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Robert Engels 9 Marz 1866 in Solingen 24 Mai 1926 in Munchen war ein deutscher Maler Grafiker Lithograf Kunstgewerbler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie Bearbeiten nbsp Odin am Brunnen der Weisheit Buchillustration veroffentlicht 1903Robert Engels war der alteste Sohn des Solinger Stahlwarenhandlers Robert Engels 1885 in Gesenkschmiede J P Engels und dessen Ehefrau Auguste Engels geborene Kirschbaum Da er sich fur das Geschaft wenig interessierte begann er nach dem Tod seines Vaters ein Studium der Malerei an der Kunstakademie Dusseldorf 1886 1889 Dort waren Hugo Crola Johann Peter Theodor Janssen Heinrich Lauenstein und Adolf Schill seine Lehrer Ausserdem bildete er sich durch Aufenthalte in Frankreich Belgien und England fort Dann war er in Dusseldorf tatig 1898 nahm Engels eine Tatigkeit in Munchen auf von 1905 bis 1910 unterrichtete er Aktmalerei an der Damenakademie des Munchner Kunstlerinnenvereins 1 1910 wurde er Lehrer und spater Professor an der Kunstgewerbeschule Munchen Im Jahr 1908 heiratete Engels seine Schulerin Gustava von Veith 1879 1970 Er wurde Mitarbeiter der Zeitschrift Jugend und 1912 Mitglied des Deutschen Werkbundes Unter seinen Studenten waren unter anderem Franz Kolbrand 1892 1952 Erwin Bowien 1899 1972 Otto Michael Schmitt 1904 1992 und sein Meisterschuler Carl Otto Muller Maler 1901 1970 Aus seinem Nachlass und dem seiner Ehefrau Gustava sind zahlreiche Briefwechsel erhalten u a seine Kontakte zur Schondorfer Kunstlerkolonie Schriftstucke zu seinen Auftragen u a fur die Unternehmerfamilien Krupp und Krawehl im Ruhrgebiet zu Entwurfen fur Kirchenfenster in Breslau und zu Buhnenbildern fur Theater in Munchen und Leipzig Nach dem Tod ihres Ehemanns ubergab Gustava Engels im Jahr 1934 grosse Teile seines kunstlerischen Nachlasses 110 Gemalde und etwa 1300 Zeichnungen an die Robert Engels Gedachtnis Stiftung die von der Stadt Solingen durch einen stadtischen Verwaltungsausschuss verwaltet wurde Als Gegenleistung gewahrten Stiftung und Stadt der Witwe ab Ende 1934 eine monatliche Rente Die Ubertragung eines zweiten etwa gleich grossen Teils des Nachlasses folgte 1955 Nach ihrem Tod fielen auch seine restlichen kunstlerischen Arbeiten und ihr personlicher Nachlass an die Stadt Werk Bearbeiten nbsp Saga und Odin 1919 nbsp Illustration zum Volkslied Das jungste Schwesterlein 1926 1906 Illustrationen zu dem Band Balladen von Borries Freiherrn von Munchhausen 2 veranderte und vermehrte Auflage F A Lattmann Berlin o J 1906 1912 Illustrationen Holzschnitte fur die Jubilaums Festschrift des Unternehmens Krupp Krupp 1812 1912 Festschrift zum hundertjahrigen Bestehen der Firma Krupp und der Gussstahlfabrik zu Essen Ruhr Essen 1912 mit 4 Originalradierungen von Walter Conz sowie Textholzschnitten von Robert Engels und Carl Thiemann Carl Kohler Hrsg Volkslieder von der Mosel und Saar mit Bildern und Weisen Bilder von Robert Engels Deutsches Volksliedarchiv Frankfurt am Main Diesterweg 1926Literatur BearbeitenEngels Robert In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 10 Dubolon Erlwein E A Seemann Leipzig 1914 S 546 Textarchiv Internet Archive Franz Hendrichs Robert Engels 1866 1926 Ein Lebensbild des Kunstlers Solingen 1928 Exemplar im Stadtarchiv Solingen Johann Karl Professor Robert Engels Nachlass Munchen 1926 Sonderdruck zur Nachlassausstellung Exemplar im Stadtarchiv Solingen Robert Engels 1866 1926 Katalog zur Gedachtnisausstellung 1956 Deutsches Klingenmuseum Solingen Solingen 1956 Exemplar im Stadtarchiv Solingen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Robert Engels Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Robert Engels Datenblatt im Portal rkd nl Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie Kunstlerbiographien Deutsches Historisches Museum Berlin Stadtarchiv Solingen Findbuch RS 3 2 12 Bestand Na 12 Robert und Gustava Engels 1736 1820 1955 76 AE PDF 80 kB Einzelnachweise Bearbeiten Yvette Deseyve Der Kunstlerinnen Verein Munchen e V und seine Damenakademie Eine Studie zur Ausbildungssituation von Kunstlerinnen im spaten 19 und fruhen 20 Jahrhundert Kunstwissenschaften Bd 12 Herbert Utz Verlag Munchen 2005 ISBN 3 8316 0479 7 S 198 Normdaten Person GND 11868485X lobid OGND AKS LCCN no89011883 VIAF 35250639 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engels RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker Lithograf Kunstgewerbler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 Marz 1866GEBURTSORT SolingenSTERBEDATUM 24 Mai 1926STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Engels amp oldid 238211841