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Die Burg Hornstein ist die Ruine einer Hohenburg auf einem spornartigen Felsrucken oberhalb der Lauchert auf rund 630 m u NN beim Bingener Ortsteil Hornstein im Landkreis Sigmaringen in Baden Wurttemberg Sie wurde im Jahre 1244 erstmals erwahnt Ruine HornsteinDie Burgkapelle der Ruine HornsteinDie Burgkapelle der Ruine HornsteinStaat DeutschlandOrt Bingen HornsteinEntstehungszeit vor 1244Burgentyp Hohenenburg TalrandlageErhaltungszustand RuineStandische Stellung FreiadligeBauweise Quader und BuckelquadermauerwerkGeographische Lage 48 7 N 9 16 O 48 110833333333 9 26 630 Koordinaten 48 6 39 N 9 15 36 OHohenlage 630 m u NHNRuine Hornstein Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Besichtigung 3 Bilder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg war reichsritterlicher Besitz ihre erste urkundliche Erwahnung geht ins Jahr 1244 zuruck 1 Vorher sassen die schon im 11 Jahrhundert genannten Herren von Hornstein wohl auf einer Burg im Hornsteiner Ortsbereich Als Stammsitz des gleichnamigen Adelsgeschlechts derer von Hornstein erlebte die Burg mehrere Aufbauphasen bis sie um 1700 zu einem stattlichen Barockschloss umgebaut wurde 1787 verausserten die Hornsteiner ihren Besitz an die Fursten von Hohenzollern Sigmaringen 1818 verfugte der Furst von Hohenzollern Sigmaringen dass in der Burg eine Hohenzollernsche Zucht und Besserungsanstalt eingerichtet werden sollte Nach erfolgtem Umbau startete der Anstaltsbetrieb am 14 Dezember 1818 In der Anstaltsordnung war auch festgelegt dass Irre aufgenommen wurden 1850 erfolgte der Anschluss der hohenzollerischen Furstentumer an Preussen Der preussische Staat fuhrte die Anstalt weiter 1859 wurde eine Straf und Korrektionsanstalt fur Manner daraus Die weiblichen Insassen wurden seinerzeit nach Habsthal verbracht 1869 wurde die Anstalt geschlossen 2 1873 wurde die Anlage zum Abbruch verkauft die Gebaude wurden abgebrochen und die Gemauer dem Zerfall preisgegeben Erhalten wurde nur die Schlosskapelle ein barockes Kleinod in dem der christliche Jahreskreis gepflegt wird Von 1947 bis 1962 wurde die Ruine als Freilichtbuhne genutzt 3 Seit 1988 kummert sich der Forderverein Ruine Hornstein e V um das Denkmal Diesem Verein ist es auch zu verdanken dass die Reste baulich gesichert wurden Denn bis 1997 wurden die alten Gemauer behutsam saniert und restauriert danach ruckte der kulturelle Aspekt in den Vordergrund 4 2003 wurde das Turmzimmer uber der Kapelle offentlich zuganglich gemacht Es ist uber eine Wendeltreppe erreichbar 5 Mit Unterstutzung von LEADER entstanden Werkstatten sowie Buro Sanitar und Lagerraume 6 Heute hat sich die Ruine Hornstein durch zahllose Veranstaltungen des Fordervereins in den vergangenen Jahren zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt Erlebnisorientierte Angebote fur Kinder sind fester Bestandteil im Jahresprogramm des Fordervereins Des Weiteren finden auf der Ruine die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt unter anderem auch die Belagerung das grosste Mittelalter Spektakel im Landkreis mit Rittern Schwertkampfern Tanzern Gauklern Feuerschluckern und Marktstanden Unterhalb der Ruine im Faulesloch wird dafur eine stilgerechte Zeltstadt aufgebaut die von darstellenden Alamannen Normannen Edlen Schotten und Wikingern bevolkert wird 7 8 Besichtigung BearbeitenDie Ruine ist fur die Offentlichkeit zuganglich In der Schlosskapelle befinden sich Schnitzereien von Franz Magnus Hops und im Stuckmarmor Altar einen von Joseph Anton Feuchtmayer 1696 1770 geschaffenen 132 Zentimeter hohen Stuckalabastercorpus des Gekreuzigten Bilder Bearbeiten nbsp Der Nordteil der Ruine Hornstein nbsp Die Turmreste im Sudteil der Ruine Hornstein nbsp Der Sudteil der Ruine Hornstein nbsp Innenansicht der KapelleLiteratur BearbeitenChristoph Bizer Oberflachenfunde von Burgen der Schwabischen Alb Ein Beitrag zur Keramik und Burgenforschung Herausgegeben vom Regierungsprasidium Stuttgart Landesamt fur Denkmalpflege Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 8062 2038 7 S 355 357 Stefan Uhl Edwin Ernst Weber Hornstein Beitrage zur Geschichte von Burg Familie und Herrschaft Sigmaringen 1997 Gunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 3 Donautal Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1990 ISBN 3 924489 50 5 S 9 16 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Hornstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Hornstein Ruine in der privaten Datenbank Alle Burgen Forderverein Ruine Hornstein Ruine Hornstein auf der Seite burgenwelt de Rekonstruktionszeichnung im mittelalterlichen Zustand von Wolfgang BraunEinzelnachweise Bearbeiten Ruine Hornstein In Sudkurier vom 7 September 2002 Kupferstich des Zucht und Arbeithaus Schloss Hornstein bei Sigmaringen siehe Falko Hahn fah Die Liebschaft der Mariana Langle In Sudkurier vom 20 September 2008 Karlheinz Fahlbusch kf HZG spielt Freilichttheater In Sudkurier vom 16 Juli 2003 Sabine Rosch Einmalig Forderverein erhalt Zuschuss Ruine Hornstein hat dringenden Sanierungsbedarf Ohne EU Mittel ist Kasse leer In Schwabische Zeitung vom 23 Februar 2011 Karlheinz Fahlbusch kf Hornstein hat wieder ein Gespenst In Sudkurier vom 19 August 2003 Karlheinz Fahlbusch kf 540000 Euro Zuschusse fur die Region In Sudkurier vom 5 April 2005 Stefan Schneider Historisches Spektakel Ritter machen Ruine unsicher In Schwabische Zeitung vom 15 Juni 2010 Karlheinz Fahlbusch kf Ritter Recken und Ruinen In Sudkurier vom 16 Juni 2010Normdaten Geografikum GND 4508201 7 lobid OGND AKS VIAF 235663824 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruine Hornstein Bingen amp oldid 211940957