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Robert Bootz August 1650 in Grosslittgen 20 Mai 1730 im Kloster Himmerod war ein deutscher Zisterzienserabt Grabplatte des Abtes Robert Bootz heute in der Klosterkirche Himmerod Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenRobert Bootz kam im August 1650 als Sohn des Matthias Bootz und dessen Frau Helena Heck beide waren mit dem Kloster Himmerod verbunden in Grosslittgen auf die Welt Im Alter von 18 Jahren trat Bootz in das Kloster ein und empfing um 1674 dort seine Priesterweihe Man beauftragte ihn kurz darauf Archiv und Bibliothek des Klosters neuzuordnen da sie durch den dreissigjahrigen Krieg in Mitleidenschaft gezogen waren Wahrend dieser Tatigkeit erwarb er sich sowohl historische wie auch rechtswissenschaftliche Kenntnisse und wurde auch als Subprior eingesetzt Im Jahr 1685 nach dem Tod des damaligen Abtes Johannes Post wurde Bootz direkt zu dessen Nachfolger im Kloster gewahlt Den Segen zu diesem Amt erhielt er am 7 Februar 1685 von Weihbischof Maximilian Heinrich Burmann Der Vaterabt Petrus Bouchu von Clairvaux bestatigte die Wahl dann am 30 Juni Somit war Bootz der 45 Abt des Klosters Er kummerte sich besonders um wirtschaftliche Aspekte und fuhrte das Kopialbuch 1686 ernannte man ihn nebenbei zum Visitator des Klosters Clairvaux im Folgejahr ubergab man ihm zudem das Amt des Generalvikars der Zisterzienser fur Niederdeutschland sowie fur das Rheinland damit oblagen ihm 18 Manner und 57 Frauenkloster Bereits im Jahr nach der Ernennung zum Abt liess er ein Krankenhaus errichten und leitete die Restaurierung der Krankenkapelle Daruber hinaus beendete er im Jahr 1688 den Klosterneubau der von Abt Matthias Glabus 1648 begonnen worden war Auch errichtete Bootz eine Kapelle zu Ehren des 1179 verstorbenen Monches David von Himmerod ebenfalls liess er die Klosterhofe neu erbauen Weitere Vorhaben jedoch konnten nicht umgesetzt werden Bootz verfolgte den Wunsch Studien im Kloster zu fordern So berief er 1700 aus dem Jesuitenorden stammende Lektoren und in den Jahren 1708 bis 1723 Kanoniker der Pramonstratenser zu Vorlesungen im Kloster Himmerod 1706 berief man ihn zum Rektor des akademischen Senats der Universitat Trier diese Stelle hatte er drei Jahre lang inne Robert Bootz starb am 20 Mai 1730 im Kloster und wurde im Kapitelsaal beerdigt Sein Nachfolger wurde Ferdinand Pesgen ein spaterer Abt des Klosters Anselm Raskop war ein Neffe von Bootz Ambrosius Schneider der von 1971 bis 1991 Abt des Klosters war bezeichnet Bootz als bedeutendsten Abt des Klosters Werk BearbeitenSeries abbatum Claustri B M V in HemmenrodeLiteratur BearbeitenGregor Brand Bootz Robert In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 20 Bautz Nordhausen 2002 ISBN 3 88309 091 3 Sp 235 237 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Robert Bootz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienBootz Robert in der Biographia CisterciensisNormdaten Person GND 120013231 lobid OGND AKS VIAF 20501141 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bootz RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher ZisterzienserabtGEBURTSDATUM August 1650GEBURTSORT GrosslittgenSTERBEDATUM 20 Mai 1730STERBEORT Kloster Himmerod Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Bootz amp oldid 228099094