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Roitzschjora ist ein Ortsteil der Gemeinde Lobnitz im Landkreis Nordsachsen des Freistaates Sachsen Die Gemeinde mit ihren Ortsteilen Roitzsch und Jora wurde am 1 September 1973 nach Lobnitz eingemeindet RoitzschjoraGemeinde LobnitzKoordinaten 51 36 N 12 29 O 51 591876 12 486366 Koordinaten 51 35 31 N 12 29 11 OEinwohner 255 Jun 2022 1 Eingemeindung 1 September 1973Postleitzahl 04509Vorwahl 034208 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Die Mulde bei RoitzschjoraDer Ortsteil Roitzschjora liegt zwischen Lobnitz im Westen und Bad Duben im Osten an einem Altarm der Mulde der in diesem Bereich die Landesgrenze zu Sachsen Anhalt bildet Nordlich des Orts beginnt die Dubener Heide Geschichte Bearbeiten nbsp Die Bockwindmuhle 1976Roitzsch und Jora waren ursprunglich zwei Orte die im Vergleich zu den Nachbarorten sehr spat erwahnt wurden Kirchlich gehorten sie zur Lobnitzer Kirche bezuglich der Grundherrschaft zum Rittergut Lobnitz Roitzsch wurde 1466 in einem Lehnbrief fur die Bruder von Schonfeldt als wuste Mark bezeichnet Ab Ende des 15 Jahrhunderts wurden Roitzsch und Jora auch als grosse und kleine Sorge oder Sorgau bezeichnet Im Dreissigjahrigen Krieg wurden beide Ort 1637 zerstort und lagen um 1642 fur mehrere Jahrzehnte wust Die Bruder Erich und Adolph von Schonfeldt veranlassten den Wiederaufbau von Roitzsch Roitzsch und Jora gehorten bis 1815 zum kursachsischen Amt Delitzsch 2 Durch die Beschlusse des Wiener Kongresses kamen beide Orte zu Preussen und wurden 1816 dem Kreis Delitzsch im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt 3 1836 fand der Zusammenschluss von Roitzsch und Jora statt und es wurde erstmals ein gemeinsamer Gemeinderat fur den nun als Roitschjora bezeichneten Ort gewahlt 4 Im Zuge der Kreisreform in der DDR 1952 wurde Roitzschjora dem Kreis Delitzsch im Bezirk Leipzig zugeteilt Zwei Jahre spater brach durch ein Hochwasser der Damm der nordlich des Orts gelegenen Mulde Im Jahre 1962 wurde in der Roitzschjoraer Muldenaue durch die LPG Aufbau erstmals mit okologisch orientiertem Wegebau in der DDR begonnen 5 Roitzschjora wurde am 1 September 1973 nach Lobnitz eingemeindet 6 Mit diesem kam der Ort 1994 zum Landkreis Delitzsch und 2008 zum Landkreis Nordsachsen Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Bockwindmuhle von Roitzschjora erhielt 1843 ihren heutigen Standort 51 35 7 7 N 12 29 5 2 O 51 585486 12 484787 2017 war die Bockwindmuhle nicht mehr am Standort feststellbar Verkehr BearbeitenIm Ort befindet sich der Flugplatz Lobnitz Roitzschjora 7 Sudlich des Orts verlauft die B 183a Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Roitzschjora Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Roitzschjora im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Roitzschjora auf der Website der Gemeinde LobnitzEinzelnachweise Bearbeiten Ortsteile Internetauftritt der Gemeinde Lobnitz Abgerufen am 10 Februar 2023 deutsch Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 56 f Der Landkreis Delitzsch im Gemeindeverzeichnis 1900 Landesarchiv Sachsen Anhalt D 9 D XVIb g Nr 15 Heimat DDR Erlebnisse Betrachtungen Erkenntnisse Dokumente darin Ekke Abicht Zwei Semester wurden lebensbestimmend Hrsg Horst Jakel GNN Verlag Schkeuditz 2015 S 117 ff ISBN 978 3 89819 416 7 Roitzschjora auf gov genealogy net Homepage des Verkehrslandeplatzes Roitzschjora Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roitzschjora amp oldid 230759923