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Rudolf Reichert 24 November 1893 in Nebra Unstrut 10 Marz 1967 in Bremen war ein deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg 1 Generalmajor Reichert links mit Regimentsadjutant am Narew November 1944 Werdegang BearbeitenReicherts Eltern waren der Sanitatsrat Carl Reichert und dessen Ehefrau Margareta geborene Averdieck Am 18 November 1912 trat er als Fahnenjunker in das Deutschordens Infanterie Regiment Nr 152 der Preussischen Armee in Marienburg ein und avancierte bis Mitte Juni 1914 zum Leutnant Uber den ganzen Ersten Weltkrieg war er in diesem Regiment als Zug und Kompaniefuhrer sowie als Bataillonsadjutant tatig Fur seine Tatigkeit erhielt er beide Klassen des Eisernen Kreuzes und das Verwundetenabzeichen in Schwarz 2 Nach dem Krieg kampfte Reichert ab 1 Oktober 1919 im Freikorps Gorlitz dass im Januar 1919 im Bereich des Generalkommandos V Armee Korps in Posen aufgestellt wurde Im Einsatz war es in Gorlitz Magdeburg Dresden Munchen und an der Ruhr Es wurde zur Bildung der Reichswehr Brigade mitverwendet Am 2 November 1920 heiratete er Charlotte Moritz In der Vorlaufigen Reichswehr kam er am 1 Oktober 1920 zum Infanterie Regiment 3 im schlesischen Jauer In diesem Regiment der 2 Division wurde er zum 1 November 1920 nach Deutsch Eylau versetzt Ab 1 Oktober 1923 diente er im 8 Preussisches Infanterie Regiment und wurde am 1 Februar 1924 in der 9 Kompanie in Gorlitz zum Oberleutnant befordert 3 Am 1 Oktober 1930 wurde er Chef der 16 Kompanie in Lubben und zwei Monate spater Hauptmann Ab 1 Juni 1934 war er Taktiklehrer Luftkrieg an der Marineschule Murwik und stieg am 1 Marz 1935 zum Major auf Seit dem 1 April 1935 Lehrgangsleiter an der MSM kam er am 1 April 1936 in gleicher Funktion an die Luftkriegsschule in Berlin Gatow und am 1 Juni 1936 an die Heeres Waffenmeisterschule in Bezirk Treptow Als Oberstleutnant wurde Reichert am 10 November 1938 Kommandeur des Maschinengewehr Bataillons 59 in Kassel Nach 15 Monaten in der Fuhrerreserve wurde er zum 1 Dezember 1940 Oberst und Kommandeur des Infanterie Regiments 67 der 23 Infanterie Division in Berlin Spandau Am 1 Februar 1942 kam er wieder in die Fuhrerreserve Nach sechs Monaten wurde er Kommandeur des Infanterie Ersatz Regiments 218 der Division 153 in Spandau Im Ersatzheer wurde er am 19 September 1942 Kommandeur des umgebildeten Reserve Infanterie Regiments 218 der 153 Reserve Division Am 1 Marz 1943 wurde er fur sechs Monate Kommandeur der Osttruppen Am 7 Dezember 1943 mit der Wahrnehmung der Geschafte des Kommandeur der Feldkommandantur 619 FK 619 beauftragt wurde er am 18 Februar 1944 ihr Kommandeur Am 1 Marz 1944 kam er in die Fuhrerreserve beim Generalkommando des XXIII Armeekorps am Narew bei der 2 Armee Ab 1 September 1944 mit der Fuhrung der 292 Infanterie Division beauftragt erfolgte seine Beforderung zum Generalmajor am 9 November 1944 4 In dieser Eigenschaft wurde er im 11 Marz 1945 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 1 und fuhrte die Division bis Ende Marz 1945 Er erkrankte am 12 April und kam in ein Heimatlazarett Es existieren auch unbelegte Angaben dass er ab April 1945 die 558 Volksgrenadier Division kommandiert haben soll Diese Angaben konnen aber nicht stimmen da die Division von Werner von Bercken zu Kriegsende gefuhrt worden ist bereits am 28 Marz 1945 aufgerieben und in sowjetische nicht wie Reichert in britische Gefangenschaft ging 5 Nach eigenen Angaben will Reichert noch am 1 Mai 1945 zum Generalleutnant befordert worden sein 4 Dafur existiert aber kein Nachweis 1 er wurde aber auch als Generalleutnant in einem Nachruf bedacht 6 Vom 8 Mai 1945 bis zum 1 Juli 1947 befand er sich in englischer Kriegsgefangenschaft Einzelnachweise Bearbeiten a b c Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 618 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 176 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 34 a b Samuel W Mitcham German Order of Battle 291st 999th Infantry divisions named infantry divisions and special divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3437 0 S 4 google de abgerufen am 26 April 2019 Samuel W Mitcham German Order of Battle 291st 999th Infantry divisions named infantry divisions and special divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3437 0 S 156 google de abgerufen am 26 April 2019 Wehrkunde Organ der Gesellschaft fur Wehrkunde Verlag Europaische Wehrkunde 1967 S 278 google de abgerufen am 26 April 2019 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Dezember 2017 PersonendatenNAME Reichert RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 24 November 1893GEBURTSORT Nebra Unstrut STERBEDATUM 10 Marz 1967STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Reichert Generalmajor amp oldid 207397065