Sportklub Bischofshofen ist ein osterreichischer Sportverein aus der Stadt Bischofshofen im Bundesland Salzburg Die Fussballsektion zahlte neben Austria Salzburg und dem Salzburger AK 1914 uber drei Jahrzehnte lang zu den besten Fussballvereinen des Bundeslandes Salzburg und gehorte in der Saison 1971 72 der Nationalliga der damals hochsten osterreichischen Spielklasse an BSK 1933BasisdatenName Sportklub BischofshofenSitz Bischofshofen Land SalzburgGrundung 9 April 1935Farben blau weissPrasident Herbert Wagner Obmann Vorstand Patrick Reiter Obmann Stellvertreter Erste FussballmannschaftCheftrainer Damir Spica Co Trainer Adonis SpicaSpielstatte Sportplatz BischofshofenPlatze 1 000Liga Regionalliga West2022 23 2 Platz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung und Aufstieg in die Tauernliga 1 2 Als dritte Kraft des Bundeslandes in der Regionalliga 1 3 Als Amateurverein in der Nationalliga 1 4 Der Abstieg von der zweiten in die funfte Leistungsstufe 2 Hochste Ligenteilnahmen 3 Titel und Erfolge 4 BSK Ravens 5 Bekannte Spieler 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung und Aufstieg in die Tauernliga Bearbeiten Der Verein wurde am 9 April 1935 durch Ausgliederung der Fussballsektion aus dem Fremdenverkehrsverein Bischofshofen unter seinem heutigen Namen gegrundet 1 und tragt die Klubfarben Blau und Weiss Der Grundungsausschuss lautete wie folgt Franz Lorenz Obmann Franz Beer Obmann Stv Matthias Protsch Schriftfuhrer Biechl Schriftfuhrer Stv Eichinger Kassier Josef Olbricht Sektionsleiter Wenisch Platz und Zeugwart Brandstatter Jugendleiter Reiter Jugendleiter Stv Seeber und Maggi beide Beisitzer 2 Die Fussballsektion des Fremdenverkehrsvereines bestand seit Juni 1934 3 Bereits ein Jahr zuvor gab es in Bischofshofen den zur VAFO zugehorigen ATV Bischofshofen welcher erstmals am 10 Juni 1933 in Erscheinung trat 4 und im Zuge des Verbots der Sozialdemokratie und deren Organisationen bereits im Fruhjahr 1934 aufgelost wurde Erstmals in Erscheinung traten die Pongauer mit der Teilnahme als erster Vertreter Innergebirgs Pongau Pinzgau Lungau an der Salzburger Nachkriegsmeisterschaft 1945 46 Bischofshofen erreichte in den nachstfolgenden Jahren ausschliesslich Platze im unteren Tabellendrittel konnte sich aber in der Landesklasse der damals hochsten Liga fur Vereine des Bundeslandes Salzburg etablieren 1949 scheiterte der Sportklub mit Rang neun an der Qualifikation zur neu gegrundeten Tauernliga In der Folgesaison 1949 50 errangen die Pongauer den Meistertitel in der 1 Landes klasse und schafften damit den erstmaligen Aufstieg in die Zweite Liga Osterreichs Nach dem unmittelbaren Abstieg kehrten die Pongauer mit dem zweiten Meistertitel in der 1 Klasse nach einem Jahr wieder in die Tauernliga zuruck und konnten sich von da an erfolgreich in der zweiten Liga festsetzen In den 1950er und 1960er Jahren der Zeit als die besten Salzburger Fussballvereine zwischen dem Amateur und dem Profibetrieb hin und herwechselten hatten die Pongauer ihre ersten grossen Erfolge In der Saison 1955 56 gewannen sie die Meisterschaft der inzwischen geteilten Tauernliga und eroberten damit als erst zweiter Landverein nach dem Halleiner AC 1939 den Landesmeistertitel Wahrend die beiden Qualifikationsspiele zur Staatsliga gegen den Vizemeister der Sudgruppe ASK Klagenfurt jeweils mit 0 2 verloren gingen gelang im selben Spieljahr als Trost der erstmalige Einzug in das Finale des Salzburger Landescups das allerdings knapp mit 2 3 der Finalgegner SV Burmoos fur sich entschied Die Folgesaison 1956 57 schloss der SK Bischofshofen erneut als Meister der Tauernliga Nord ab verfehlte den Aufstieg in die Staatsliga aber wiederum in den Aufstiegsspielen in denen die Salzburger ihr Heimspiel gegen den Wolfsberger AC mit 3 1 gewinnen konnten auswarts in Karnten aber 1 5 verloren Dafur feierten die Bischofshofener ihren bis heute einzigen Gewinn des Landespokals mit einem 3 1 Finalerfolg uber den ASV Blau Weiss Salzburg Nach Spitzenplatzen in der Tauernliga stiegen die Pongauer 1962 uberraschend in die drittklassige Landesliga ab erreichten im folgenden Jahr aber sogleich die Ruckkehr in die zweithochste Spielklasse 1965 kam Bischofshofen im Osterreichischen Cupbewerb mit Erfolgen uber SV Post Admira Linz 3 1 und SC Marchegg 1 0 bis in das Viertelfinale des osterreichischen Pokalbewers und trotzte dort dem 1 Wiener Neustadter SC zu Hause ein hochverdientes 0 0 ab In dem dadurch erzwungenen Wiederholungsspiel Elfmeterschiessen gab es noch keines hatten die Salzburger mit 1 6 in Wiener Neustadt gegen den spateren Pokalfinalisten aber doch das Nachsehen Als dritte Kraft des Bundeslandes in der Regionalliga Bearbeiten Von 1967 bis 1970 kronten sich der SK Bischofshofen als bester Vertreter des Bundeslandes in der 1960 eingefuhrten Regionalliga West viermal in Folge zum Salzburger Landesmeister Dieser Titel war damals sehr begehrt und besass bis in die 1970er Jahre hinein auch einen hohen sportlichen Stellenwert Der sogenannte Landverein aus Bischofshofen zahlte damals schon langst als dritte bestimmende Kraft hinter der sich zum Profiklub gewandelten Austria Salzburg und dem Hauptrivalen um den Landesmeistertitel SAK 1914 wobei es damals durchaus nicht mehr uberraschend war dass die Pongauer zu dieser zeit weit erfolgreicher waren als die Mannschaft aus der Landeshauptstadt Den Stellenwert des BSK erkannte man auch daran dass dieser als dritter Klub des Bundeslandes nach der Austria Gerngross und dem SAK 1914 Mirabella Kuchen mit Tahiti einen Vereinssponsor prasentieren konnte Am Aufstieg in die Nationalliga scheiterte Bischofshofen 1969 und 1970 vorerst noch als Vizemeister an den Vorarlberger Klubs FC Dornbirn und Schwarz Weiss Bregenz Am Ende des Spieljahres 1970 71 standen die Pongauer mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger BW Feldkirch erstmals an der Spitze der Regionalliga West Mit dem Aufstieg in die Nationalliga als erst dritter Salzburger Verein nach der Austria und dem SAK 1914 feierte der Amateurverein aus Bischofshofen seinen bis heute grossten Erfolg Ein weiterer Hohepunkt der Saison war das Heimspiel in der ersten OFB Pokalrunde in dem die Blau Weissen dem Erstligisten FK Austria Wien ein Remis abtrotzten 2 2 Im damit erzwungenen Ruckspiel in Wien war Bischofshofen allerdings chancenlos und schied mit 1 5 aus dem Cup aus Als Amateurverein in der Nationalliga Bearbeiten In der Profiliga konnte sich der SK Bischofshofen trotz hoher Ambitionen erwartungsgemass nicht behaupten immerhin vermochten die Pongauer aber mit einigen Resultaten Aufmerksamkeit zu erregen Nach einer Auftaktniederlage in Innsbruck erreichte der Verein im ersten Nationalliga Heimspiel vor 4 000 Zuschauern ein respektables 1 1 gegen den Grazer AK Der einzige Sieg gelang in der neunten Runde durch ein Tor Fleissners am eigenen BSK Platz vor 2 000 Zusehern gegen den FC Admira Wacker Die weiteren Saisonhohepunkte neben dem Erfolg gegen die Sudstadter waren die beiden einzigen bisher in der ersten Liga zustande gekommenen Salzburger Derbys Auf der eigenen Anlage fuhrte Bischofshofen am 3 Juni 1972 nach Toren von Gabriel und Hahn gegen den damals aktuellen Vizemeister Austria Salzburg vollig uberraschend mit 2 0 ehe diese durch zwei Treffer von Grosser in der letzten Viertelstunde noch ein Remis schaffte Im Lehener Stadion hingegen hatte die Salzburger Austria am 30 Oktober 1971 einen ungefahrdeten 3 1 Erfolg uber den kleinen Landverein gefeiert Insgesamt eroberten die Pongauer nur acht Punkte aus einem Sieg und sechs Remis 2 2 Vienna 3 3 LASK 1 1 Eisenstadt 0 0 Simmering Abgesehen von der hochsten Saisonniederlage gegen Eisenstadt 0 6 fielen die Niederlagen der Pongauer gegen die grossen Vereine durchaus knapp aus 0 1 auswarts gegen den Rekordmeister Rapid Wien und Grazer AK 1 2 gegen Austria Wien SK Sturm Graz und VOEST Linz Der Abstieg von der zweiten in die funfte Leistungsstufe Bearbeiten Nach dem Abstieg gelang 1974 als Vizemeister der zweitklassigen Regionalliga ein Punkt hinter FC Dornbirn der bis heute letzte Gewinn des Landesmeistertitels Der zweite Rang reichte auch zur Qualifikation zu der im folgenden Spieljahr 1974 75 neu eingefuhrten eingleisigen zweiten Bundesliga damals noch als Nationalliga gefuhrt Dort belegte Bischofshofen den zehnten Platz und stieg erstmals seit 1963 wieder in die dritte Spielstufe Salzburger Liga ab 1978 kam es zur Neueinfuhrung der Regionalliga damals Alpenliga wodurch die Salzburger Liga zur vierten Liga degradiert wurde und Bischofshofen damit erstmals in der langen Vereinsgeschichte als viertklassig galten Von 1985 bis 1988 spielten die Blau Weissen nochmals fur drei Jahre in der Regionalliga West bevor nach weiteren vier Spieljahren in der Salzburger Liga der Absturz in die damals durch eine Reform nur noch funftklassige 1 Landesliga folgte Nach der Reinstallierung der ganzjahrigen Regionalliga West zahlte diese Liga ab 1997 wieder als vierte Spielstufe 1999 folgte mit dem Abstieg in die 2 Landesliga Sud der bisher schlimmste Misserfolg in der langen Vereinsgeschichte Von nun an zahlten die Bischofshofener als echter Funftligist Statt gegen Austria Salzburg Rapid und Austria Wien zu Nationalligazeiten oder SAK 1914 FC Dornbirn WSG Wattens in der Regionalliga spielten die Pongauer nunmehr gegen Klubs aus Muhlbach am Hochkonig Bramberg Uttendorf Stuhlfelden und Huttschlag Seither pendelt der SK Bischofshofen bestandig zwischen der ersten und zweiten Landesliga In den Jahren von 2003 bis 2005 reichte es allerdings auch in der 2 Landesliga nur zum Vizemeister hinter TSV St Johann SC Mittersill und der SG Saalfelden Das erklarte Ziel des Traditionsvereins aus dem Pongau ist fur die aktuelle Saison 2006 07 der Wiederaufstieg in die 1 Landesliga Hochste Ligenteilnahmen Bearbeiten1 Erste Spielstufe 1972 Nationalliga 22 Zweite Spielstufe 1951 1953 1960 Tauernliga 1961 1962 1964 1971 1973 1974 Regionalliga West 1975 Nationalliga 8 Dritte Spielstufe 1950 Landesklasse 1952 1 Klasse 1963 Landesliga 1976 1977 Salzburger Liga 1986 1988 Regionalliga West 4 Erste regionale Spielstufe 1946 1949 Landesklasse Salzburg Titel und Erfolge Bearbeiten9 Salzburger Landesmeister 1956 1957 1966 1968 1969 1970 1971 1973 1974 1 Salzburger Landespokalsieger 1957 3 Meister 2 Liga 1956 1957 Tauernliga Nord 1971 Regionalliga West 3 Meister 3 Liga 1950 1952 1 Klasse Salzburg 1963 Landesliga 1 Meister 4 Liga 1985 1 Landesliga 1 Meister 5 Liga 2000 2 Landesliga Sud 1 Salzburger Landespokalfinalist 1956 1 OFB Pokal Viertelfinalist 1965BSK Ravens Bearbeiten2018 wurde das 2012 als AFC Pongau Ravens gegrundete American Footballteam als eigenstandige Sektion aufgenommen Diese bestreiten nun seit der Saison 2018 ihre Heimspiele in Bischofshofen Die BSK Ravens spielen aktuell in der AFL Division 4 Bekannte Spieler BearbeitenFranz Aigner Ehemaliger osterreichischer Nationalspieler UEFA Cup Finalist und Bundesligaspieler bei Austria Salzburg und Sturm Graz Anton Aigner Ehemaliger Bundesligaspieler bei Austria Salzburg Peter Arzbock 11 Landerspiele fur die Osterreichische Amateur Nationalmannschaft Erich Brezovsek 11 Landerspiele fur die Osterreichische Amateur Nationalmannschaft Norbert Ebster Adi Macek 1973 1975 Weblinks BearbeitenVereinsseite auf vereine oefb atEinzelnachweise Bearbeiten Salzburger Volksblatt 12 April 1935 Buch 50 Jahre Salzburger Fussballverband 1921 1971 Wallinger Toni Salzburger Volksblatt 12 Juni 1934 Salzburger Wacht 12 Juni 1933Vereine der osterreichischen Fussball Regionalliga West der Saison 2023 24 SCR Altach Juniors SK Bischofshofen Dornbirner SV VfB Hohenems SC Imst FC Kufstein FC Rot Weiss Rankweil SVG Reichenau SC Rothis FC Pinzgau Saalfelden SV Austria Salzburg SC Schwaz SPG Silz Motz TSV St Johann SV Wals Grunau FC Wolfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SK Bischofshofen amp oldid 235610655