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Rottstock ist ein Ortsteil der Gemeinde Graben Amt Ziesar im Landkreis Potsdam Mittelmark in Brandenburg RottstockGemeinde GrabenKoordinaten 52 12 N 12 21 O 52 198959 12 353482 73 Koordinaten 52 11 56 N 12 21 13 OHohe 73 m u NHNEinwohner 419 31 Dez 2011 Eingemeindung 26 Oktober 2003Postleitzahl 14793Vorwahl 033847 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte und Etymologie 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Strassendorf liegt westlich des Gemeindezentrums und wird im Norden von der Gemeinde Buckautal im Suden von Gorzke und im Westen von Wutzow einem Ortsteil von Gorzke begrenzt Die Bundesstrasse 107 Pritzwalk Chemnitz verlauft in Nord Sud Richtung durch den westlichen Teil Rottstocks Das wasserreiche Gebiet wird von der Buckau dem Gesundbrunnenbach und dem Riembach durchflossen Geschichte und Etymologie BearbeitenDer Name Rottstock leitet sich vom Wort roter Stock ab und weist damit auf den Wasserreichtum hin der durch die Flusse bedingt ist Experten vermuten dass zur Zeit der Erwahnung um 1300 an den Ufern der Bache viele Erlen wuchsen die auf die Stickstofffixierung als Nahrungsquelle angewiesen sind Andere Quellen geben als Ableitung Roztok aus der polabischen Sprache an was so viel wie Auseinanderfluss bedeutet 1 Mit der Erwahnung einer Muhle im Jahr 1251 ist die Zugehorigkeit der Gemeinde zu einem Graf Baderich von Belzig moglich 1349 wurde Rottstock Kirchdorf d h zu dieser Zeit muss bereits eine Kirche existiert haben Uberliefert ist ebenfalls dass die von Quitzow den Ort im 15 Jahrhundert mehrmals ausgeplundert haben sollen Mit der Vereinigung des Amtes Rabenstein und des Amtes Belzig gelangte Rottstock 1550 zum neuen Amt Belzig Rabenstein In der Mitte des 19 Jahrhunderts gab es im Ort zwei Leineweber zwei Schneider zwei Schuhmacher sowie einen Schmied Zu dieser Zeit lebten rund 260 Einwohner im Ort 1895 entstand ein Feuerwehrhaus Aus der Zeit um 1900 ist erneut die Existenz einer Muhle uberliefert die zunachst zur Herstellung von Papier spater als Getreidemuhle diente Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nahm auch Rottstock zahlreiche Umsiedler auf die Einwohnerzahl stieg auf bis zu 393 Personen im Jahr 1950 1960 baute die Gemeinde das Feuerwehrhaus zum Kindergarten um In der Zeit der DDR existierten im Ort eine LPG mit Tier und Pflanzenproduktion sowie der Betriebsteil Gesundbrunnen des VEB Binnenfischer Potsdam Von 1978 bis 1980 erfolgte ein erneuter Umbau bei dem unter anderem ein Schulungsraum sowie eine Garage fur Lkws entstanden Im 21 Jahrhundert legte die Gemeinde einen Dorfteich sowie einen Sportplatz an Letzterer wird von einem Fussball und einem Bogenschutzenverein genutzt Bei der brandenburgischen Gemeindegebietsreform vom 26 Oktober 2003 erfolgte die Eingemeindung in die Gemeinde Graben Am 30 September 1928 wurde der Gutsbezirk Struvenberg mit der Landgemeinde Rottstock vereinigt 2 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dorfkirche RottstockDorfkirche Rottstock Die evangelische Dorfkirche wurde 1900 als schlichter Backsteinbau mit seitlichem Glockenturm in neugotischen Formen durch den Gorzker Maurermeister Gommert errichtet Sie ersetzte den baufallig gewordenen Vorgangerbau der in der Ortsmitte gestanden hatte 2015 wurden in der Kirche funf Glasfenster von Jacques Verheijen eingebaut 3 Naturpark Hoher Flaming mit ausgewiesenen Wanderrouten beispielsweise nach Wernigerode denkmalgeschutzte Gutsanlage Struvenberg bestehend aus Herrenhaus mit Turm Saalbau Garagen und Remisengebaude sowie Hofmauer Gesundbrunnen bei Buckautal die im 21 Jahrhundert mit einem Wasseraustritt von 70 bis 100 Liter Wasser pro Sekunde als die schuttungsreichste Quelle im Land Brandenburg gilt 4 Literatur BearbeitenRat der Gemeinde Gorzke mit Unterstutzung durch die Gesellschaft fur Heimatgeschichte des Kreises Belzig Nachrichten aus acht Jahrhunderten Gorzker Geschichte Markische Volksstimme Potsdam 1989Weblinks BearbeitenGeschichte von Rottstock Webseite des Amtes Ziesar Rottstock im Genealogischen OrtsverzeichnisEinzelnachweise Bearbeiten Webseite von Theo Engeser und Konstanze Stehr abgerufen am 29 Marz 2016 Regierungsbezirk Magdeburg Hrsg Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg 1928 ZDB ID 3766 7 S 203 Nach Denkmalstreit geht es bunt zu In Markische Allgemeine 8 Januar 2016 Ministerium fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Hrsg Zwischen Binnendunen Findlingen und Baumriesen S 42 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rottstock Graben amp oldid 183612650