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Robert Weltsch 20 Juni 1891 in Prag Osterreich Ungarn 22 Dezember 1982 in Jerusalem Israel war ein israelischer Publizist Journalist und Zionist Robert Weltsch im Jahre 1935 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRobert Weltsch stammte aus einer alteingesessenen Prager Familie und war der Sohn des Advokaten Theodor Weltsch gest 1922 Er studierte an der juristischen Fakultat der Prager Deutschen Universitat und wurde zum Dr iur promoviert 1 Weltsch war wie viele spater bekannte judische Prager Studenten Mitglied in der Vereinigung Bar Kochba 2 1918 und 1919 schrieb fur die Wiener Morgenzeitung 1 Von 1919 bis 1938 war Weltsch Chefredakteur und Mitherausgeber der Zeitschrift Judische Rundschau in Berlin und gehorte der Redaktion des von 1927 bis 1930 erschienen Judischen Lexikons an 1 Weithin bekannt wurde Weltsch durch einige Artikel mit offener Kritik an Hitler Beruhmtheit erlangte sein in der Judischeb Rundschau am 4 April 1933 erschienener Leitartikel zum Boykott Tag am 1 April 1933 Tragt ihn mit Stolz den gelben Fleck 3 4 Das verpflichtende Tragen des Judensterns wurde erst 1939 im besetzten Polen bzw 1941 im Deutschen Reich eingefuhrt 1938 emigrierte Robert Weltsch nach Palastina und entkam so den Holocaust In Jerusalem war er in den Jahren 1939 und 1940 Chefredakteur der Judischen Welt Rundschau Er gehorte dem HaPoel HaZair an 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte Weltsch nach England uber und arbeitete fur verschiedene zionistische Institute als Publizist unter anderem in London leitend fur das Leo Baeck Institut Ebenfalls war er Korrespondent der israelischen Tageszeitung Haaretz Seine letzten Lebensjahre verbrachte er ab 1978 in Israel Sein Cousin Felix Weltsch gab die tschechoslowakische zionistische Zeitschrift Selbstwehr heraus Schriften Auswahl Bearbeiten nbsp Vorwort 1974 Zionistische Politik Mahrisch Ostrau 1927 gemeinsam mit Hans Kohn Ja Sagen zum Judentum 1933 Deutsches Judentum Aufstieg und Krise 14 Monographien 1963 Literatur Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens John F Oppenheimer und andere Red Lexikon des Judentums 2 Auflage Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh 1971 ISBN 3 570 05964 2 Sp 861 Art Weltsch Robert In Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Saur Munchen 1980 S 813 Art Weltsch Robert Dr iur In Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Saur Munchen 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 384 Christian Wiese Das damonische Antlitz des Nationalismus Robert Weltschs zwiespaltige Deutung des Zionismus angesichts von Nationalsozialismus und Shoah In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Jg 60 2012 S 618 645 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Weltsch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Art Weltsch Robert Dr iur In Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Saur Munchen 1988 S 384 Robert Weltsch Theodor Herzl und wir In Hans Kohn Red Vom Judentum Ein Sammelbuch Herausgegeben vom Verein judischer Hochschuler Bar Kochba Prag K Wolff Leipzig 1913 S 44 49 Digitalisat aus der Judaica Sammlung der Universitatsbibliothek Frankfurt am Main Abgedruckt in Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Band 1 Wolf Gruner Bearb Deutsches Reich 1933 1937 de Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 486 58480 6 S 115 Normdaten Person GND 11863111X lobid OGND AKS LCCN n81120168 VIAF 97470609 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weltsch RobertKURZBESCHREIBUNG israelischer Publizist Journalist und ZionistGEBURTSDATUM 20 Juni 1891GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 22 Dezember 1982STERBEORT Jerusalem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Weltsch amp oldid 239276502