www.wikidata.de-de.nina.az
Carl August Robert Hartel 21 Februar 1831 in Weimar 5 Mai 1894 in Breslau war ein deutscher Bildhauer Leben BearbeitenRobert Hartel nahm in Weimar bei Friedrich Preller Unterricht im Zeichnen bzw bei Franz Jade und kam dann zu einem Goldschmied in die Lehre Nachdem er Munchen Dresden und Berlin besucht hatte fand er als Bildhauer bei den Restaurierungsarbeiten der Wartburg Beschaftigung und trat dann in Dresden ins Atelier Ernst Hahnels ein Auf die Figur eines Schildknappen folgten fur die Grossherzogin von Weimar eine Statue der Poesie und 1868 fur das Grossherzogliche Museum in Weimar ein 36 Meter langer Fries in Hochrelief mit einer Darstellung der Hermannsschlacht sowie Seitenfriese mit dem Jugendleben der Germanen und der Aufnahme der Helden in Walhalla Fur die Aussenseite desselben Gebaudes schuf Hartel eine Reihe allegorischer Reliefs Andere Arbeiten von ihm sind ein Bronzeschild mit einer Reliefdarstellung des Krieges das Leben Julius Casars eine kolossale Erzbuste des Philosophen Jakob Friedrich Fries fur Jena 1873 das Kriegerdenkmal fur Weimar 1875 die Gruppe Kreon und Antigone fur das neue Hoftheater Semperoper in Dresden und mehrere Statuen fur die Albrechtsburg in Meissen Ausserdem schuf er 1875 den bis 1937 vor dem Grossherzoglichen Museum in Weimar befindlichen Vimaria Brunnen 1 Hartel hatte sich auch in der kleinstatuarischen Kunst betatigt 2 3 1878 wurde er als Lehrer an die Konigliche Kunst und Gewerbeschule in Breslau berufen wo er unter anderem die Bronzefiguren Albrecht Durers und Michelangelos und zwei Giebelfiguren fur das Schlesische Museum der Bildenden Kunste eine Statue Kaiser Wilhelms I fur das neue Regierungsgebaude und das Denkmal Friedrichs des Grossen fur Tarnowitz schuf Am 24 Mai 1878 bekam er das Ehrenburgerrecht der Stadt Weimar 4 Bemerkenswert ist ein von ihm 1878 geschaffenes Kriegerdenkmal am Weimarer Watzdorfplatz das langst nicht mehr existiert Ein Rudiment in Form eines Armes davon befindet sich im Stadtmuseum Weimar 5 1885 wurde er Ehrenmitglied der Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks 6 Einzelnachweise Bearbeiten Zeitsprung Kalender 2021 aufgerufen am 7 Dezember 2020 Hartel im Artnet in mutualart Art Hartel Robert in Gitta Gunther Wolfram Huschke Walter Steiner Hrsg Weimar Lexikon zur Stadtgeschichte Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1998 S 188 https www thueringer allgemeine de leben land und leute der lange arm der geschichte als bedeutender museumsschatz id223394199 html Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band II Kunstler Winter Heidelberg 2018 ISBN 978 3 8253 6813 5 S 278 279 Galerie Bearbeiten nbsp Denkmal fur J F Fries am Furstengraben in Jena 1873 nbsp Statuen auf der Semperoper in Dresden 1878 nbsp Statue Albrechts des Beherzten in der Albrechtsburg Meissen 1876 1951 entfernt und eingeschmolzen nbsp Statue Michelangelos vor dem Nationalmuseum Breslau 1881 nbsp Statue Albrecht Durers vor dem Nationalmuseum Breslau 1882 Normdaten Person GND 139303782 lobid OGND AKS VIAF 100586966 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartel RobertALTERNATIVNAMEN Hartel Carl August Robert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 21 Februar 1831GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 5 Mai 1894STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Hartel amp oldid 234926787