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Rodigen ist ein Ortsteil der Gemeinde Lehesten bei Jena in Thuringen RodigenGemeinde LehestenKoordinaten 50 59 N 11 36 O 50 979166666667 11 600555555556 328 Koordinaten 50 58 45 N 11 36 2 OHohe 328 mEinwohner 122Eingemeindung 16 Marz 1963Postleitzahl 07778Vorwahl 03641Blick auf den OrtBlick auf den OrtOrtsdurchfahrt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Rodiger Gemarkung 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswertes 3 1 Kirche 3 2 Bissingdenkmal 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Rodigen befindet sich auf der Ilm Saale Platte im Saale Holzland Kreis Die Stadt Jena liegt ca 7 km entfernt Nach Weimar sind es 25 km und zur Landeshauptstadt Erfurt 50 km Durch den Ort verlauft die Kreisstrasse K 150 Die nachstgelegene Bundesstrasse ist die B 88 4 km sudlich im Saaletal und die nachste Autobahn die A 4 15 km sudlich Lehesten 1 5 km Nerkewitz 3 km Closewitz 3 km nbsp Gemeinde Neuengonna 7 km Stadt Jena 7 km Entfernungsangaben beziehen sich auf die Entfernung durch die kurzeste Strassenverbindung bis zum Ortszentrum Rodiger Gemarkung Bearbeiten Das zu Rodigen gehorende Gebiet besteht im Suden aus den flachen Ackerflachen der Ilm Saale Platte Im nordlichen Teil liegen die zum Gonnabach abfallenden Nordhange des Nerkewitzer Grundes und kleinere Einsenkungen An diesen Hangen befinden sich Wiesen und Waldgebiete Die hochste Erhebung liegt bei ca 359 m u NN Geschichte Bearbeiten nbsp Die KircheRodigen entstand als Rodungssiedlung im 12 bis 13 Jahrhundert Davon leitet sich er Ortsname ab der ursprunglich Rodchen kleines Rod lautete Die altesten schriftlichen Nennungen des Ortes fanden erst spater statt wobei sich die 600 Jahr Feier des Dorfes im Jahr 2015 auf eine Urkunde von 1415 bezieht Rodigen gehorte zur Herrschaft der Herren von Lobdeburg und ging Mitte des 15 Jahrhunderts in den Besitz der Wettiner uber Zwischen 1455 und 1491 wurde das Dorf an den Deutschen Orden verkauft und gehorte von 1507 bis 1809 zur Ordenskommende Lehesten Anschliessend kam es zum Konigreich Sachsen und 1815 an das Herzogtum Sachsen Weimar Jahrhundertelang behinderte der karge Boden einen wirtschaftlichen Aufschwung Nur wenige der Hofstellen waren dauerhaft von Bauern oder Handwerkern bewohnt 1626 uberlebten nur 19 Einwohner eine Pestepidemie Kultur und Sehenswertes Bearbeiten nbsp Bissing Denkmal bei Rodigen Saale Holzland Kreis Kirche Bearbeiten Die Dorfkirche von Rodigen war Filialkirche der Pfarrei Nerkewitz und geht wahrscheinlich auf eine romanische Saalkirche zuruck die Anfang des 17 Jahrhunderts nach Osten erweitert wurde Die ursprungliche barocke Ausstattung holzerner Kirchturm und Mansarddach stammen aus den Jahren 1721 bis 1723 Ab 1963 wurde jahrzehntelang kein Gottesdienst abgehalten das Gebaude verfiel Erst in den Jahren 1989 bis 1993 kam es zur umfassenden Renovierung und Umgestaltung des Kircheninneren durch die Einrichtung eines Gemeindezentrums im Obergeschoss 1 Die Kirche gehort zum Kirchenkreis Jena Bissingdenkmal Bearbeiten Westlich des Ortes nahe der Strasse nach Lehesten befindet sich das Grabmal des sachsischen Premierleutnants August Wilhelm von Bissing Es wurde 1858 auf Veranlassung seiner Witwe errichtet Auf dem Weg zur Einweihungsfeier verstarb sie selbst und wurde neben ihrem Mann bestattet Bissing starb an der Stelle an der sich das Denkmal befindet im Gefecht der Schlacht bei Jena im Jahr 1806 Literatur BearbeitenHanfried Victor Hrsg Kirchen in Dornburg und Umgebung Die Kirchspiele Dornburg Dorndorf und Nerkewitz Wartburg Jena 1990 ISBN 3 374 01068 7 Aus der Geschichte des Dorfes Rodigen Festschrift zur 600 Jahrfeier Feuerwehrverein Rodigen Rodigen 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Kirche Rodigen Kirchengemeindeverband Vierzehnheiligen abgerufen am 23 April 2021 Ortsteile der Gemeinde Lehesten Altengonna Lehesten Nerkewitz Rodigen Normdaten Geografikum GND 1191200442 lobid OGND AKS VIAF 1628156434627512120002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rodigen Lehesten amp oldid 232856074