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Reinfried Herbst 11 Oktober 1978 in Salzburg ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer Im Weltcup startete er ausschliesslich in der Disziplin Slalom im Europacup auch im Riesenslalom Herbst gewann bei den Olympischen Winterspielen 2006 die Silbermedaille im Slalom und in der Saison 2009 10 den Slalomweltcup Reinfried HerbstReinfried Herbst im Janner 2008Nation Osterreich OsterreichGeburtstag 11 Oktober 1978 45 Jahre Geburtsort Salzburg OsterreichGrosse 181 cmGewicht 80 kgBeruf ExekutivbediensteterKarriereDisziplin SlalomVerein Skiklub UnkenStatus zuruckgetretenKarriereende 6 Marz 2016MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 0 Olympische WinterspieleSilber Turin 2006 SlalomPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 21 Janner 2001 Einzel Weltcupsiege 9 Gesamtweltcup 11 2009 10 Slalomweltcup 1 2009 10 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Slalom 9 3 4 Mannschaft 2 0 0 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Europacup 2 6 Junioren Weltmeisterschaften 2 7 Weitere Erfolge 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHerbst besuchte die Skihauptschule in Bad Gastein und die Skihandelsschule in Stams Danach absolvierte er den Wehrdienst in der Heeressport und Nahkampfschule Hochfilzen und begann mit der Ausbildung bei der Zollwache Die anschliessende Umschulung zum Exekutivbediensteten schloss er 2005 ab Seit 2007 ist er Vater eines Sohnes und seit 2010 einer Tochter Einen ersten Erfolg erzielte Herbst im Winter 1991 als er Osterreichischer Schulermeister im Super G wurde Nach mehreren Top 10 Ergebnissen in FIS Rennen wurde er 1996 in den Kader des Osterreichischen Skiverbandes aufgenommen Verletzungsbedingt musste er fast die gesamte Saison 1996 97 pausieren Nach seinem ersten Sieg in einem FIS Rennen kam er im Janner 1998 zu seinen ersten Einsatzen im Europacup Im Marz 1998 nahm er an den Juniorenweltmeisterschaften in Megeve teil und belegte den vierten Platz im Slalom In den nachsten Jahren fuhr Herbst im Europacup regelmassig in die Punkterange sein erstes Top 10 Ergebnis gelang ihm aber erst am Ende der Saison 1999 2000 als er Dritter im Slalom von See wurde Auch in der Saison 2000 01 konnte er nur ein Top 10 Resultat sechster Platz im ersten Slalom von Donnersbach verbuchen Bei seinem ersten Weltcupstart im Slalom von Kitzbuhel am 21 Janner 2001 qualifizierte er sich nicht fur den zweiten Durchgang Nach einer neuerlichen Verletzung im November 2001 konnte er im Rest dieses Winters keine Rennen mehr bestreiten In der Comebacksaison 2002 03 erreichte Herbst im Europacup vier Top 10 Ergebnisse alle im Riesenslalom womit er Platz zehn in der Disziplinenwertung belegte Im Weltcup konnte er im Dezember 2002 mit Platz 13 im K o Slalom von Sestriere erstmals punkten blieb jedoch bei seinen weiteren sechs Slalomstarts ohne Ergebnis Auch im nachsten Winter erzielte er in seinen drei Weltcuprennen kein Resultat Besser erging es ihm in der Saison 2003 04 im Europacup wo er im Janner in den beiden Slaloms von Todtnau seine ersten Siege feierte damit punktegleich mit dem Italiener Lucas Senoner den zweiten Platz in der Slalomwertung erreichte und sich dadurch einen Fixstartplatz fur den Weltcup sicherte Im Riesenslalom gelangen ihm zwei dritte Platze womit er in dieser Disziplinenwertung den funften Platz und im Gesamtklassement Rang vier erreichte In der Weltcupsaison 2004 05 gelangen ihm in acht Slaloms aber nur zwei Resultate Platz 20 in Beaver Creek und Rang 16 in Schladming weshalb er mangels guter Ergebnisse im Fruhjahr 2005 aus dem OSV Kader entlassen wurde Herbst musste das Sommertraining auf eigene Kosten absolvieren und konnte sich erst kurz vor Saisonbeginn 2005 06 wieder fur den Weltcup qualifizieren Binnen weniger Wochen etablierte er sich an der Slalom Weltspitze Am 12 Dezember 2005 fuhr Herbst in Madonna di Campiglio erstmals unter die besten zehn und am 22 Janner 2006 stand er als Zweiter des Slaloms von Kitzbuhel zum ersten Mal auf dem Podest Einen Monat spater gelang ihm bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin sein bisher grosster Erfolg als er hinter Benjamin Raich die Silbermedaille im Slalom gewann Zwei Wochen danach feierte er im Slalom von Shigakōgen seinen ersten Weltcupsieg ex aequo mit Kalle Palander und nach dem Winter wurde er in die Nationalmannschaft des OSV einberufen Am 21 Juli 2006 erlitt Herbst bei einem Benefiz Fussballspiel einen Kreuzbandriss im linken Knie Nach rascher Rehabilitation konnte er bereits sechs Monate spater Ende Janner 2007 wieder an Weltcuprennen teilnehmen und sich fur die Weltmeisterschaften 2007 im Februar in Are qualifizieren wo er aber schon im ersten Durchgang ausschied Sein bestes Saisonergebnis im Weltcup erreichte er mit Platz acht beim Finale in Lenzerheide In der Saison 2007 08 kehrte Herbst wieder auf das Siegerpodest zuruck Er gewann die Slaloms in Garmisch Partenkirchen und Bormio wurde Dritter in Zagreb und erreichte damit den dritten Platz im Slalomweltcup Auch in der Saison 2008 09 feierte er zwei Siege in Adelboden und in Schladming Zudem wurde er Zweiter in Wengen und Dritter in Garmisch Partenkirchen Im Slalomweltcup fiel er allerdings um zwei Platze um Rang funf zuruck Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Val d Isere schied Herbst wie schon zwei Jahre zuvor im ersten Slalomdurchgang aus Zwischen den Weltcuprennen startet er auch ofters im Europacup wo er in den Saisonen 2007 08 und 2008 09 mit vier bzw drei Siegen jeweils den zweiten Platz im Slalomklassement belegte Die Weltcupsaison 2009 10 begann Herbst mit zwei Siegen in Levi und Alta Badia Zwei weitere Siege folgten Ende Janner in Schladming und Kranjska Gora Herbst reiste als Weltcupfuhrender und als einer der meistgenannten Favoriten zu den Olympischen Winterspielen 2010 in Whistler wurde er jedoch nur Zehnter Beim Weltcup Finale in Garmisch Partenkirchen entschied er knapp vor Julien Lizeroux die Slalom Weltcupwertung fur sich In der Saison 2010 11 blieb Herbst im Gegensatz zu den Vorjahren ohne Weltcupsieg Er fuhr zweimal auf das Podest und fiel auf Platz neun im Slalomweltcup zuruck Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch Partenkirchen schied er im zweiten Slalomdurchgang aus nachdem er im ersten Lauf auf Platz zehn gelegen war In der Weltcupsaison 2011 12 fiel Herbst weiter zuruck Er kam nur einmal als Achter des Slaloms von Schladming unter die besten zehn und belegte im Slalomweltcup den 25 Rang sein schlechtestes Resultat seit sieben Jahren Zwar fuhr Herbst in der Saison 2012 13 funfmal unter die besten zehn doch aufgrund der starken teaminternen Konkurrenz wurde er nicht fur die Weltmeisterschaften 2013 nominiert Die Saison 2013 14 verlief durchwachsen nur selten brachte Herbst gute Laufe ins Ziel auch mit einem moglichen Karriereende wurde spekuliert Im April 2014 gab er jedoch bekannt seine Karriere noch zumindest zwei Jahre fortsetzen zu wollen und verlangerte den Vertrag mit seinem Ausruster bis zum Ende der Saison 2015 16 1 Nach dem Slalom von Kranjska Gora am 6 Marz 2016 in welchem er mit Startnummer 66 ins Rennen gegangen war Endrang 63 dadurch weit von einer Qualifikation fur den 2 Lauf entfernt beendete er seine aktive Karriere Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Turin 2006 2 Slalom Vancouver 2010 10 SlalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Vail Beaver Creek 2015 12 SlalomWeltcupwertungen Bearbeiten Reinfried Herbst gewann einmal die Disziplinenwertung im Slalom Saison Gesamt Slalom City EventPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2002 03 115 20 43 20 2004 05 106 26 40 26 2005 06 28 316 8 316 2006 07 57 121 20 121 2007 08 20 450 3 450 2008 09 23 396 5 396 2009 10 11 534 1 534 2010 11 30 278 9 248 5 302011 12 66 108 25 108 2012 13 33 197 11 197 11 30 2013 14 46 158 14 158 2014 15 71 83 22 83 2015 16 133 13 45 13 zahlte zum Slalom Weltcup Weltcupsiege Bearbeiten Herbst errang 16 Podestplatze in Einzelrennen davon 9 Siege Datum Ort Land Disziplin11 Marz 2006 Shigakōgen Japan Slalom9 Februar 2008 Garmisch Partenkirchen Deutschland Slalom15 Marz 2008 Bormio Italien Slalom11 Janner 2009 Adelboden Schweiz Slalom27 Janner 2009 Schladming Osterreich Slalom15 November 2009 Levi Finnland Slalom21 Dezember 2009 Alta Badia Italien Slalom26 Janner 2010 Schladming Osterreich Slalom31 Janner 2010 Kranjska Gora Slowenien SlalomHinzu kommen 2 Siege bei Mannschaftswettbewerben Europacup Bearbeiten Saison 2003 04 4 Gesamtwertung 2 Slalomwertung 5 Riesenslalomwertung Saison 2007 08 7 Gesamtwertung 2 Slalomwertung Saison 2008 09 2 Slalomwertung 20 Podestplatze davon 11 SiegeJunioren Weltmeisterschaften Bearbeiten Megeve 1998 4 SlalomWeitere Erfolge Bearbeiten 2 Mal Osterreichischer Meister Riesenslalom 2003 Slalom 2008 7 Siege in FIS RennenAuszeichnungen BearbeitenSilbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 2006 Grosses Goldenes Sportehrenzeichen des Osterreichischen SkiverbandesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Reinfried Herbst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Reinfried Herbst Reinfried Herbst in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Reinfried Herbst in der Datenbank von Ski DB englisch Reinfried Herbst in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ski Alpin Reinfried Herbst setzt Karriere fort In kurier at 16 April 2014 abgerufen am 24 Dezember 2017 PersonendatenNAME Herbst ReinfriedKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 11 Oktober 1978GEBURTSORT Salzburg Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinfried Herbst amp oldid 231425823