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Reesen ist seit dem 1 Juli 2009 ein Ortsteil der Kreisstadt Burg im Landkreis Jerichower Land in Sachsen Anhalt ReesenStadt BurgWappen von ReesenKoordinaten 52 17 N 11 56 O 52 283055555556 11 937777777778 57 Koordinaten 52 16 59 N 11 56 16 OHohe 57 m u NHNFlache 13 3 km Einwohner 505 31 Dez 2019 1 Bevolkerungsdichte 38 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 2009Postleitzahl 39288Vorwahl 03921 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat Burgermeister Ortsburgermeister 3 2 Wappen 3 3 Flagge 4 Bauwerke 5 Denkmaler 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeografie BearbeitenDurch Reesen fuhrt die Bundesstrasse 1 auf der man zum 5 5 Kilometer in westlicher Richtung gelegenen Burg gelangt Der Ort ist umgeben von ausgedehnten Waldgebieten zu denen im Norden das Naturschutzgebiet Burgerholz bei Burg gehort Nach Suden hin erstrecken sich landwirtschaftliche Flachen die mit einer durchschnittlichen Bodenwertzahl von 34 wenig ertragreich sind Das Gemeindegebiet fallt von Suden nach Norden von 60 bis 38 Meter uber dem Meeresspiegel deutlich ab In zwei Kilometern Luftlinie entfernt liegt die Funksendestelle Burg mit Anlagen zum Mittel und Langwellenempfang Geschichte BearbeitenDie erstmals im Zusammenhang mit Reesen nachgewiesenen Personen sind die Grafen von Schwerin und Johann von Plotho Letzterer erhielt von den Grafen den Ort als Lehen Fur diesen Vorgang ist das letzte Drittel des 12 Jahrhunderts anzunehmen Die erste urkundliche Erwahnung unter der Ortsbezeichnung Resene stammt aus dem Jahr 1289 Die Familie von Plotho deren Hauptsitz Altenplathow bei Genthin war bestimmte die Geschicke des Ortes uber viele Jahrhunderte An der Grenze zwischen dem Erzbistum Magdeburg und der Mark Brandenburg gelegen wurde Reesen mehrfach in Grenzstreitigkeiten verwickelt die oft mit Plunderungen und Brandschatzungen einhergingen Erst als 1680 das Erzbistum in ein brandenburgisches Furstentum umgewandelt wurde waren die territorialen Verhaltnisse endgultig geklart Reesen lag nun im Zustandigkeitsbereich des Distriktes II im Jerichower Gesamtkreis der Mark Brandenburg Nach der preussischen Verwaltungsreform von 1815 wurde aus dem Distrikt der Kreis Jerichow II mit der Kreisstadt Genthin Mit der Fertigstellung der Chaussee Magdeburg Berlin im Jahr 1824 stellte sich allmahlich ein Wandel der Infrastruktur ein War der Ort bisher rein landwirtschaftlich gepragt siedelten sich nun auch zahlreiche Handwerker an Neben zwei Windmuhlen entstanden eine Stellmacherei eine Tischlerei und eine Schmiede Die Zahl der Einwohner stieg von 209 im Jahr 1820 auf 426 im Jahr 1854 Wahrend der DDR Zeit kehrte Reesen wieder zu seiner vorwiegend landwirtschaftlich Pragung zuruck Viele Einwohner fanden als Auspendler Arbeit in den Industriebetrieben der nahegelegenen Stadt Burg Mit der DDR Gebietsreform war Burg 1952 auch die zustandige Kreisstadt geworden Am 21 Dezember 1953 nahm in der in unmittelbarer Nahe errichteten Funksendestelle der erste Mittelwellensender seinen Betrieb auf Spater stand hier mit 1000 kW der leistungsstarkste Sender der DDR 1964 hatte Reesen 444 Einwohner Nach dem Zusammenbruch der DDR von 1989 entwickelte sich Reesen zu einem bevorzugten Standort fur Eigenheimbauten Die Kommune stellte dazu zwei grosse Baugebiete zur Verfugung Durch den verstarkten Zuzug erhohte sich die Zahl der Einwohner Neben einigen kleinen Gewerbebetrieben fuhrte eine Agrargenossenschaft die landwirtschaftliche Tradition des Ortes fort Am 1 Januar 2005 schloss sich Reesen der Verwaltungsgemeinschaft Mockern Loburg Flaming an Am 1 Juli 2009 wurde Reesen in die Stadt Burg eingemeindet 2 Politik BearbeitenGemeinderat Burgermeister Ortsburgermeister Bearbeiten Die ehemalige Gemeinde Reesen wurde bis 2009 durch einen elfkopfigen Gemeinderat geleitet Letzter Burgermeister der Gemeinde war Otto Voigt Heute ist er Ortsburgermeister Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Reesen Blasonierung In Silber eine rote Lilie mit goldenem Querband eingeschlossen von einem roten Hirschgeweih die Rosen der Hirschstangen golden 3 Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jorg Mantzsch gestaltet und am 31 Januar 2008 durch den Landkreis genehmigt Flagge Bearbeiten Die Farben der Gemeinde sind Rot und Silber Weiss Folglich ist die Reesener Flagge Rot und Weiss 1 1 gestreift Querform Streifen waagerecht verlaufend Langsform Streifen senkrecht verlaufend und mittig mit dem Gemeindewappen belegt Bauwerke Bearbeiten nbsp Dorfkirche ReesenDie Dorfkirche Reesen steht auf dem Kirchplatz im Zentrum des Ortes und stammt in ihren Ursprungen aus der Zeit der Spatromanik Der Deutsche Freiheitssender 904 der von 1956 bis 1971 im Namen der illegalen KPD Sendungen fur die Bundesrepublik Deutschland ausstrahlte unterhielt beim Dorf seine Sendemasten Denkmaler BearbeitenPreussischer Meilenstein an der B1 Richtung BurgEinzelnachweise Bearbeiten Daten und Fakten Stadt Burg Abgerufen am 5 Oktober 2022 StBA Gebietsanderungen vom 02 Januar bis 31 Dezember 2009 Amtsblatt des Landkreises Nr 06 2008 S 129 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reesen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der Stadt Burg Hildegard Uhden Heimatverein Reesen e V In Sachsen Anhalt Journal Heft 2 2020Ortsteile und Ortschaften von Burg bei Magdeburg Blumenthal Burg Detershagen Gutter Ihleburg Madel Niegripp Parchau Reesen Schartau Normdaten Geografikum GND 7733847 9 lobid OGND AKS VIAF 245290055 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reesen amp oldid 228270343