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Referinghausen ist ein Ortsteil der Stadt Medebach im Hochsauerlandkreis mit 205 Einwohnern Stand Februar 2021 ReferinghausenStadt MedebachKoordinaten 51 15 N 8 41 O 51 247713888889 8 6791277777778 443 Koordinaten 51 14 52 N 8 40 45 OHohe 443 mEinwohner 205 28 Feb 2021 1 Eingemeindung 1 Juli 1969Postleitzahl 59964Vorwahl 05632St Nikolaus KircheSt Nikolaus Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Lage des Ortes 2 Geschichte 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLage des Ortes BearbeitenReferinghausen liegt etwa 9 Kilometer nordlich der Kernstadt Medebach in einem Tal an einer Strassenkreuzung zwischen der Landesstrasse 872 und der Gemeindestrasse 35 in einer Hohe von etwa 500 Metern uber NN Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort im 13 Jahrhundert von Urkunden aus dem Jahr 1235 sind nur Abschriften aus dem 14 Jahrhundert erhalten eine weitere Urkunde uber einen Zehnt der im Lehensbesitz des Thitmar von Waldeck genannt Opholt war stammt aus dem Jahr 1269 1418 ist Lehensbesitz der Herren von Buren nachweisbar Eine Muhle war 1668 im Besitz der Grafen von Waldeck 1548 wurde Referckhusen als Ort bezeichnet der in der Freigrafschaft Dudinghausen lag und zum Amt Medebach gehorte 2 1565 wurden 11 Steuerpflichtige gezahlt Der Ort gehort zur Pfarrei Deifeld 1526 ist eine Kapelle bezeugt Patron war der Heilige Nikolaus 1645 weihte Weihbischof Frick ihm zu Ehren einen Altar 1789 brannte ein Grossteil des Dorfes ab 3 darunter auch die Kapelle Sie wurde 1797 98 wieder neu errichtet 1802 fiel der Ort mit dem Herzogtum Westfalen an die Landgrafschaft Hessen Darmstadt 4 Ab 1816 gehorte Referinghausen zu Preussen Zuerst gehorte es zum Kreis Medebach dann als Teil des Amtes Medebach zum Kreis Brilon 1864 hatte der Ort 292 Einwohner Bis 1939 sank ihre Zahl bis auf 233 Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg ihre Zahl kurzzeitig 1950 auf 396 an 5 Am 20 Marz 1945 wurde das Wohnhaus Figgen durch eine Bombe schwer beschadigt 6 Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges erreichten die ersten amerikanischen Soldaten mit ihren Panzern am 29 Marz 1945 den Ort und durchfuhren ihn ohne zu halten Am 2 April ruckten amerikanische Truppen ein Deutsche Artillerie beschoss das Dorf wahrend US Truppen zuruckschossen Von Kampfhandlungen blieb der Ort verschont Wahrend dieses Krieges starben zwolf Einwohner als Soldaten der Wehrmacht 7 Bis 1969 gehorte der Ort zum Amt Medebach und hatte bei einer Flache von 4 77 km 311 Einwohner 1961 Davon waren 291 katholisch und 18 evangelisch Von den Erwerbspersonen waren 73 43 5 in der Land und Forstwirtschaft 66 39 3 im produzierenden Gewerbe und der Rest in sonstigen Berufssparten beschaftigt 8 Am 1 Juli 1969 wurde die Gemeinde Referinghausen im Rahmen der kommunalen Neugliederung in die Stadt Medebach eingegliedert 9 Literatur BearbeitenWilhelm Rave Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 45 Kreis Brilon bearbeitet von Paul Michels Munster 1952 S 209 214 Einzelnachweise Bearbeiten Ortsteile Abgerufen am 27 September 2022 Alfred Bruns Hallenberger Quellen und Archivverzeichnisse Munster 1991 S 67 Karuna Eckel Referinghausen 30 September 2016 abgerufen am 5 April 2020 Manfred Schone Das Herzogtum Westfalen unter hessen darmstadtischer Herrschaft 1802 1816 Olpe 1966 S 172 Statistische Rundschau fur den Landkreis Brilon Dusseldorf 1967 S 16 62 Hugo Cramer Der Landkreis Brilon im zweiten Weltkriege 1939 1945 1955 Abschnitt Referinghausen S 38 Hugo Cramer Der Landkreis Brilon im zweiten Weltkriege 1939 1945 Bigge 1955 S 38 217 Statistische Rundschau fur den Landkreis Brilon Dusseldorf 1967 S 62 65 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 89 Weblinks BearbeitenReferinghausen auf www medebach de OrtshomepageStadtteile von Medebach Berge Deifeld Dreislar Dudinghausen Kustelberg Medelon Oberschledorn Referinghausen Titmaringhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Referinghausen amp oldid 237521901