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Die Ruine Konigswart ist die Ruine einer Hohenburg auf 785 Meter Hohe im Murgtal im Nordschwarzwald oberhalb des Dorfes Schonegrund eines Ortsteils von Rot in der Gemeinde Baiersbronn im Landkreis Freudenstadt in Baden Wurttemberg Ruine KonigswartBlick uber die Ruine Konigswart ins MurgtalBlick uber die Ruine Konigswart ins MurgtalStaat DeutschlandOrt Baiersbronn Rot SchonegrundEntstehungszeit 1209Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung GrafenGeographische Lage 48 35 N 8 24 O 48 57689 8 40831 785 Koordinaten 48 34 36 8 N 8 24 29 9 OHohenlage 785 m u NNRuine Konigswart Baden Wurttemberg Die Ruine wurde bei Bauarbeiten an der Verbindungsstrasse L350 von Schonegrund nach Besenfeld Gemeinde Seewald wiederentdeckt und 1974 in Zusammenwirken des Forstamts Klosterreichenbach mit dem Denkmalamt Karlsruhe und dem Landratsamt Freudenstadt durch Kreisarchivar Dr Wein freigelegt Das Gebaude wurde 1209 unter Pfalzgraf Rudolf von Tubingen erbaut Dies wird durch eine lateinische Inschrift bestatigt die bei Ausgrabungen fast vollstandig geborgen werden konnte Sie lautet ins Deutsche ubersetzt und vervollstandigt Rudolf Pfalzgraf von Tubingen liess dieses Haus erbauen im Jahre nach der Fleischwerdung Christi 1209 damit alle die hier jagen seiner gedenken und fur das Heil seiner Seele beten mogen Von 1828 bis 1830 wurden die Reste der Ruine bis auf die Ecksteine des Fundaments abgetragen Heute ist Konigswart ein beliebtes Wanderziel zum Beispiel am Mittelweg des Schwarzwaldvereins Die fruhere Funktion der Burg Konigswart ist nicht eindeutig Man geht davon aus dass es sich um einen Gedachtnisbau memoria zur Erinnerung an Pfalzgraf Rudolf handelte Das Gebaude war auch ein Grenzpunkt zum Einflussbereich des Klosters Reichenbach das unter dem Priorat des Klosters Hirsau stand und damit im Machtbereich der Grafen von Calw Der Namensbestandteil wart weist moglicherweise auf eine Wachfunktion hin Unterhalb der Ruine befinden sich die Grube Konigswart und die S Philipps Fundgrub in denen im Mittelalter Silber und Kupfer abgebaut wurde Erste schriftliche Belege zum Bergwerk stammen aus dem Jahr 1488 1 Wahrscheinlich ist der Bergbau aber viel alter und vielleicht sollte die Burg Konigswart den Rechtsanspruch darauf verdeutlichen Informationstafel an der Ruine Konigswart Fundamente der Ruine KonigswartWeblinks BearbeitenSchwarzwald Informationen Ruine Konigswart auf der historischen Forstkarte 1609 von Gadner und OettingerLiteratur BearbeitenSonke Lorenz Silber Kupfer Kobalt Bergbau im Schwarzwald In Gregor Markl Sonke Lorenz Hrsg Schriftenreihe des Mineralienmuseums Oberwolfach Band 1 Markstein Verlag Filderstadt 2004 ISBN 3 935129 10 6 Tubingen im Silberglanz Der Tubinger Pfennig und der Aufstieg der Stadt S 178 189 Einzelnachweise Bearbeiten Mathilde Schnurlen Geschichte des Wurttembergischen Kupfer und Silbererzbergbaus Verlag von W Kohlhammer Stuttgart 1921 S 43 47 archive org Liste von Burgen und Schlossern im Landkreis Freudenstadt Schlosser Barenschlossle Salzstetter Schlossle Schloss Dettensee Schloss Dettingen Schloss Egelstal Schloss Hohenmuhringen Schloss Muhlen Schloss Neuneck Schloss Nordstetten Schloss RexingenBurgen und Ruinen Burg Ahldorf Burg Altneuneck abgegangen Burgruine Dettingen Burgruine Eutingen Burgruine Frundeck Freundeck Burgruine Hohenberg Schurkenturm Burgruine Hohendiessen Burgstelle Isenburg abgegangen Ruine Konigswart Burg Lossburg Loseburg abgegangen Burgruine Mandelberg Burg Mantelberg Mandelburg Burg Neckarhausen Burg Pfalzgrafenweiler abgegangen Obere Burg Horb Rinkenmauer Burgruine Rochesberg Romburg Rumberg Romberg oder Ruwenberg abgegangen Burgruine Rudenberg Burgruine Sterneck Sterneneck Burgruine Tannenfels Burgruine Unterdettingen Burgruine Urnburg Burgruine Vorbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruine Konigswart amp oldid 236819480