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Die Prarielilien Camassia sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Agavengewachse Agavoideae Die etwa sechs Arten sind in Nordamerika verbreitet PrarielilienEssbare Prarielilie Camassia quamash SystematikKlasse Bedecktsamer Magnoliopsida MonokotyledonenOrdnung Spargelartige Asparagales Familie Spargelgewachse Asparagaceae Unterfamilie Agavengewachse Agavoideae Gattung PrarielilienWissenschaftlicher NameCamassiaLindl Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Systematik 3 Nutzung 4 Quellen 4 1 Einzelnachweise 5 Weiterfuhrende Literatur 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration der Ostlichen Prarielilie Camassia scilloides in Curtis s Botanical Magazine Tafel 2774 nbsp Blutenstand der Gewohnlichen Prarielilie Camassia cusickii nbsp Unreife Kapselfruchte der Ostlichen Prarielilie Camassia scilloides nbsp Blutenstand der Leichtlin Prarielilie Camassia leichtlini nbsp Blutenstand der Ostlichen Prarielilie Camassia scilloides Vegetative Merkmale Bearbeiten Die Camassia Arten wachsen als ausdauernde krautige Pflanzen Diese Geophyten bilden eiformige bis kugelige Zwiebeln als Uberdauerungsorgane aus die einzeln oder in Gruppen zusammen stehen Die Zwiebelhullen sind schwarz oder braun Die Laubblatter stehen spiralig in einer grundstandigen Rosette zusammen Die einfachen Blattspreiten sind linealisch gekielt und parallelnervig 1 Generative Merkmale Bearbeiten Es werden traubige Blutenstande mit Tragblattern gebildet Die Blutenstiele sind ausgebreitet und krummen sich aufrecht bis zur Fruchtreife 1 Die zwittrigen Bluten sind zygomorph oder radiarsymmetrisch und dreizahlig Die sechs mehr oder weniger gleichgestaltigen haltbaren freien Blutenhullblatter besitzen Farben zwischen weiss hellen und sehr dunklen Blautonen bis violett drei bis neun Nerven sind lanzettlich und drehen sich beim Trockenen mehr oder weniger ein Es sind Septalnektarien vorhanden Es sind sechs freie Staubblatter vorhanden Die Staubfaden sind schlank Drei Fruchtblatter sind zu einem oberstandigen Fruchtknoten verwachsen der 6 bis 36 Samenanlagen enthalt Der fadenformige Griffel endet in einer dreilappigen Narbe 1 Die eiformigen bis ellipsoiden oder fast kugeligen Kapselfruchte offenen fachspaltig lokulizid und enthalten 6 bis 36 Samen Die glanzend schwarzen Samen sind bei einer Lange von 2 bis 4 Millimetern verkehrt birnenformig bis eiformig ellipsoid 1 Die Chromosomengrundzahl betragt x 15 1 Systematik BearbeitenDie Gattung Camassia wurde 1832 durch John Lindley aufgestellt Synonyme fur Camassia Lindl nom cons sind Stilla W Young nom nud Cyanotris Raf Bulbedulis Raf Lemotrys Raf Quamasia Raf Sitocodium Salisb 2 Es gibt etwa sechs Camassia Arten 2 Camassia angusta Engelmann amp A Gray Blankinship Sie kommt in den ostlichen und zentralen Vereinigten Staaten vor 2 Gewohnliche Prarielilie Camassia cusickii S Watson 3 Sie kommt nur im nordostlichen Oregon und im westlichen Idaho vor 2 Camassia howellii S Watson Dieser Endemit kommt im sudwestlichen Oregon nur in den Counties Jackson und Jesephine vor 2 Leichtlin Prarielilie Camassia leichtlinii Baker S Watson 3 Es gibt zwei Unterarten Camassia leichtlinii subsp leichtlinii Dieser Endemit kommt nur im sudwestlichen Oregon vor 2 Camassia leichtlinii subsp suksdorfii Greenm Gould Sie kommt im westlichen Nordamerika vom sudlichen Teil der kanadischen Provinz British Columbia und in den US Bundesstaaten Oregon Washington bis zum zentralen Kalifornien vor 2 Essbare Prarielilie Camassia quamash Pursh Greene 3 Es gibt im westlichen bis zentralen Nordamerika acht Unterarten Camassia quamash subsp azurea A Heller Gould Dieser Endemit kommt nur im nordwestlichen Washington vor 2 Camassia quamash subsp breviflora Gould Sie kommt in Washington Oregon Nevada und Kalifornien vor 2 Camassia quamash subsp intermedia Gould Dieser Endemit kommt nur im sudwestlichen Oregon vor 2 Camassia quamash subsp linearis Gould Dieser Endemit kommt nur im westlichen Kalifornien vor 2 Camassia quamash subsp maxima Gould Sie kommt im sudwestlichen British Columbia in Washington und Oregon vor 2 Camassia quamash subsp quamash Sie kommt vom westlichen Kanada bis zu den nordwestlichen Vereinigten Staaten vor 2 Camassia quamash subsp utahensis Gould Sie kommt in Idaho Montana Wyoming und Utah vor 2 Camassia quamash subsp walpolei Piper Gould Dieser Endemit kommt nur im sudwestlichen Oregon vor 2 Ostliche Prarielilie Camassia scilloides Raf Cory Syn Cyanotris scilloides Raf Quamasia scilloides Raf Raf Stilla carolinensis W Young nom nud Scilla esculenta Ker Gawl Phalangium luteum Nutt Lemotrys hyacinthina Raf Ornithogalum nuttallianum Kunth Ornithogalum texanum Scheele Camassia gawleri Torr Camassia fraseri Torr Scilla fraseri Torr A Gray Schoenolirion texanum Scheele A Gray Quamasia hyacinthina Raf Britton Oxytria texana Scheele Pollard Camassia esculenta Ker Gawl B L Rob nom illeg Camassia hyacinthina Raf E J Palmer amp Steyerm 3 Sie kommt in Ontario und in den zentralen bis ostlichen USA vor 2 Nutzung BearbeitenDie Zwiebeln waren ein wichtiges Nahrungsmittel der nordamerikanischen Volker besonders des pazifischen nordwestlichen Gebietes Einige Camassia Arten werden als Zierpflanzen verwendet 1 Quellen BearbeitenTom A Ranker Tim Hogan Camassia S 303 307 textgleich online wie gedrucktes Werk In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 26 Magnoliophyta Liliidae Liliales and Orchidales Oxford University Press New York und Oxford 2002 ISBN 0 19 515208 5 Abschnitte Beschreibung Systematik Verbreitung und Nutzung Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Tom A Ranker Tim Hogan Camassia S 303 307 textgleich online wie gedrucktes Werk In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 26 Magnoliophyta Liliidae Liliales and Orchidales Oxford University Press New York und Oxford 2002 ISBN 0 19 515208 5 a b c d e f g h i j k l m n o p Camassia In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 13 September 2016 a b c d Walter Erhardt Erich Gotz Nils Bodeker Siegmund Seybold Der grosse Zander Enzyklopadie der Pflanzennamen Band 2 Arten und Sorten Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2008 ISBN 978 3 8001 5406 7 Weiterfuhrende Literatur BearbeitenMark Fishbein Susan R Kephart Mike Wilder Kate M Halpin Shannon L Datwyler Phylogeny of Camassia Agavaceae Inferred from Plastid rpl16 Intron and trnD trnY trnE trnT Intergenic Spacer DNA Sequences Implications for Species Delimitation In Systematic Botany Band 35 Nummer 1 2010 S 77 85 doi 10 1600 036364410790862588 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Prarielilien Camassia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prarielilien amp oldid 224072209