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Promops ist eine Gattung von Fledermausen aus der Familie der Bulldoggfledermause Molossidae Es gibt drei Arten die in Mittel und Sudamerika vorkommen PromopsPromops nasutusSystematikUnterklasse Hohere Saugetiere Eutheria Uberordnung LaurasiatheriaOrdnung Fledertiere Chiroptera Uberfamilie Glattnasenartige Vespertilionoidea Familie Bulldoggfledermause Molossidae Gattung PromopsWissenschaftlicher NamePromopsGervais 1856 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Arten und Verbreitung 3 Lebensweise 4 Einzelnachweise 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDiese Fledermause erreichen eine Kopf Rumpf Lange von 60 bis 90 mm eine Schwanzlange von 45 bis 75 mm und ein Gewicht von 14 bis 17 g Die Unterarme sind 43 bis 63 mm lang Das Fell der Tiere ist am Rucken allgemein braun oder schwarz gefarbt die Vorderseite ist meist bleicher Der Kopf hat eine kennzeichnende kurze breite Form mit runder Schadeldecke Wie bei anderen nahe verwandten Bulldoggenfledermausen stossen die Ohren auf der Stirn aneinander 1 Ein weiteres ausgepragtes Merkmal der Gattung sind die langen Fersensporne Calcar die fast an den Schwanz reichen 2 Arten und Verbreitung BearbeitenEs werden drei Arten unterschieden 3 4 Promops centralis hat drei voneinander getrennte Populationen Die erste ist von Mexiko bis Nicaragua und Panama verbreitet die zweite von Nord Kolumbien uber Venezuela bis in das Bergland von Guayana Sie kommt auch auf Trinidad und Tobago vor Die dritte Population von einigen Autoren als Unterart P centralis occultus bezeichnet lebt an den ostlichen Abhangen der Anden in den Staaten Bolivien Peru und Paraguay bis Nord Argentinien Im zentralen Teil des Amazonasbeckens wurden keine Vorkommen der Art entdeckt Promops nasutus ist von Zentral Kolumbien uber Venezuela bis Nord Argentinien anzutreffen Allerdings gibt es in diesem grossen Verbreitungsgebiet ebenfalls drei distinkte Gebiete in denen die Art vorkommt Das erste liegt im nordlichen Sudamerika und reicht von Kolumbien uber die Guayana Staaten bis ins nordliche Brasilien Das zweite umfasst die brasilianischen Bundesstaaten Bahia Minas Gerais und Sao Paulo an der Atlantikkuste Das dritte Gebiet umfasst Teile des brasilianischen Bundesstaates Rio Grande do Sul sowie der angrenzenden Staaten Bolivien Paraguay und Argentinien Promops davisoni galt von der Erstbeschreibung durch Oldfield Thomas im Jahr 1921 bis in die 1960er Jahre als eigenstandige Art wurde aber spater meist als Unterart von Promops centralis angesehen Hinsichtlich ihrer Merkmale steht sie jedoch zwischen den beiden anderen Arten Diese Tatsache und das von den anderen Arten isolierte Verbreitungsgebiet westlich der Anden in den Staaten Ecuador und Peru bis nahe an die Grenze zu Chile 5 haben zur Wiedererrichtung der Art gefuhrt 4 Die Arten Promops centralis und Promops nasutus gelten als nicht gefahrdet Least Concern da sie ein sehr grosses Verbreitungsgebiet haben 6 Der Gefahrdungsgrad von Promops davisoni wurde noch nicht untersucht Lebensweise BearbeitenDie Lebensweise ist hauptsachlich fur Promops centralis bekannt Diese Art halt sich in unterschiedlichen Lebensraumen auf z B immergrune Walder sommergrunen Laubwalder oder offene Landschaften In den Anden und anderen Gebirgen werden 1 800 Meter Meereshohe erreicht Kleine Gruppen ruhen zusammen in Baumhohlen unter grossen Blattern oder in Hausdachern Es gibt nur wenige Studien uber den Nahrungserwerb und die Fortpflanzung der beiden Gattungsvertreter Diesen zufolge jagen die Tiere Insekten Der Wurf dieser Fledermause besteht im Regelfall nur aus einem einzigen Jungtier 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World Band 1 6 Auflage 1999 S 485 486 ISBN 0 8018 5789 9 Brown Mastiff Fauna Paraguay besucht 15 Februar 2015 Don E Wilson DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference 3 Auflage 2 Bande Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2005 ISBN 0 8018 8221 4 englisch Promops a b Renato Gregorin amp Elisandra Almeida Chiquito Revalidation of Promops davisoni Thomas Molossidae Chiroptera Neotropical 16 1 Juli 2010 Marisel Flores Quispe Giuseppy Calizaya Mamani Victor Pacheco amp Giovanni Aragon Alvarado Distribution of Promops davisoni Thomas 1921 Chiroptera Molossidae in Peru with a new record and southward range extension Check List 11 2 Article 1573 S 1 7 Februar 2015 doi 10 15560 11 2 1573 Promops in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2012 Abgerufen am 15 Februar 2015 Weblinks BearbeitenPromops in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2012 Abgerufen am 15 Februar 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Promops amp oldid 202984010