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Richard Rau 26 August 1889 in Berlin 17 November 1945 in Tumanovo Sowjetunion war ein deutscher Sprinter der in den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg erfolgreich und zwischen 1909 und 1920 insgesamt elfmal Deutscher Meister uber 100 und 200 Meter und einmal mit der 4 mal 100 Meter Staffel war Richard RauRichard Rau 3 v l beim Zieleinlaufim 200 Meter Finale von StockholmNation Deutsches Reich Deutsches ReichGeburtstag 26 August 1889Geburtsort Berlin Deutsches ReichGrosse 178 cmGewicht 67 kgSterbedatum 17 November 1945Sterbeort Tumanovo SowjetunionKarriereDisziplin SprintBestleistung 100 m 10 5 s 200 m 21 6 sVerein SC Charlottenburgletzte Anderung 13 Februar 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weltrekord 3 Weitere Erfolge 3 1 Olympische Spiele 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr startete zunachst fur den SC Westen 05 Berlin der sich 1911 mit dem Charlottenburger Sport Club 02 zum SC Charlottenburg vereinigte Der SCC wahrt bis auf den heutigen Tag sein Andenken in Form von Richard Rau Sportfesten Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn wurde Rau ab 1920 Kampfrichter beim SC Charlottenburg Er beantragte 1933 die Mitgliedschaft in der NSDAP und wurde angenommen Wahrend des Zweiten Weltkriegs war er Offizier der Waffen SS Rau starb im Alter von 56 Jahren in einem sowjetischen Kriegsgefangenenlager 1 Weltrekord BearbeitenRau war mehrfacher Rekordlaufer Im Jahr 1911 gelangen ihm mit 10 5 s uber 100 sowie mit 22 0 s uber 200 Meter gleich zwei deutsche Rekorde Sein Rekord uber 100 Meter wurde erst im Jahr 1926 von Helmut Kornig auf 10 4 s Einstellung des von Charles Paddock gehaltenen Weltrekords verbessert Seinen Rekord uber 200 Meter verbesserte er am 28 Juni 1914 selbst und zwar gleich um vier Zehntelsekunden auf 21 6 s Diese Leistung konnte erst zehn Jahre spater von Hubert Houben unterboten werden 21 5 s Raus Pech war es dass erst im Sommer des Jahres 1912 offizielle Rekordlisten uber 100 Meter eingefuhrt wurden in die sich der Amerikaner Donald Lippincott mit seinen am 6 Juli in Stockholm gelaufenen 10 6 s als Erster eintragen durfte einer Zeit die Rau bereits ein Jahr zuvor 1911 erzielt und in der Folgezeit auch zweimal verbessert hatte am 28 Mai in Prag 10 6 s am 9 Juli in Berlin 10 6 s am 13 August 1911 in Braunschweig 10 5 s am 2 Mai 1912 in Munchen 10 5 s Diese Zeiten wurden jedoch ebenso wenig offiziell anerkannt wie die 10 5 s die Erwin Kern am 26 Mai 1912 in Munchen gelaufen war oder die 10 4 s die Viktor Hotter am 14 Juni 1914 in Munster erzielte 2 Rau nahm an den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm teil Dort lief er mit der deutschen Stafette im Zwischenlauf der 4 mal 100 Meter Staffel Weltrekord Die von Otto Rohr Max Herrmann Erwin Kern und Schlusslaufer Richard Rau am 8 Juli erzielten 42 3 s wurden als erster Weltrekord in dieser Disziplin von der IAAF anerkannt Im Finale wurde das deutsche Quartett disqualifiziert Es siegten die Briten David Jacobs Henry Macintosh Victor D Arcy Willie Applegarth in 42 4 s vor den Schweden Ivan Moller Charles Luther Ture Persson Knut Lindberg in 42 6 s Uber 200 Meter wurde Rau in 22 2 s Vierter hinter Ralph Craig 21 7 s Donald Lippincott 21 8 s und Willie Applegarth 22 0 s Weitere Erfolge Bearbeiten nbsp Richard Rau rechts lauft bei den Olympischen Spielen 1912 hinter Victor d Arcy ins Ziel die deutsche Stafette wird aber spater disqualifiziert Deutsche Meisterschaften 1909 Meister 100 m 1910 Meister 100 und 200 m 1911 Meister 100 200 m und 110 m Hurden 1912 Meister 100 und 200 m 1916 Meister 200 m 1919 Meister 100 m und Vizemeister hinter Arthur Reinhardt 200 m 1920 Meister 100 m 200 m und 4 100 m Staffel 1921 Vizemeister 4 100 m Staffel Olympische Spiele Bearbeiten 1912 Stockholm Vierter uber 200 m in 22 2 s Weltrekord uber 4 100 m in 42 3 sWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Richard Rau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien leichtathletik de PDF 98 kB Liste Kathrin Chod Herbert Schwenk Hainer Weisspflug Rau Richard In Hans Jurgen Mende Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Mitte Luisenstadtischer Bildungsverein Haude und Spener Edition Luisenstadt Berlin 2003 ISBN 3 89542 111 1 luise berlin de Stand 7 Oktober 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Richard Rau sports reference com englisch Archivierte Kopie Memento des Originals vom 22 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www etus djk deNormdaten Person GND 1118392434 lobid OGND AKS VIAF 2163147907503579210005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rau RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher Sprinter und OlympiateilnehmerGEBURTSDATUM 26 August 1889GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 17 November 1945STERBEORT Tumanovo Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Rau amp oldid 233831707