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Der Rogoschskoje Friedhof russisch Rogozhskoe kladbishe ist ein Friedhof im Osten von Moskau Er ist das religiose und administrative Zentrum der grossten Religionsgemeinschaft der Altglaubigen in Russland der Russisch Orthodoxen Altritualistischen Kirche Das Oberhaupt der Russisch Orthodoxen Altritualistischen Kirche der Metropolit von Moskau und ganz Russland hat seinen Sitz auf dem Rogoschskoje Friedhof Altorthodoxe Graber auf dem Rogoschskoje FriedhofInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Kunst 4 Siehe auch 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten1771 unter Zarin Katharina II wurde den Altglaubigen in Moskau ein Grundstuck vor dem Rogoschskaja Stadttor zugeteilt Dort sollten sie ihre Toten beisetzen die an der Pest gestorben waren die zu dieser Zeit in der Stadt herrschte An dieser Stelle entstand ein eigenes kleines Stadtviertel der Altglaubigen mit Zellen Armenhausern und Kirchen Im 19 Jahrhundert wurde der Rogoschskoje Friedhof das Zentrum der priesterlichen Altglaubigen Popowzy 1856 wurden die Altare der Altglaubigen auf dem Rogoschskoje Friedhof versiegelt Erst 1905 wurden sie auf Erlass von Zar Nikolaus II wieder freigegeben Beschreibung Bearbeiten nbsp NikolaikircheWeil die reichsten Kaufleute Russlands Altglaubige waren sind die Grabmaler auf dem Rogoschskoje Friedhof besonders prunkvoll Auf dem Rogoschskoje Friedhof steht der Rogoschskoje Glockenturm der in den Jahren 1907 bis 1913 zum Gedachtnis an die Entsiegelung der Altare des Friedhofes nach einem Projekt des russischen Architekten Fjodor Fjodorowitsch Gornostajew erbaut wurde Er ist mit einer Hohe von 80 m nur einen Meter niedriger als der hochste Glockenturm in Moskau der Glockenturm Iwan der Grosse im Kreml Die Sommerkirche Maria Schutz und Furbitte wurde 1790 1792 Jahren nach den Planen des Baumeisters Matwei Kasakow errichtet Die Christi Geburts Kirche wurde 1804 im Stil des Neobarock erbaut und wird als Winterkirche genutzt Im Norden des Gelandes befindet sich ausserdem die Nikolaikirche die 1776 an der Stelle erbaut wurde an der die ursprungliche holzerne Kapelle stand Seit 1854 wird sie von den Altglaubigen genutzt Sudlich davon befindet sich die Michaeliskirche die ebenfalls den Altglaubigen gehort Hier befindet sich auch die Residenz des Metropoliten der Russisch Orthodoxen Altritualistischen Kirche Russlands Kunst BearbeitenDer altglaubige Kaufmannssohn Parfjon Semjonowitsch Rogoschin aus dem Roman Der Idiot von Dostojewski erhielt seinen Namen in Anlehnung an den Namen des Rogoschskoje Friedhofs Siehe auch BearbeitenPreobraschenskoje Friedhof Moskau Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rogoschskoje Friedhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausstellung Das Geheimnis des Alten Glaubens im Geschichtsmuseum in Moskau eroffnet Rogozhskoe kladbishe russisch 55 740363888889 37 702658333333 Koordinaten 55 44 25 3 N 37 42 9 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rogoschskoje Friedhof amp oldid 235877393