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Richard Lammel 2 Februar 1899 in Grunwald Bohmen 1951 in Hof war ein sudetendeutscher Politiker NSDAP und SS Fuhrer Richard Lammel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule des Staatsuntergymnasiums und der Staatsgewerbeschule wurde Lammel in der chemisch technischen Abteilung einer Firma in Reichenberg tschechisch Liberec zum Chemiker ausgebildet 1917 unterbrach er sein Studium um bis Ende 1918 mit dem k u k Kaiserschutzen Regiment Nr II am Ersten Weltkrieg teilzunehmen Anschliessend schloss er in den Jahren 1919 und 1920 sein Studium ab Ab 1920 arbeitete er als Chemiker spater als Betriebsleiter in einem chemischen Unternehmen 1933 ubernahm Lammel das Amt eines Organisationsleiters in der Sudetendeutschen Partei SdP In den Jahren 1935 und 1936 arbeitete er erneut als Chemiker wahrend er gleichzeitig ehrenamtlich in der Hauptleitung der SdP tatig war Von 1936 bis 1938 war Lammel Personalchef und Stabsleiter der SdP 1938 gehorte er dem im Zusammenhang mit der Sudetenkrise gebildeten Sudetendeutschen Freikorps als Leiter des Nachrichtendienstes an Nach der Angliederung der Sudetengebiete durch das Deutsche Reich im Herbst 1938 infolge des Munchener Abkommens wurde Lammel zum Gaupersonalamtsleiter des Gaues Sudetenland ernannt 1 Im Zuge der am 4 Dezember 1938 stattfindenden Erganzungswahl zu dem im April 1938 gewahlten Reichstag wurde Lammel als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag gewahlt dem er bis zum Ende der NS Herrschaft als Abgeordneter fur die Sudetengebiete angehorte 1 Lammel wurde Mitglied der NSDAP Mitgliedsnummer 6 600 844 und SS SS Nr 310 467 In der SS erreichte er Ende Januar 1939 den Rang eines Standartenfuhrers Spater soll er vorubergehend aus der SS ausgeschlossen worden sein 1 Von Februar 1939 bis August 1944 war Lammel Gaustabsamtsleiter der Gauleitung Sudetenland und Leiter der Kanzlei des Gauleiters war jedoch ab Anfang Mai 1943 fur einige Zeit beurlaubt Danach ging er wieder einer Beschaftigung nach und wurde zuletzt noch zur Wehrmacht eingezogen 1 Literatur BearbeitenJoachim Lilla Die Vertretung des Reichsgaus Sudetenland und des Protektorats Bohmen und Mahren im Grossdeutschen Reichstag In Bohemia Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der bohmischen Lander Band 40 Ausgabe 2 1999 S 463 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Weblinks BearbeitenRichard Lammel in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Joachim Lilla Die Vertretung des Reichsgaus Sudetenland und des Protektorats Bohmen und Mahren im Grossdeutschen Reichstag In Bohemia Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der bohmischen Lander Band 40 Ausgabe 2 1999 S 463Normdaten Person GND 130562815 lobid OGND AKS VIAF 40486689 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lammel RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 2 Februar 1899GEBURTSORT Grunwald BohmenSTERBEDATUM 1951STERBEORT Hof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Lammel amp oldid 190346115