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Conrad Ernst Robert Gaupp seit 1883 von Gaupp 14 Juli 1836 in Bissingen an der Teck 30 August 1908 in Stuttgart war ein wurttembergischer Staatsrat und Landtagsabgeordneter Robert von Gaupp Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen Nobilitierung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenRobert Gaupp war der Sohn eines evangelischen Pfarrers Er besuchte 3 Jahre lang die Lateinschule in Kirchheim unter Teck danach das evangelische Seminar in Urach Von 1854 bis 1858 studierte er Regiminalwissenschaften in Tubingen 1858 legte er die erste und 1859 die zweite hohere Dienstprufung ab Er war seit 1855 Mitglied der Burschenschaft Germania Tubingen Im Jahre 1860 wurde Gaupp Sekretar und Assistent des Prasidenten bei der Zentralstelle fur Gewerbe und Handel in Stuttgart 1862 und 1863 war er Abgesandter bei der Weltausstellung in London Von 1863 bis 1866 wurde er mehrfach als Aktuar und Oberamtsverweser beim Oberamt Kirchheim eingesetzt 1866 wechselte er als Kollegialhilfsarbeiter zur Regierung des Donaukreises in Ulm vorubergehend war er auch Zivilkommissar und Bundesoberamtmann beim Oberamt Hechingen nach der Ubernahme der hohenzollerischen Furstentumer durch den Deutschen Bund von 1866 bis 1870 war er als Regierungsassessor Dozent fur Nationalokonomie und Rechtskunde an der Akademie Hohenheim mit Sitz und Stimme im Lehrerkonvent Von 1870 bis 1877 leitete er als Oberamtmann das Oberamt Neuenburg Nach zwei Jahren als Regierungsrat bei der Regierung des Neckarkreises in Ludwigsburg war er von 1878 bis 1882 als Referent fur Gewerbe und Handel sowie fur Landwirtschaft beim Innenministerium in Stuttgart tatig 1882 ernannte man ihn zum Vorstand der Zentralstelle fur Gewerbe und Handel Diese Position bekleidete der bis 1904 1884 war er zum Kollegialdirektor und 1885 zum wirklichen Direktor befordert worden 1893 erhielt er den Titel Prasident und 1900 wurde er zum Staatsrat ernannt 1903 erhielt er noch den Ehrentitel Exzellenz bevor er 1904 in den Ruhestand ging 1893 wurde Gaupp als lebenslanges Mitglied in die Erste Kammer des wurttembergischen Landtags entsandt Dieses Mandat ubte er bis 1899 aus Dann bat er um seine Entlassung aus dem Landtag aus gesundheitlichen Grunden Robert von Gaupp war der Vorstand und spater Ehrenvorstand des wurttembergischen Kunstgewerbevereins Ausserdem war er bis 1903 Vorstand des Gewerblichen Sachverstandigenvereins fur Wurttemberg Baden und Hessen Er grundete das Wurttembergische Landesgewerbemuseum in Stuttgart und war auch dessen erster Direktor Ehrungen Nobilitierung Bearbeiten1863 Goldene Medaille fur Kunst und Wissenschaft 1883 Ritterkreuz 1 Klasse des Ordens der wurttembergischen Krone welches mit dem personlichen Adelstitel Nobilitierung verbunden war 1886 Ritter II Klasse des Verdienstordens vom Heiligen Michael 1887 Kommandeurskreuz des belgischen Leopoldsordens 1889 Komturkreuz des bayerischen Verdienstordens der Krone 1889 Kommenturkreuz des Ordens der wurttembergischen Krone 1892 Komturkreuz des osterreichischen Franz Josephs Ordens 1896 Kommenturkreuz erster Klasse des Friedrichs Ordens 1896 Ehrendoktor der staatswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Tubingen 1898 Preussischer Kronorden 2 Klasse mit Stern 1899 Stern zum Kommenturkreuz des Ordens der wurttembergischen Krone 1 1900 Ehrenburger der Stadte Schwenningen und Reutlingen 1904 Grosskreuz des Friedrichs Ordens Silberne VerdienstmedailleLiteratur BearbeitenWolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 269 270 Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 245 246 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 2 F H Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0809 X S 104 105 Walther Mosthaf Festschrift zum 100jahrigen Bestehen der Industrie und Handelskammer Reutlingen Band 1 Die Handels und Gewerbekammern 1855 1899 Herausgegeben von den Industrie und Handelskammern Stuttgart Heilbronn Reutlingen Ulm Stuttgart 1955 S 301 303 Einzelnachweise Bearbeiten Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Wurttemberg 1901 S 31Normdaten Person GND 116468688 lobid OGND AKS VIAF 22894494 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gaupp Robert vonALTERNATIVNAMEN Gaupp Conrad Ernst Robert vonKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer Staatsrat und LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 14 Juli 1836GEBURTSORT Bissingen an der TeckSTERBEDATUM 30 August 1908STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert von Gaupp amp oldid 219646126