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Przywidz deutsch Mariensee kaschubisch Przewidz ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde im Powiat Gdanski der polnischen Woiwodschaft Pommern PrzywidzPrzywidz Polen PrzywidzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat GdanskiGmina PrzywidzGeographische Lage 54 12 N 18 20 O 54 197777777778 18 326388888889 Koordinaten 54 11 52 N 18 19 35 OEinwohner Postleitzahl 83 047Telefonvorwahl 48 58Kfz Kennzeichen GDA Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung bis 1945 2 2 Kirchspiel 3 Weblinks 4 FussnotenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Dorfpanorama mit der Marienkirche von Przywidz 2009 Das Dorf liegt im ehemaligen Westpreussen etwa 22 Kilometer westlich von Pruszcz Gdanski Praust und 28 Kilometer sudwestlich von Danzig am Austritt der Wietcisa Fitze aus dem Jezioro Przywidzkie Wielkie Mariensee auf einer Hohe von 206 m uber dem Meeresspiegel 1 Geschichte BearbeitenDer Ort wurde erstmals als Priuisa und 1294 als Privisa urkundlich genannt Im Jahr 1789 wird Mariensee als ein adliges Dorf und Vorwerk mit einer katholischen Kirche einem Gasthof und einer Wassermuhle bezeichnet das an vier Seen liegt 27 Feuerstellen Haushaltungen aufweist und sich im Besitz des Generalmajors v Trzczynski befindet 2 1818 kam Mariensee an den preussischen Kreis Karthaus im Regierungsbezirk Danzig Westpreussen und mit diesem 1871 an Deutschland Anderthalb Jahre nach dem Ersten Weltkrieg im Januar 1920 wechselte der Gutsbezirk Mariensee aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags zum Kreis Danziger Hohe und mit diesem 1920 bis 1939 zum Mandatsgebiet Danzig des Volkerbundes Mit Umwandlung der Gutsbezirke 1929 wurde Mariensee zur Gemeinde erhoben 1939 annektierte das Dritte Reich in einem volkerrechtlich nicht anerkannten Akt das Mandatsgebiet verleibte es dem neu errichteten besatzungsamtlichen Danzig Westpreussen ein zu dem Mariensee als Teil des neuen Landkreises Danzig bis Ende des Zweiten Weltkriegs gehorte Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region im Fruhjahr 1945 von der Roten Armee besetzt Im Sommer 1945 ubergab die sowjetische Besatzungsmacht gemass dem Potsdamer Abkommen das Dorf zusammen mit dem ganzen Gebiet der Freien Stadt Danzig ganz Hinterpommern und dem sudlichen Ostpreussen in polnische Verwaltung Mariensee erhielt den polnischen Namen Przywidz Soweit die deutschen Einwohner nicht geflohen waren wurden sie in der Folgezeit grosstenteils aus Mariensee vertrieben Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Bearbeiten Jahr Einwohner Anmerkungen1816 461 mit Zubehor 3 1840 902 in 126 Hausern einschliesslich des Gutsbezirks 4 1852 237 5 1864 235 am 3 Dezember 6 1871 300 1 1905 245 7 1929 426 8 Kirchspiel Bearbeiten Eine neue katholische Kirche wurde im Jahr 1832 eingeweiht aber erst 1835 mit einem eigenen Geistlichen versehen 9 Mariensee verfugte seit 1835 auch uber eine evangelische Kirche 1 Im Jahr 1875 wurden die beiden Dorfer Koniglich Schonfliess und Adlig Schonfliess in das evangelische Kirchspiel Mariensee umgepfarrt 10 das bis 1945 zu wechselnden regionalen Gliederungen 11 der Kirche der Altpreussischen Union gehorte Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Przywidz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amtsbezirk Mariensee Rolf Jehke 2010 Evangelische Kirche Mariensee Kreis Karthaus Westpreussen Uwe Kerntopf 1998 ff GenWiki Mariensee PrzywidzFussnoten Bearbeiten a b c Gustav Neumann Geographie des Preussischen Staats 2 Auflage Band 2 Berlin 1874 S 44 45 Ziffer 7 Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil II Topographie von West Preussen Marienwerder 1789 Volstandige Topographie vom West Preussischen Cammer Departement S 131 Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 3 Halle 1822 S 166 Ziffer 517 Eugen H Th Huhn Topographisch statistisch historisches Lexikon von Deutschland Band 4 Bibliographisches Institut 1846 S 413 Kraatz Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats Berlin 1856 S 378 Die Ergebnisse der Grund und Gebaudesteuerveranlagung im Regierungsbezirks Danzig 5 Kreis Krathaus Berlin 1867 S 18 Ziffer 112 http gov genealogy net item show MARSEEJO94DE Michael Rademacher Dan danzig Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Max Toeppen Historisch comparative Geographie von Preussen Gotha 1858 S 359 Amts Blatt der Koniglichen Regierung zu Danzig Danzig 27 Februar 1875 Nr 9 S 55 linke Spalte Das Kirchspiel gehorte von 1835 bis 1886 zur Kirchenprovinz Preussen mit Sitz in Konigsberg in Preussen von 1886 bis 1923 zur Kirchenprovinz Westpreussen 1923 bis 1940 zum Landessynodalverband der Freien Stadt Danzig und dann von 1940 bis 1945 zum Kirchengebiet Danzig Westpreussen letztere drei mit Sitz in Danzig Normdaten Geografikum GND 4550287 0 lobid OGND AKS LCCN n2013050132 VIAF 305025121 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Przywidz amp oldid 221729930