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Die Prinzeninseln turkisch Prens Adalari meist nur Adalar griechisch Prigkhponnhsa sind eine kleine Inselgruppe im Marmarameer in einer Entfernung von 10 bis 23 Kilometern sudostlich des Bosporus Zugleich sind sie ein Stadtbezirk auf der asiatischen Seite der turkischen Millionenstadt Istanbul und damit ein Landkreis der Provinz Istanbul die seit 1984 eine Grossstadtgemeinde Buyuksehir belediyesi Istanbul ist Seit der Gebietsreform ab 2013 ist die Gemeinde flachen und einwohnermassig identisch mit dem Landkreis PrinzeninselnHilfe zu WappenKinaliada Burgazada Kasik HeybeliadaBasisdatenProvinz il IstanbulKoordinaten 40 53 N 29 6 O 40 875277777778 29 094444444444 Koordinaten 40 52 31 N 29 5 40 OFlache 11 km Einwohner 16 033 1 2020 Bevolkerungsdichte 1 458 Einwohner je km Telefonvorwahl 90 212 europaischer Teil 90 216 asiatischer Teil Postleitzahl 34 xxxKfz Kennzeichen 34Struktur und Verwaltung Stand 2021 Gliederung 5 MahalleBurgermeister Erdem Gul CHP Postanschrift Altinordu Cad No 2134970 Buyukada ISTANBULWebsite www adalar bel trLandkreis PrinzeninselnKaymakam Mustafa AyhanWebsite Kaymakam www adalar gov tr dr mustafa ayhanVorlage Infobox Ort in der Turkei Wartung LandkreisVorlage Infobox Ort in der Turkei Wartung LandkreisOhneEinwohnerOderFlache UbersichtskarteSeit der byzantinischen Zeit lebten hier in zahlreichen Klostern christlich orthodoxe Monchsgemeinschaften und Verbannte Inhaltsverzeichnis 1 Namensbedeutung 2 Inseln 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseNamensbedeutung BearbeitenIn der Antike wurden die Inseln Demonsia Volksinseln genannt Im 6 Jahrhundert als Kaiser Justinian I seinem Neffen Justin II gestattete einen Palast als Wohnsitz auf der grossten Insel der Gruppe zu errichten erhielt die Hauptinsel den Namen Insel des Prinzen gr Nhsos toy Prigkhpoy Nisos tou Prinkipou beziehungsweise Prinzeninsel gr Prigkhponnhsos Mit der Zeit wurde die ganze Inselgruppe als Prinzeninseln benannt zumal sie schon damals haufig als Verbannungsort von Fursten und Furstenkindern diente 2 Von der grossten Insel verblieb zuletzt vom obengenannten Namen nur der Hauptteil Prinkipos gr Prigkhpos wie sie heute noch auf Griechisch heisst 3 Unter den Osmanen wurden ab der Regierungszeit von Mehmed III 1595 bis 1603 die Prinzen nicht mehr beim Herrschaftsantritt des jeweiligen Regenten getotet sondern nun ebenfalls unter anderem auf den Prinzeninseln lebenslang unter strengen Hausarrest gestellt 4 Inseln BearbeitenZur Inselgruppe und zum Landkreis Adalar gehoren neun Inseln von denen vier standig bewohnt sind Sitz der Verwaltung ist Buyukada Insel griechischerName Flachekm Gipfel Hohem BevolkerungBuyukada Prigkhpos Pringipos 5 400 Yucetepe 203 7 335Heybeliada Xalkh Chalki 2 300 Degirmentepe 136 5 529Burgazada Antigonh Andigoni 1 500 Bayraktepe 170 1 578Kinaliada Prwth Proti 1 300 Cinartepe 115 3 318Sedef Adasi Perleninsel Antiroby8os Androvithos Terebin8os Terebinthos 0 157 55 Yassiada Plath Plati 0 050 46 Sivriada O3eia Oxeia 0 050 90 Tavsan Adasi Kanincheninsel Neandros Neandros 0 004 40 Kasik Adasi Loffelinsel Pita Pita 0 008 13 Prens Adalari Prinzeninseln Kizil Adalar Rote Inseln Prigkhponnhsa Pringiponnisa Prigkhponhsia Pringiponisia 10 77 Yucetepe 203 17 760Auf der grossten Insel Buyukada befindet sich das im 10 Jahrhundert gegrundete Georgskloster und der Grossteil der heute unter Denkmalschutz stehenden Sommervillen Ehemals waren sie ganz den Griechen uberlassen sodass kein Turke dort wohnen durfte Kaiserin Irene die Witwe Leos IV lebte nach ihrem Sturz hier als Verbannte fur einige Wochen 5 spater auch Trotzki Auf Heybeli Ada gr Chalki liegt das Priesterseminar der griechisch orthodoxen Kirche der Turkei welches dem Okumenischen Patriarchat von Konstantinopel untersteht Seit 1971 durfen aufgrund eines Konfliktes zwischen der Turkischen Regierung mit dem Okumenischen Patriarch von Konstantinopel keine Seminaristen mehr ausgebildet werden Die turkische Regierung bot einen formellen Anschluss an die Religiose Fakultat der Universitat von Istanbul an doch das Patriarchat bestand auf Unabhangigkeit Die Bibliothek ist weiterhin geoffnet Bis in das fruhe 11 Jahrhundert gab es mit Vordones gr Bordwnes in osmanischen Quellen spater mit Vordonisi bezeichnet noch eine 10 Insel in dieser Gruppe Im Jahre 1010 versank diese bei einem Erdbeben Auf ihr befand sich ebenfalls ein byzantinisches Kloster 6 Literatur BearbeitenJoachim Sartorius Die Prinzeninseln 1 Auflage Mare Hamburg 2009 ISBN 978 3 86648 116 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Prinzeninseln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotograf Galerisi Fotogalerien n Einzelnachweise Bearbeiten Adalar Nufusu Istanbul abgerufen am 16 Juni 2021 Matthaus von Collin Friedrich von Gentz Jahrbucher der Literatur Band 65 Gerold Wien 1833 S 60 bei Google books Studienreise Turkei Reisebericht Istanbul mit via cultus Abschnitt Die Prinzeninseln Auf via cultus de vom 12 Mai 2015 zuletzt abgerufen am 17 Januar 2016 Informationen zu den Prinzeninseln Auf istanbul tourist information com abgerufen am 20 Juni 2022 Warum heissen die Inseln Prinzeninseln Der heutige Name Prinzeninseln geht auf das 6 Jahrhundert zuruck als Kaiser Justinian I seinen Neffen Justin II einen Palast auf der grossten Insel errichten liess Daher wurde die Insel im Volksmund auch Prinzeninsel genannt Spater wurde die gesamte Inselgruppe Prinzeninseln genannt da viele Prinzen und ihre Kinder hierher verbannt wurden Empress Irene Dogan News Agency Istanbul s lost island may come to light Auf hurriyetdailynews com vom 13 September 2011 zuletzt abgerufen am 19 Oktober 2015 Stadtteile von Istanbul und Landkreise der Provinz Istanbul Adalar Arnavutkoy Atasehir Avcilar Bagcilar Bahcelievler Bakirkoy Basaksehir Bayrampasa Besiktas Beykoz Beylikduzu Beyoglu Buyukcekmece Catalca Cekmekoy Esenler Esenyurt Eyup Fatih Gaziosmanpasa Gungoren Kadikoy Kagithane Kartal Kucukcekmece Maltepe Pendik Sancaktepe Sariyer Silivri Sultanbeyli Sultangazi Sile Sisli Tuzla Umraniye Uskudar Zeytinburnu Normdaten Geografikum GND 4235911 9 lobid OGND AKS LCCN n78047556 VIAF 146560314 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prinzeninseln Istanbul amp oldid 237345382