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Der Rotohrara Ara rubrogenys ist eine Papageienart aus der Gattung der Eigentlichen Aras Ara in der Familie der Eigentlichen Papageien Psittacidae RotohraraRotohrara Ara rubrogenys SystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Papageien Psittaciformes Familie Eigentliche Papageien Psittacidae Unterfamilie Neuweltpapageien Arinae Gattung Eigentliche Aras Ara Art RotohraraWissenschaftlicher NameAra rubrogenysLafresnaye 1847 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Gefahrdung und Schutz 5 Etymologie und Forschungsgeschichte 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksMerkmale BearbeitenDer Rotohrara erreicht eine Korperlange von 60 cm 1 und ein Gewicht von etwa 500 g Die Farbung ist uberwiegend olivgrun der Burzel ist oliv Stirn Oberkopf Ohrdecken und Schulterfleck sind orange rot ebenso die Unterflugeldecken die Flanken und das Gefieder an den Beinen Die Schwingen sind grosstenteils blau Die Schwanzfedern sind oliv gefarbt und oberseits an den Spitzen blau unterseits an den Spitzen oliv gelb 2 3 Der unbefiederte Teil des Gesichts ist verglichen mit anderen Arten recht klein und rosaweiss gefarbt die Iris ist orange Schnabel und Beine sind grauschwarz 3 Bei den Jungvogeln ist der Rotanteil an Kopf Ohrdecken und Flugel geringer Ihre Farbung ist matter mit weniger Blau an den inneren Steuerfedern 2 Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des RotohraraDer Rotohrara kommt endemisch in einem sehr kleinen Verbreitungsgebiet am Ostabhang der Anden im sudlichen Zentral Bolivien vor Die Lebensraume des Rotohraras befinden sich zwischen 1100 und 2500 m lokal bis 3000 m in den interandinen Trockentalern von Bolivien In diesem Gebiet herrscht ein Klima der Steppe und Halbwuste mit Dornengebusch Kakteen und vereinzeltem Baumbestand 4 Lebensweise BearbeitenDie Nahrung besteht aus Fruchten und Samen Rotohraras fressen auch Kulturpflanzen insbesondere Erdnusse und unreifen Mais in Bolivien gilt er deshalb lokal als Schadling Die Schlaf und Nistplatze befinden sich an ungestorten Flusssteilkusten Eiablagen wurden von November und in Ausnahmefallen bis in den April berichtet Es werden ein oder zwei gelegentlich auch drei Junge aufgezogen Die Eltern und die Jungtiere verbleiben von Ende Marz bis Anfang April an den Brutplatzen 4 Gefahrdung und Schutz BearbeitenDer Bestand an Rotohraras ist sehr klein und nimmt weiter ab Die International Union for Conservation of Nature and Natural Resources IUCN stuft die Art seit 2018 als vom Aussterben bedroht critically endangered CR ein 5 Sie ist im Washingtoner Artenschutzubereinkommen CITES im Anhang I und in der EG Verordnung 709 2010 EG im Anhang A gelistet und streng geschutzt nach Bundesnaturschutzgesetz BG Status s 6 Etymologie und Forschungsgeschichte BearbeitenFrederic de Lafresnaye beschrieb den Rotohrara unter dem Namen Ara rubro genys Das Typusexemplar hatte er aus dem Museum national d histoire naturelle und es stammte aus Bolivien dem Ort an dem Alcide Dessalines d Orbigny es gesammelt hatte 7 Das Wort Ara stammt von einer Onomatopoesie aus der Tupi Sprache fur die Laute der Neuweltpapageien ab 8 Bernard Germain Lacepede fuhrte den Gattungsnamen im Jahr 1799 ein 9 Das Artepitheton rubrogenys ist ein lateinisches Wortgebilde aus ruber fur rot und gena bzw griechisch genys genyos genys genyos fur Wange Backe 10 Literatur BearbeitenLars Lepperhoff Aras Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8001 3821 2 Dieter Hoppe Aras Ulmer Stuttgart 1983 ISBN 3 8001 7081 7 Werner Lantermann Aras Horst Muller Verlag Walsrode 1983 ISBN 3 923269 11 0 James A Jobling Helm Dictionary of Scientific Bird Names Christopher Helm London 2010 ISBN 978 1 4081 2501 4 Frederic de Lafresnaye Quelques oiseaux nouveaux de Bolivie et de Nouvelle Grenade In Revue Zoologique par La Societe Cuvierienne Band 10 1847 S 65 67 online abgerufen am 6 Mai 2015 Bernard Germain Lacepede Discours de l ouverture et de cloture du cours d Histoire Naturelle donne dans le Museum National d Histoire Naturelle l an VII de la Republique et Tableaux methodiques des Mammiferes et des Oiseaux Chez Plassan Paris 1799 Einzelnachweise Bearbeiten Joseph M Forshaw Frank Knigh Parrots of the World Princeton University Press 2010 ISBN 978 0 691 14285 2 S 180 a b Mike Parr Tony Juniper Parrots A Guide to Parrots of the World A amp C Black 2003 ISBN 978 0 7136 6933 6 S 146 a b Roger G Sweeney Michele Earle Bridges Macaws Barrons 2003 ISBN 978 0 7641 1920 0 S 79 a b Ara rubrogenys in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 2 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 9 Marz 2012 Ara rubrogenys in der Roten Liste der gefahrdeten Arten abgerufen am 26 Marz 2023 Bundesamt fur Naturschutz WISIA Online abgerufen am 6 November 2011 Suche Online 1 2 Vorlage Toter Link www wisia de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Frederic de Lafresnaye S 65 James A Jobling S 52 Bernard Germain Lacepede S 1 James A Jobling S 340 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rotohrara Ara rubrogenys Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ara rubrogenys in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 2 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 9 Marz 2012 Rotohrara Ara rubrogenys bei Avibase Rotohrara Ara rubrogenys auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Rotohrara Ara rubrogenys A Bennett Hennessey Schutzprojekt fur den Rotohrara in Bolivien E Stumpff Ara rubrogenys bei Animal Diversity Web 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rotohrara amp oldid 236411656