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Der Quellenpark Kronthal ist ein Landschaftspark mit offentlich zugangigen Mineralquellen in Kronberg im Taunus TheodorusquelleBlick auf die QuellenQuellenpark Kronthal KunstwerkTheodorusquelleWassertretanlage Inhaltsverzeichnis 1 Quellenpark Kronthal 1 1 Die heutigen Quellen 2 Geschichte 2 1 Vor 1818 2 2 1818 1988 2 3 1988 heute 2 4 Direktoren und Geschaftsfuhrer 1875 1975 3 Sonstiges 4 Quellen und Literaturverzeichnis 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseQuellenpark Kronthal BearbeitenDer Quellenpark Kronthal befindet sich in einem Tal zwischen Kronberg und Mammolshain oberhalb des Schafhofes 1 Das Tal wird vom Badbach und vom Hollerbornbach durchflossen die sich zum Sauerbornbach vereinigen Es weist eine Reihe von Mineralquellen auf denen Heilkraft zugeschrieben wird Die alteste Quelle ist die heutige Theodorusquelle die vor 1568 bereits geschurft wurde und 1960 nach dem Wormser Arzt Theodorus Tabernaemontanus benannt wurde der sie 1571 erstmals beschrieb Die heutigen Quellen Bearbeiten Quelle Jahr Tiefe Inhalt BildFurstenbergquelle 1978 42 Natrium Chlorid Hydrogencarbonat Sauerling nbsp FurstenbergquelleNymphenquelle 1977 30 Eisenhaltiger Natrium Chlorid Hydrogencarbonat Sauerling nbsp NymphenquelleWilhelmsquelle 1833 23 60 Natrium Chlorid Hydrogencarbonat Sauerling nbsp WilhelmsquelleTheodorusquelle 1568 Natrium Chlorid Hydrogencarbonat Sauerling Staatlich anerkannte Heilquelle nbsp TheodorusquelleDer Park bietet neben den Quellen noch eine Wassertretanlage einen Spielplatz und einen Grillplatz Geschichte BearbeitenVor 1818 Bearbeiten Das Kronthal wurde bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt 2004 wurden im Rahmen der Sanierung der Anlage das Kurrondel auf eine Tiefe von 6 50 Meter ausgehoben und der Erdaushub durch Fritz Schummer untersucht 2 Es fanden sich jungsteinzeitliche Steinklingen ein keltisches Tullenbeil und Scherben romischer Amphoren und romische Munzen ausserdem Fragmente von Trinkbechern aus dem 13 bis 16 Jh Die Funde sind heute im Museum Stadtgeschichte Kronberg an der Burg Kronberg ausgestellt Am 28 Juni 1439 wurde die Quelle erstmals erwahnt 3 Der 27 Mai 1568 wird allerdings allgemein als Ersterwahnung gefuhrt 4 1571 beschrieb der Artzney Doctor zu Strassburg Gallus Etschenreutter den Kronenburger Sauerbrunn als ein Brunnen der macht lust zu essen vertreibt den stein der blasen und lenden weh Im bad aber heilt er eusserliche gebrechen der haut 5 1618 wurde der Sauerborn auf Veranlassung des Konigsteiner Oberamtmannes Friedrich Furstenberg gefasst 6 Aufgrund des Tonvorkommens im Sauerborntal errichteten im 17 Jh Mitglieder der bekannten Ziegler Familie Sachs aus Oberhochstadt eine Dach Ziegelhutte auf Mammolshainer Gelande die wohl bis ins fruhe 19 Jh betrieben wurde und als Sachsische Ziegelhutte bekannt war sowie einen Kalkofen Zu Kusters Zeiten siehe unten vermietete man dort einige einfache Zimmer zu Wohnungen 7 Von der Ziegelhutte sind zwei Fachwerkbauten aus dem 18 Jh sowie ein kleiner Schuppen erhalten 1818 1988 Bearbeiten 1818 wurde der Sauerbrunnen vom nassauischen Amtsarzt und Medizinalrat Ferdinand Kuster 1791 1854 der im selben Jahr als Physicus nach Cronberg versetzt wurde entdeckt Er erkannte die Heilwirkung der Quellen und organisierte 1821 erste Formen eines Bade und Kurbetriebs 8 Kuster baute ab 1822 ein Kurhaus das 1835 durch einen Neubau ersetzt wurde auf dem Gelande des heutigen Seniorenstifts Kronthal 9 Die Konzession fur den Kurbetrieb erhielt er 1826 Nach seinem Tod ubernahm sein Sohn Rudolph Kuster 1816 den Geschaftsbetrieb Bis 1833 nannte man das Gebiet um die Quellen Sauergrund Sauerborn Sauerthal Sawerborn Sawerbrunnen Sauerborntal das Gebiet umfasste die Quellen den Schafhof die Ziegelhutte und eine Anfang des 19 Jahrhunderts errichtete Burstenfabrik Erst am 21 Juli 1833 war in der Baderchronik der Didaskalia S 204 von einem bereits vorm Jahr erbautenKronthaler Hof am vorderen Ecke des romantischen Bergthalchens von Mamolshain die Rede wahrscheinlich das auf Mammolshainer Grund gelegene Steinerne Haus 10 In dieser Zeit wurde das Kronthal zum regionalen Ausflugsziel nachdem die Frankfurter Aktiengesellschaft zur Grundung einer Kuranstalt einen zweiten Brunnen erschlossen hatte und ein Kurhaus erbauen liess 11 Der Kaufmann G Zimmermann ubernahm das Gesellschaftshaus 1859 fur 28 000 Gulden und erweiterte es zu einem eleganten und modernen Haus 12 Der Kaufmann Johann Adam Hermann Osterrieth und seine Schwester Maria Elisabeth veranlassten die Umgestaltung des Kronthals zu einem Kurpark im Stil englischer Landschaftsgarten 13 Die Erbin Anna Maria Kuster 1818 1893 verkaufte 1872 das Anwesen an Ludwig Kopp der uber den beiden Quellen eine Brunnenhalle errichtete die bis 1922 stand Kopp geriet 1874 in Konkurs und Kronthal wurde zwangsversteigert Den Zuschlag erhielt Ernst von Eckardstein Protzel vermutlich ein Glaubiger Kopps der 1875 August Thiemann als Direktor der Kronthaler Mineral Quellen einsetzte 14 Unter Thiemann begann die kommerzielle Nutzung der Quellen die von spateren Besitzern und Pachtern darunter The Wilhelm s Quelle Comp Limited eine Aktiengesellschaft mit Sitz in London ausgeweitet wurde 1880 wurden 1 5 Millionen Tonkruge abgefullt 1888 bereits 4 Millionen Exportiert wurde unter dem Namen Apollinis Brunnen Bad Kronthal Nassau in die USA nach Sudamerika und Indien 15 16 17 Das Kronthaler Mineralwasser erhielt um 1880 mehrere internationale Preise und Auszeichnungen 18 Am 18 Januar 1892 wurde im Kronthal eine fahrbare Dampflokomobile von Siemens amp Halske mit angeschlossenem Generator zur Versorgung der Stadt Kronberg mit Elektrizitat aufgestellt Nach einigen Jahren wurde das Gespann nach Bad Soden auf das Gelande der heutigen Suwag verlegt und diente dort als Reserve 1898 verkauften die Erben Eckardsteins das gesamte Kronthal ohne die in stadtischem Besitz verbleibende Wilhelmsquelle an die Cronthal Company Limited London Diese Gesellschaft bestand jedoch nicht sehr lange Kronthal gelangte wieder in den Besitz der Erben von Eckardsteins die den Brunnenbetrieb unter dem Namen Kronthaler Mineralquellen Betriebsgesellschaft m b H fortfuhren liessen 19 Bis zum Ersten Weltkrieg konnten jahrlich bis zu 2 7 Millionen Flaschen abgefullt werden man exportierte weiterhin in die USA nach England Agypten Indien wahrend das Kurhaus 1915 zum Lazarett wurde 20 Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918 verlor das Kronthaler Wasser seine Markte Die franzosische Besatzungsmacht Kronberg gehorte zum Mainzer Bruckenkopf beschlagnahmte Wohn und Betriebsgebaude und quartierte im ehemaligen Kurhaus etwa 200 Marokkaner ein 1920 erwog die Gemeinde Mammolshain das durch die Einquartierung der franzosischen Hilfstruppen heruntergekommene Kurhaus zu kaufen um dort mehrere 2 Zimmer Wohnungen einzurichten Der Kauf scheiterte jedoch am fur die Gemeindekasse zu hohen Preis 21 Der Abfullbetrieb lief jedoch weiter 1921 wurde die Abfullanlage aufgrund des langen und heissen Sommers wieder auf 40 000 Flaschen pro Tag erweitert 1922 verkaufte die von Eckardstein sche Erbengemeinschaft das Kurhaus sowie alle Nebengebaude und Anlagen fur den geringen Kaufpreis von 21 Millionen Mark an zwei Oberurseler Fabrikanten wohl Glaubiger der Freiherren von Eckardstein die samtliche Einrichtungen Maschinen Rohrleitungen als Schrott verkauften Der Flaschenbestand ging an eine Offenbacher Brunnenfirma 22 1924 erwarb die Stadt Frankfurt am Main das vollig heruntergekommene Kronthal und errichtete 1925 das jetzige Betriebsgebaude Das Kurhaus wurde 1925 abgerissen da sich eine Sanierung wohl nicht mehr lohnte Seit Juni 1926 vertrieb das hierzu am 25 Juli 1925 mit einem Stammkapital von 450 000 RM neu gegrundete Unternehmen Kronthaler Brunnen Gesellschaft m b H das Wasser 23 der die Stadt Kronberg im November desselben Jahres mit einem Anteil von 25 000 RM beitrat Im ersten Geschaftsjahr Juni Dezember 1926 wurden bereits 653 282 Flaschen verkauft Neben den drei bestehenden Brunnen wurden drei neue gebohrt 24 Ab August 1930 wurden neben Mineralwasser auch Limonaden Kronthal Gold Kronthal Silber und seit 1937 auch Cola unter der Marke Kolanade vertrieben Nachdem Zuckermangel die Produktion 1941 verhinderte wurde zunachst noch eine Brause mit Cola Geschmack mit Sussstoff hergestellt bevor die Produktion von Kolanda kriegsbedingt und aus Kostengrunden endgultig eingestellt wurde 25 Das Mineralwasser blieb 1942 mit 2 5 Millionen Flaschen jedoch weiterhin erfolgreich im Nachkriegsjahr 1946 wurden wieder 2 6 Millionen Flaschen verkauft 1935 entstand die Idee aus der zuvor von der Stadt gekauften Villa Winter ein Kurhaus zu machen und das Kronthaler Mineralwasser dorthin zu pumpen um den Kurgasten den Weg ins Tal zu ersparen Die Idee konnte nicht realisiert werden wurde aber was das Pumpwerk angeht nicht fallengelassen Seit 1996 bzw 2009 sprudelt durch das Engagement des Kronberger Altstadtkreises und des Wassermeisters Bernd Kapp Mineralwasser der Furstenbergquelle aus zwei kleinen Brunnen in der Stadtmitte Schulgarten und Tanzhausstrasse 26 1958 reduzierte die Stadt Frankfurt ihre Geschaftsanteile auf 3 und verausserte 95 an die Westgetranke GmbH Tochtergesellschaft der Frankfurter Henninger Brau 27 Die Stadt Kronberg behielt nach wie vor ihren Anteil von 2 sowie die Marken und Namensrechte 28 1960 kam die Theodorusquelle hinzu die als einzige Kronthaler Quelle als Heilquelle vom Regierungsprasidium in Darmstadt staatlich anerkannt wurde 29 Der Abfullbetrieb firmierte als Kronthal Mineral und Heilquellen GmbH 1975 wurden etwa 23 Millionen Flaschen abgefullt Mit der Verordnung zum Schutz der staatlich anerkannten Heilquelle Theodorus Quelle der Firma Kronthal Mineralwasser und Heilquellen GmbH vom 30 Oktober 1985 wurde ein Heilquellenschutzgebiet festgelegt 30 1988 heute Bearbeiten 1988 kauften die Stadte Konigstein und Kronberg das Kronthal ohne den Schafhof und teilten es unter sich auf Damit fand der 1568 durch einen Vergleich beigelegte Grenz und Nutzrechtestreit nach 420 Jahren seinen wohl endgultigen Abschluss Zu diesem Zeitpunkt war die Abfullung des Wassers bereits stillgelegt 1986 sie wurde erst 1993 durch die Kelterei Herberth aus Niederhochstadt wieder aufgenommen die im Kronthal auf dem Gelande der Abfullanlagen seit 1989 einen Apfelweingarten bzw einen Getrankevertrieb betreibt Das Kronthaler Mineralwasser konnte an die fruheren Erfolge nicht anschliessen und erreichte nur lokale Bedeutung so dass man 2003 die Abfullung wieder einstellte da eine Umstellung der Anlage von Glas auf die moderneren PET Flaschen sowie die notwendige Sanierung der kompletten Rohrleitungen und Fassungen deren Abdichtungen im Laufe der Jahre durch die Kohlensaure zersetzt wurden und das Wasser mit Teer kontaminierten bei den doch eher geringen Abfullmengen unrentabel wurde 2003 beauftragte die Stadt Kronberg ein Oberurseler Ingenieurburo mit der Sanierungsplanung und Bauuberwachung der Quellen und Quellfassungen die 2007 beendet wurden Nach Abschluss des wasserrechtlichen Genehmigungsverfahrens konnen heute wieder 55 000 m Mineralwasser pro Jahr auch zur Abfullung gefordert werden Die Parklandschaft wurde vom Regionalpark Rhein Main nach historischen Vorlagen weitgehend wiederhergestellt Kneippbecken und Wege angelegt Parkplatze und Grillplatze geschaffen Eine Neuanlage des Teiches vor dem ehemaligen Kurhaus ist noch in Planung Wesentlicher Bestandteil der Sanierung war die Renaturierung der Bache und die Ersatzpflanzung wichtiger Parkbaumarten Direktoren und Geschaftsfuhrer 1875 1975 Bearbeiten August Thiemann ab 1875 Bernhard Martin ab 1890 Ernst Offenbach bis 1908 Max Pluddemann 1909 1922 Paul Lucas Jaeger 1926 1937 Paul Karl Wenzel 1937 1945 Adolf Heckenmuller 1946 1951 Dr Fritz Martin 1951 1953 Nikolaus Steier ab 1954nach Wilhelm Jung Alles uber Kronthal Sonstiges BearbeitenZu allen Zeiten seit der Schlichtung 1586 und in allen Kauf und Pachtvertragen musste den Einwohnern von Kronberg und Konigstein das ungehinderte Haustrunkrecht eingeraumt werden wovon insbesondere nach den Quellfassungen durch Kuster reger Gebrauch gemacht wurde In Kronberg ging seitdem der Spruch umher Wer einmal Kronthaler Wasser an der Quelle getrunken hat verlasst die Stadt nie mehr Viele junge Paare trafen sich im Kronthal um sich so aneinander zu binden Vielleicht lag es daran dass man sich in den parkahnlichen Anlagen und in den Streuobstwiesen auf dem Weg dorthin relativ ungestort verabreden konnte um den Haustrunk fruher in Tonflaschen zu holen Quellen und Literaturverzeichnis BearbeitenMonografien Gallus Etschenreutter Aller heilsamen Bader und Brunnen Natur kraft tugendt und wurckung so in Teutschlanden bekannt und erfahren Strassburg 1571 mehrere Auflagen Theodorus Tabernaemontanus Von dem Kronenburger Sawerbrunnen und von seiner krafft und wirckung Capitel LXVIII S 423 425 in New Wasserschatz das ist Aller heylsaman Metallischen Minerischen Bader und Wasser Frankfurt am Main 1581 online Ferdinand Kuster Uber die Wasserheilkunde mit besonderer Berucksichtigung der Wasserheilanstalt zu Cronthal Frankfurt am Main 1841 online Ferdinand Kuster Cronthal in Die Nassauischen Heilquellen Soden Cronthal Weilbach Wiesbaden Schlangenbad Schwalbach und Ems beschrieben durch einen Verein von Arzten Wiesbaden 1851 online Karl Otto Jakob Ewich Praktisches Handbuch uber die vorzuglichsten Heilquellen und Curorte fur Aerzte und Badereisende Berlin 1862 Seite 330 332 online Wilhelm Jung Alles uber Kronthal die gesamte Entwicklungsgeschichte vom Sauerborn bis zur Brunnen Gesellschaft 2 hektografierte Bande erschienen im Selbstverlag Kronberg im Taunus 1975 2 verbesserte Auflage in einem Band Kronberg im Taunus 1977 Universitatsbibliothek Frankfurt Karl Wilhelm Bruno Mammolshain Konigsteins Fenster nach Suden Geschichte und Gegenwart einer Taunusgemeinde Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1975 ISBN 3 7829 0168 1 Konrad Schneider Hrsg Gewerbe im Kronthal Mineralwasser und Ziegel aus dem Taunus Autoren Konrad Schneider Thomas Ohlenschlager Fritz Schummer Hanspeter Borsch Claus Harbers Hessisches Wirtschaftsarchiv Darmstadt 2007 ISBN 3 9804506 7 8Periodika Didaskalia Blatter fur Geist Gemuth und Publicitat Unterhaltungsbeilage zum Frankfurter Journal Frankfurt am Main verschiedene Jahrgange 30 Jahrgang 1852 Cronthal im Taunus S 191 Digitalisat in der Google Buchsuche dd Medicinische Annalen Herausgegeben von den Mitgliedern der Grossherzoglich Badischen Sanitats Commission in Carlsruhe Heidelberg verschiedene Jahrgange 11 Band 1845 Ferdinand Kuster Skizzen aus Cronthal S 68 87 Digitalisat in der Google Buchsuche dd Nassauer Annalen Herausgegeben vom Verein fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung Wiesbaden seit 1827Band 114 2003 Konrad Schneider Der Kronthaler Mineralbrunnen als Betrieb der Stadt Frankfurt am Main 1924 1958 S 353 370 dd Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Quellenpark Kronthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hochtaunuskreis uber Kronthal IHK Frankfurt uber Kronthal Kronthal im Regionalpark Webseite des mit der Untersuchung und Sanierung des Kronthals 2003 2007 beauftragten Ingenieurburos Webseite des mit der Gestaltung des Quellenparks beauftragten Landschaftsarchitekten50 169724 8 511529 Koordinaten 50 10 11 N 8 30 41 5 OEinzelnachweise Bearbeiten fruher Frohnroderhof Domaine der Ritter von Cronberg 1803 nassauisch seit 1919 Eigentum der Stiftung Hospital zum heiligen Geist in Frankfurt am Main 1970 von der Stiftung erb verpachtet an Liselott Linsenhoff nach deren Tod 1999 von der Tochter Ann Kathrin Linsenhoff ubernommen s a Wolf u Zwicker Der Schafhof in Kronberg im Wandel der Zeit Societats Verlag Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 7973 1056 9 Fritz Schummer Vor und Fruhgeschichte der Kronthaler Quellen Online auf www historische eschborn de in einem Schenkungsvertrag vom 28 Juni 1439 in dem ein Henne von Schwalbach der Prasenz der Geistlichen zu Cronberg eine Wiesenparzelle vmb den obersten suern born vermachte K W Bruno S 34 s a Schwalbacher Annalen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Abteilung 330 Urkunden Nr 23 Vergleich eines Grenzstreites zwischen Kronberg und Konigstein in dem neben der Grenzziehung festgelegt wurde dass der Sawerbrunnen jetzt genannten beyden Herrschaften gemeyn sein und bleiben soll Konigsteiner Jurisdictionalbuch 1619 Gallus Etschenreutter Aller heilsamen Bader und Brunnen Naturkraft Tugendt und Wurckung so in Teutschlanden bekannt und erfahren Strassburg 1571 Die in Eichenholz gefertigte Fassung trug die Inschrift Peter Muller von Kronberg machte diesen Kasten zum Sauerbrunnen Anno Dom THT 1618 Dieser Balken wurde 1836 wiederentdeckt und nach Anbringung der folgenden Inschrift auf der Ruckseite wieder eingebaut Renoviert Anno 1836 von der Stadt Cronberg durch Jakob Sauer Christof Weidmann und Maurer A Dietz nach 15jahriger Verwustung Der Balken wurde 1925 bei Renovierungsarbeiten durch die Kronberger Firma Kuchler erneut ausgegraben W Jung S 172 Oberurseler Burgerfreund vom 12 November 1925 F Kuster Crontha S 98 ich war in Folge eines Bronchial Catarrhs so matt dass ich den damals sehr steilen Weg nach Cronberg nicht ohne vorher auszuruhen besteigen konnte Die lebhaft sprudelnde Quelle in deren Nahe ich ausruhte veranlasste mich zum oft wiederholten Kosten des Wassers Die Wirkung des Wassers war so wohltatig dass ich es nun kurmassig trank und nach 6 Wochen vollig geheilt war F Kuster Die Nassauischen Heilquellen Wiesbaden 1851 Ferdinand Kuster Uber die Wasserheilkunde mit besonderer Berucksichtigung der Wasserheilanstalt zu Cronthal Frankfurt am Main 1841 online W Jung S 204 Es zog auch einigen Unmut auf sich So schreibt der Landwirtschaftliche Verein 1844 in Band 5 Landwirtschaftliche Beschreibung des Herzogthums Nassau fur die Jugend des Volkes alle 2 bis 3 Wochen auf einem sogenannten Tivoli im Cronthale Hierbei kann die Sittlichkeit und Reinheit der Jugend nicht bewahrt werden Ewich S 331 f 1792 1868 spater Ehrenburger Kronbergs Eintrag im Stockbuch Cronberg vom 2 Marz 1875 Hermann Reimer Handbuch der speciellen Klimatotherappie und Balneotherapie mit besonderer Berucksichtigung auf Mittel Europa zum Gebrauch fur Aerzte Berlin 1889 S 133 Der Name Apollinis Brunnen wurde 1889 nicht zuletzt auf Betreiben der Apollinarisbrunnen vormals Georg Kreuzberg AG in Bad Neuenahr wieder aufgegeben W Jung S 159 H Niehaus in Der Mineralbrunnen 4 1994 S 162 ff obwohl die Appellation bzw Revision der Apollinaris in zwei letztinstanzlichen Verhandlungen vor dem Reichsgericht abgewiesen wurden RG Rep II 129 79 und RG Rep II 295 80 sog Apollinarisentscheidung Jahresbericht der Handelskammer zu Wiesbaden 1880 Weltausstellung Sydney 1880 2 erste Preise Internationale Ausstellung Brussel 1880 Goldene Medaille Exposition Medicale Genua 1880 Ehren Diplom Munchen 1879 Goldene Medaille Grundbucheintrag der Stadt Cronberg vom 3 Juli 1908 Ernst Freiherr von Eckardstein Hans Freiherr von Eckardstein Richard Freiherr von Eckardstein Margarethe Grafin von Finkenstein geborene von Eckardstein als ungeteilte Erbengemeinschaft Vertrieb in England durch Schweppe The Royal Society The Britisch Medical Journal 13 Mai 1899 S 1169 K W Bruno S 121 In der Zeit der Inflation ca 10 000 Goldmark Stadtmedizinalrat Dr R Oxenius Die Kronthaler Mineralquellen in Jahrbuch der Frankfurter Burgerschaft 1926 S 119 f Kronthalbrunnen Kusterquelle Furstenbergquelle Wilhelmsquelle Hartmutquelle Nymphenquelle die auf Mammolshainer Grund gelegene Bismarckquelle blieb ungefasst David Schahinian Die Kola aus dem Kronthal In Taunuszeitung vom 21 Januar 2013 S 17 Frankfurter Rundschau vom 29 Oktober 2009 1951 als Hessische Getranke Industrie GmbH gegrundet in den 60er Jahren der grosste Pepsi Abfuller Europas 1987 durch Umstrukturierung der Henninger Brau wieder geschlossen Kronthal Theodorus Quelle 1969 beim Deutschen Patent und Markenamt eingetragen Nymphenquelle 1977 Kronthal Quelle 1978 Theodorus Quelle 1984 zur Erinnerung an die erste Beschreibung durch Tabernaemontanus Verordnung zum Schutz der staatlich anerkannten Heilquelle Theodorus Quelle der Firma Kronthal Mineralwasser und Heilquellen GmbH Sitz in Kronberg im Taunus vom 30 Oktober 1985 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1985 Nr 48 S 2175 Punkt 1064 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 7 2 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quellenpark Kronthal amp oldid 229046656