www.wikidata.de-de.nina.az
Die politischen Parteien in den Niederlanden haben in dieser parlamentarischen Demokratie eine tragende Rolle Da es bei den Wahlen keine Sperrklausel gibt kommen relativ viele Parteien in die bedeutendere Zweite Kammer des niederlandischen Parlaments Im langjahrigen Durchschnitt sind es etwa zehn Theoretisch reichen 0 67 Prozent der Stimmen fur einen Sitz aus Neugrundungen Fusionen und Auflosungen finden daher haufiger statt als beispielsweise in Deutschland Modell des niederlandischen Parteiensystems 2021 verfasst durch Kieskompas basiert auf dem Konzept des politischen Kompasses Links rechts bedeutet die soziookonomische Dimension Progressiv konservativ die soziokulturelle Mark Rutte Fuhrer der VVD Ministerprasident seit Oktober 2010 Er ist der erste liberale Regierungschef seit dem parteilosen Pieter Cort van der Linden der von 1913 bis 1918 regierte Mehrere Male in der nationalen Regierung waren vertreten Volkspartij voor Vrijheid en Democratie VVD 1948 die rechten Liberalen Den typischen Rechten vermutet man in den Niederlanden vor allem in dieser konservativ liberalen bzw wirtschaftsliberalen und immigrationsskeptischen Partei Ihr politischer Fuhrer Mark Rutte ist seit 2010 im Amt als erster liberaler Ministerprasident seit 1918 Partij van de Arbeid PvdA 1946 die Sozialdemokraten Die PvdA war traditionell der starkste Widerpart der konfessionellen Parteien 2002 wurde ihre Fraktion erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr die grosste oder zweitgrosste Bei den Wahlen 2010 und 2012 lagen die Sozialdemokraten knapp hinter den Rechtsliberalen PvdA Ministerprasident der jungeren Geschichte war Wim Kok 1994 2002 Von 2007 2010 war Wouter Bos Juniorpartner unter Balkenende 2012 2017 war es Diederik Samsom unter Rutte Christen Democratisch Appel CDA gegrundet 1980 Wahlliste bereits 1977 die Christdemokraten der rechten Mitte Der CDA hat die Ministerprasidenten von 1977 1994 und 2002 2010 gestellt zuletzt Jan Peter Balkenende Lange Zeit hatte der CDA die meisten Stimmen erworben fiel aber 2010 drastisch vom ersten auf den vierten Platz 2012 verlor die Partei erneut und teilt sich mit SP PVV und D66 das Niveau einer mittelgrossen Partei Democraten 66 D66 1966 die Sozialliberalen die Partei der politischen Mitte Sie lagen hinsichtlich der Wahlerstimmen lange Zeit deutlich hinter den klassischen grossen Drei zuruck gelangten aber 1973 1977 1981 1982 1994 2002 2003 2006 und erneut ab 2017 in die Regierung Bei der Parlamentswahl 2021 wurden sie erstmals zweitstarkste Kraft ChristenUnie CU 2001 eine christliche Partei vertritt teils konservative teils soziale Positionen In den Jahren 2007 bis 2010 und seit 2017 stellte sie Minister Regierungserfahrung hatten ferner rechtssozialdemokratische DS 70 1971 1972 linksalternative PPR 1973 1977 und rechtspopulistische LPF 2002 2003 Die rechtspopulistische PVV tolerierte von 2010 bis 2012 das Kabinett von Mark Rutte Seit 2002 konnten rechtspopulistische Parteien wie die PVV ihren Wahleranhang erheblich steigern Hinzu kam 2017 Forum voor Democratie Bereits seit 1918 existiert die ultracalvinistische Staatkundig Gereformeerde Partij die allerdings noch nie in die Regierung gelangt ist Auf der Linken ist die Socialistische Partij eine langer im Parlament vertretende Oppositionspartei seit 2006 auch die Tierschutzpartei Partij voor de Dieren Die niederlandische Parteienlandschaft ist vielfaltig und von kleinen bis mittelgrossen Parteien gepragt Die fruheren Volksparteien der Christdemokraten und Sozialdemokraten sind in den Jahren nach 2010 auf dieses Niveau gefallen Von der Grosse her stechen nur noch die Rechtsliberalen von Mark Rutte hervor und erreichen weiterhin mehr als 20 Prozent der Stimmen Niederlandische Parteien sind rechtlich wie Vereine organisiert Sie mussen keinen besonderen Anforderungen genugen auch nicht etwa demokratisch organisiert sein Allerdings versucht der Staat uber die Parteienfinanzierung die Herkunft der Mittel ansatzweise durchsichtig zu machen Der Vorsitzende einer niederlandischen Partei ist in der Regel nicht der politische Fuhrer dieser wird gesondert gewahlt Inhaltsverzeichnis 1 Wahlen in den Niederlanden 2 Organisation der Parteien 2 1 Fuhrung 2 2 Rechtsform und Finanzierung 2 3 Mitglieder 2 3 1 Entwicklung von Mitgliederzahlen 2 3 2 Anteile an der Gesamtbevolkerung 2 3 3 Sozialer Hintergrund 3 Geschichte 3 1 Entwicklung bis 1918 3 2 Von der Antithese zur Versaulung 1918 3 3 Von der Demokratisierung 1918 bis zum deutschen Einmarsch 1940 3 4 Teilweise Neuaufstellung seit dem Zweiten Weltkrieg 3 5 Entsaulung seit den 1960er Jahren 3 6 Situation seit den Umbildungen der 1990er Jahre 4 Parteien am rechten Rand 5 Ubersichten 5 1 Parteien in Provinzen und Gemeinden 5 2 Historische Wahlergebnisse 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseWahlen in den Niederlanden BearbeitenDie Verfassung der Niederlande beinhaltet seit der Reform von 1917 ein allgemeines und gleiches Wahlrecht Das Wahlsystem ist eine reine Verhaltniswahl mit offenen Listen es gibt keine Direktkandidaten und keine Sperrklausel zum Beispiel eine Funf Prozent Hurde daher genugen bei den gegenwartig 150 Sitzen der Zweiten Kammer theoretisch bereits 0 67 Prozent der Stimmen um einen Sitz zu bekommen Dementsprechend ist in der Kammer eine verhaltnismassig grosse Zahl von Parteien vertreten was die Bildung von Koalitionen erschwert Eine Koalition besteht daher haufig aus drei Parteien Die Wahlberechtigten aktives und passives Wahlalter ab 18 Jahren entscheiden in der Regel alle vier Jahre uber die Zusammensetzung der Kammer Das Verfahren ist eine Listenwahl mit Elementen der Personlichkeitswahl Die Parteien stellen im Vorfeld der Wahl Kandidatenlisten auf Die Wahler geben ihre Stimme einem Kandidaten oder einer Kandidatin innerhalb einer Liste und stimmen damit fur die jeweilige Liste Normalerweise erhalt der Spitzenkandidat die meisten Stimmen innerhalb seiner Liste Man nennt ihn den lijsttrekker Listenzieher der durch seine Popularitat die Liste nach oben zieht Im Wahlkampf wird daher vor allem der lijsttrekker herausgestellt Es gibt allerdings auch lijstduwers Listenschieber die auf aussichtslosen hinteren Platzen stehen und kein Mandat anstreben aber durch ihre Prominenz zum Beispiel als Schriftsteller eine Partei unterstutzen mochten Alle Stimmen die fur die Kandidaten einer Liste abgegeben werden kommen dieser Liste zugute Die Mandate werden in der Reihe der Listenplatze vergeben Es besteht jedoch die Moglichkeit auch von einem eher unteren Listenplatz ins Parlament zu kommen Dazu muss der betreffende Kandidat besonders viele Stimmen erhalten so genannte voorkeurstemmen Vorzugsstimmen Es ist aber eher selten dass die vorgesehene Reihenfolge auf diese Weise durchbrochen wird Daher war es eine kleine Sensation als 2006 die Listenzweite der liberalen VVD Rita Verdonk mehr Stimmen als der Listenzieher Mark Rutte erhielt Hintergrund war ein Richtungsstreit in der Partei den Rutte knapp vor Verdonk gewonnen hatte Davon abgesehen ist es normal dass die erste Frau auf einer Liste etwas mehr Stimmen als gewohnlich erhalt da manche Wahler auf diese Weise Frauen fordern mochten Da aber auf den meisten Listen eine Frau ziemlich weit oben steht hat dies fur die Reihenfolge kaum eine Bedeutung Parteien durften Listenverbindungen eingehen das heisst dass es zwar getrennte Listen gab die Stimmen aber gemeinsam gerechnet wurden Damit konnen Parteien gemeinsam besser ihre Reststimmen ausnutzen um noch an einen weiteren Sitz zu gelangen Listenverbindungen gingen traditionsgemass die kleinen konfessionellen Parteien sowie die linken Parteien SP und GroenLinks ein Bei Europawahlen bei denen wesentlich weniger niederlandische Sitze vergeben werden hatten auch die rechtsliberale VVD und die linksliberalen Democraten 66 eine Listenverbindung Beide Parteien gehoren derselben liberal demokratischen Fraktion im Europaparlament an Ursprunglich sollte die Listenverbindung Parteien naher zueinander bringen doch es ging am Ende nur noch um Restsitze Darum hat die Zweite Kammer im Februar 2017 entschieden dass nach der Wahl im Marz 2017 keine Listenverbindungen mehr erlaubt sind Im Jahr 2010 hat die Erste Kammer sie bereits abgeschafft 1 Ausser der Zweiten Kammer gibt es eine Erste Kammer Sie kann theoretisch jedes Gesetz scheitern lassen tut dies allerdings recht selten Man kann sie als eine Prufungsinstanz am Ende des Gesetzgebungsprozesses sehen Dementsprechend sind die 75 Abgeordneten der Ersten Kammer politisch eher zuruckhaltend Sie werden alle vier Jahre von den Mitgliedern der Provinzparlamente gewahlt Die Parteien sind im Wesentlichen dieselben wie in der Zweiten Kammer Da die naturliche Sperrklausel hoher liegt gelangen tendenziell weniger Kleinstparteien in die Erste Kammer Organisation der Parteien BearbeitenFuhrung Bearbeiten nbsp Der Spitzenkandidat und Ministerprasident 2002 2010 des CDA Jan Peter Balkenende war zwar der politische Fuhrer seiner Partei nicht aber der Vorsitzende In den Niederlanden haben die Parteien in der Regel einen Parteivorsitzenden der eher administrative Aufgaben hat Die Verantwortlichkeit fur die inhaltliche Ausrichtung einer Partei liegt beim politischen Fuhrer politieke leider oder partijleider Dieser wird gesondert gewahlt und fuhrt normalerweise die Wahlliste an Nach der Wahl ist er in der Regel Fraktionsvorsitzender oder geht in die Regierung Der politische Einfluss des Parteivorsitzenden hangt vom Kontext ab Gilt der politische Fuhrer als schwach oder hat es gerade einen spektakularen Rucktritt gegeben dann kann der Parteivorsitzende dieses Vakuum ausfullen Umgekehrt steht bei einem starken Fuhrer der Vorsitzende im Schatten In den Nullerjahren wurde in vielen Parteien die Direktwahl des Vorsitzenden eingefuhrt diese direkte Legitimation durch die Mitglieder hat die Stellung des Vorsitzenden naturgemass gestarkt 2 In der Regel sind Parteivorsitzende wenig bekannt falls sie nicht Bekanntheit aus einem fruheren Amt mitbringen Der Vorsitz ist manchmal aber eine Gelegenheit in der Partei bekannter und spater Kandidat fur die politische Fuhrung zu werden Rechtsform und Finanzierung Bearbeiten Hauptartikel Parteienfinanzierung in den Niederlanden nbsp Anhanger von Trots op Nederland 2008 in Rotterdam TON von Rita Verdonk ist ebenso wenig eine Mitgliederpartei wie die PVV von Geert Wilders Die niederlandische Verfassung erwahnt keine Parteien und ein Parteiengesetz gibt es nicht Die Parteien unterstehen dem Vereinsrecht werden aber zunehmend ahnlich wie in Deutschland besonders gesetzlich kontrolliert zum Beispiel was die Finanzierung angeht Ein eingetragener Verein wird dem Burgerlichen Gesetzbuch zufolge mit einer notariellen Urkunde gegrundet die die Vereinsstatuten enthalt Ausserdem muss der Verein bei der ortlichen Handelskammer eingeschrieben sein Zur Grundung eines Vereins sind mindestens zwei Personen erforderlich es konnen sowohl naturliche als auch juristische Personen sein Die Rechtsform des eingetragenen Vereins ist notwendig damit ein politischer Verein unter seinem Namen an Wahlen teilnehmen kann Das Gesetz Wet subsidiering politieke partijen Subventionsgesetz fur politische Parteien von 1999 definiert eine Partei als Verein dessen Name im Register fur die Wahl zur Zweiten Kammer aufgenommen ist Man kann aber auch an der Parlamentswahl teilnehmen wenn man keinen Verein hinter sich hat 3 Dieses Gesetz gilt nur fur diejenigen Parteien die auch tatsachlich staatliche Unterstutzung erhalten In den Gemeinden und Provinzen kann es ferner eigene Regeln fur die betreffenden Wahlen bzw politischen Gruppierungen geben allerdings zahlt bislang keine Gemeinde und keine Provinz Unterstutzung an Parteien 4 Das Gesetz Wet subsidiering politieke partijen gilt nur fur Parteien die mindestens tausend Mitglieder haben Eine Partei kann dann neben einem Grundbetrag Geld pro Parlamentsmitglied wie auch pro Mitglied erhalten Im Jahr 2006 erhielten elf Parteien insgesamt 15 Millionen Euro Eine Partei die Geld nach dem Gesetz erhalt muss dies angeben wenn eine einzelne Spende 4 537 80 Euro ubersteigt Allerdings kann der Spender selbst anonym bleiben Mitglieder Bearbeiten Entwicklung von Mitgliederzahlen Bearbeiten nbsp Mitglieder der traditionell vier wichtigsten Parteien PvdA D66 CDA und VVD 2010 in Ulft kurz vor den GemeinderatswahlenDie drei traditionell grossen Parteien CDA PvdA und VVD haben seit den 1960er Jahren zum Teil viele Mitglieder verloren wahrend die kleineren eher dazugewonnen haben 5 Die grosste Partei nach Mitgliedern war lange Zeit der Christen Democratisch Appel Das Bundnis dreier fruherer Parteien hatte Ende 1980 direkt nach der Fusion 143 000 Mitglieder Bis zum 1 Januar 2020 ist die Mitgliederzahl recht kontinuierlich auf 39 187 gesunken Im selben Zeitraum sind von 112 929 Mitgliedern der sozialdemokratischen Partij van de Arbeid noch 41 078 ubrig geblieben Ahnlich war die Entwicklung der rechtsliberalen Volkspartij voor Vrijheid en Democratie die Anfang 2020 23 907 Mitglieder zahlte Das erst 2016 gegrundete Forum voor Democratie verzeichnete einen exponentiellen Zuwachs an Mitgliederzahlen auf zuletzt 42 794 und fuhrt seit dem 1 Januar 2020 die Liste der mitgliederstarksten Parteien an Besonders wechselhaft war die Geschichte der sozialliberalen Democraten 66 die Ende 1966 mit 1 500 Mitgliedern begonnen hatten bis 1973 auf 6 000 anwuchsen und im Jahr darauf schlagartig auf 300 abfielen Bis Ende 1981 stieg die Mitgliederzahl auf einen vorubergehenden Hochststand von 17 765 Nach weiterem Auf und Ab zahlte die Partei am 1 Januar 2020 24 955 Mitglieder Ein gemischtes Bild ergibt sich auch bei den ubrigen kleineren Parteien Die linkspopulistische Socialistische Partij hatte 1992 nur 15 222 Mitglieder und steht nach einem Zwischenhoch 2009 50 444 Anfang 2020 bei 32 196 GroenLinks ist seit der Grundung 1991 von 14 971 auf 26 505 Mitglieder 2012 angewachsen danach nahm die Mitgliederzahl wieder ab stieg jedoch seit 2016 wieder auf 30 438 Anfang 2020 Die calvinistisch konservative SGP kam von 10 000 Mitgliedern 1945 auf 29 655 Mitglieder 2020 wahrend die ChristenUnie seit der Grundung 2002 recht konstant in einer Grossenordnung von etwa 25 000 Mitgliedern verblieben ist Die Partij voor de Dieren hatte 2007 6 370 Mitglieder und zahlte zu Beginn des Jahres 2020 18 344 Alle weiteren Parteien haben deutlich weniger als 10 000 Mitglieder nbsp Frans Andriessen der politische Fuhrer der KVP erhalt Applaus auf dem partijraad im Dezember 1972 Die KVP ragte mit ihrem grossen Mitgliederbestand hervor Zum Vergleich 1960 sassen in der Zweiten Kammer acht Parteien die zusammen auf 730 000 Mitglieder kamen Fast die Halfte davon gehorte zur Katholieke Volkspartij etwa 340 000 Zehn Jahre spater hatten elf Kammerparteien 393 000 Mitglieder Ende 1995 hatten die zwolf Kammerparteien 315 000 Mitglieder 2015 ist die Zahl erstmals unter 300 000 gesunken 2018 wurde diese Marke allerdings wieder uberschritten vor allem durch den massiven Zuwachs von Forum voor Democratie Nach dem Zweiten Weltkrieg waren 3 83 Prozent aller Wahlberechtigten Mitglied der KVP am Vorabend der CDA Grundung 1980 war dieser Anteil auf 0 57 Prozent zuruckgegangen Ahnlich war es bei den anderen sociale integratiepartijen ARP und PvdA 6 Die Partij voor de Vrijheid hat nur eine einzige naturliche Person als Mitglied und zwar Geert Wilders erstens als Privatperson sowie zweitens als Vertreter einer Stiftung die seinen Namen tragt Damit erfullt sie die Voraussetzung dass ein Verein mindestens zwei Grunder haben muss Eine derartige Konstruktion ist allerdings aussergewohnlich und wird aus demokratischen Gesichtspunkten kritisiert Fur eine Partei wie die PVV bedeutet das Fehlen von Mitgliedern einen grossen Nachteil bei der staatlichen Parteienfinanzierung Dafur muss die Partei keinerlei Rechenschaft uber die Herrschaft ihrer Mittel ablegen Anteile an der Gesamtbevolkerung Bearbeiten Im Jahr 1979 waren neun Prozent der erwachsenen Niederlander Mitglied einer Partei oder politischen Vereinigung 2003 nur noch vier Prozent In Arbeitgeber oder Arbeitnehmervereinigungen waren in beiden Jahren 22 Prozent Mitglied Einer Hobbyvereinigung gehorten 1979 drei 2003 funf Prozent an 7 Von den Mitgliedern der grossen Parteien waren Mitte der 1990er Jahre etwa je zehn Prozent aktive Mitglieder bei den kleinen linken Parteien waren es teils deutlich mehr 30 Prozent bei GroenLinks 40 Prozent bei der SP Allerdings stammen diese Zahlen von den Parteien bzw Parteimitgliedern selbst Der Historiker J W Oerlemans vermutete damals dass etwa 0 4 Prozent der Wahler die Personalausstattung der Obrigkeit bestimmen 8 Sozialer Hintergrund Bearbeiten Nach einer Umfrage vom Mai 2012 unterscheiden die Parteien sich teilweise sehr stark in ihrem Anhang So haben die Parteien D66 ChristenUnie und GroenLinks deutlich mehr hochgebildete Anhanger als bildungsferne wahrend dieser Unterschied bei VVD und CDA weniger deutlich ist Die PvdA hat in den drei unterschiedenen Bildungsschichten ahnlich viele Anhanger SP und PVV hingegen sind so gesehen offensichtlich Parteien der Unterschicht Bei der PVV beispielsweise stehen vier Prozent unter den Hochgebildeten 21 Prozent unter den formal gering Gebildeten gegenuber Ein ahnliches Bild ergibt sich bei der Unterscheidung nach Haushaltseinkommen Hier allerdings sind die Unterschiede innerhalb der Anhangerschaft von D66 ChristenUnie und Groenlinks und CDA weniger gross und GroenLinks hat sogar einen grosseren Anteil an den armeren als an den reicheren Wahlern Auch bezuglich des Einkommens ist die PvdA in allen drei Einkommensgruppen gleich gut vertreten Die VVD ist uberdeutlich eine Partei der hohen Einkommen 32 Prozent im reichsten Drittel 18 Prozent bei den mittelhohen Einkommen und sieben Prozent bei den Geringverdienern Fast genau umgekehrt verhalt es sich bei der SP die bei den Geringverdienern stark ist Die PVV hat ihren grossten Anhang im mittleren Drittel hohes Einkommen acht Prozent mittleres zwanzig Prozent geringes zwolf 9 Geschichte BearbeitenEntwicklung bis 1918 Bearbeiten nbsp ARP Grunder Abraham Kuyper 1899Wie auch in Deutschland entstanden die politischen Parteien in den Niederlanden als Folge der Parlamentarisierung das Parlament erhielt im Staatsaufbau eine immer wichtigere Rolle zunachst bei der Gesetzgebung seit 1815 dann bei der Bestellung einer Regierung de facto seit 1866 Als die erste niederlandische Partei gilt die Anti Revolutionaire Partij ARP des demokratischen Calvinisten Abraham Kuyper von 1879 Dann folgten die Liberalen 1885 wahrend die Katholiken lange Zeit mit lokalen Wahlvereinen arbeiteten Diesen drei gemeinsam war dass sie ursprunglich nicht zur konservativen politischen Elite gehorten auch geografisch kamen viele ihrer Fuhrer nicht aus der Nahe Den Haags Die Begriffe anti revolutionair und christelijk historisch wurden lange Zeit nebeneinander gebraucht Der erste bezog sich auf die Franzosische Revolution der zweite auf die fruhere uberherrschende Rolle des Protestantismus im Lande Im Gegensatz zu den eigentlichen Konservativen kam es in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts unter vielen Protestanten zum revail der Ruckbesinnung auf das Evangelium auf die Reformationszeit Die Aufklarung wurde ebenso abgelehnt wie das Regententum des 18 Jahrhunderts Kuyper strebte nach soevereiniteit in eigen kring Eigenstandigkeit in den eigenen Kreisen Der Staat solle sich nicht unnotigerweise in Bereiche der Gesellschaft einmischen die sich besser selbst organisieren Da Kuyper nicht mehr hoffte dass der strenge Calvinismus dem ganzen Land den Stempel wurde aufdrucken konnen wollte er seine gesellschaftspolitischen Vorstellungen in der eigenen Bevolkerungsgruppe verwirklichen Die Katholiken konnten sich ahnliches fur sich vorstellen und wurden damit von konfessionellen Gegnern zu moglichen politischen Partnern Von uberragender Bedeutung war damals die Schulfrage bei der es darum ging ob der Staat konfessionelle Schulen einrichten bzw bezahlen sollte Doch ein Teil der christlichen Bewegung fuhlte sich von der volkstumlichen Richtung von Abraham Kuyper nicht angesprochen sondern sah lieber eine Honoratiorenpartei Ausserdem missfiel diesem Teil wie Kuyper mit den Katholiken zusammenarbeitete Seit 1897 grundeten sich Parteien die 1908 zur Christelijk Historische Unie fusionierten Die CHU gilt als die Erbin des fruheren Konservativismus nbsp Sozialdemokratisches Plakat fur die Wahlen 1913 Erst 1939 kamen Sozialdemokraten in die niederlandische Regierung Die Sozialdemokraten haben lange gebraucht um in den Niederlanden zu wachsen und politischen Einfluss zu erlangen unter anderem weil die Industrialisierung spater als anderswo eingesetzt hat Ausserdem ging der erste Parteiversuch der Sociaal Democratische Bond von 1881 in die anarchistische Richtung Die eigentliche sozialdemokratische Partei grundete sich erst 1894 Sociaal Democratische Arbeiderspartij SDAP 1888 bis 1891 konnte erstmals ein konfessionelles Koalitionskabinett aus ARP und Katholiken die Liberalen von der Macht verdrangen Danach wechselten sich bis 1918 liberale und konfessionelle Kabinette ab Von 1901 bis 1905 und von 1908 bis 1913 regierten erneut Kabinette aus ARP und Katholiken Die Sitzzahl der Liberalen nahm tendenziell ab und die beiden letzten liberalen Kabinette Kabinett De Meester 1905 1908 und Kabinett Cort van der Linden 1913 1918 waren auf die Unterstutzung der sozialdemokratischen SDAP angewiesen Ein Grund fur das Schrumpfen der Liberalen war eine Vergrosserung der Zahl der Wahlberechtigten durch eine Lockerung der Zensusbestimmungen 1887 und erneut 1896 Neben der 1885 gegrundeten Liberale Unie entstanden 1901 der Vrijzinnig Democratische Bond als linksliberale Partei und 1906 der Bond van Vrije Liberalen als konservative klassisch liberale Partei Von der Antithese zur Versaulung 1918 Bearbeiten Vor allem bis 1917 bezeichnete man die drei konfessionellen Parteien also die protestantischen ARP und CHU sowie die Katholiken als rechts Die Liberalen und spater die Sozialdemokraten waren links Der Ausdruck Kuypers fur diesen Gegensatz von Konfessionellen und Weltlichen heisst antithese Er verweist auf die Einstellung zu den Ideen der Franzosischen Revolution Waren die Rechten fur die staatliche Bezahlung der konfessionellen Schulen so traten die Liberalen fur das allgemeine Wahlrecht ein 1917 kam es mit der pacificatie zur Einigung beide Seiten gaben der Forderung der jeweils anderen nach Fur die folgende Zeit spricht man von der Verzuiling Versaulung der niederlandischen Gesellschaft einer Form des Partikularismus Die Grundlagen stammen aus dem 19 Jahrhundert Die Niederlander gehorten demnach relativ streng voneinander abgegrenzten Gruppen an mit eigenem Bildungswesen Parteien Gewerkschaften usw Die Gruppen waren die Katholiken die Protestanten die Sozialisten dazu kam eine Allgemeine oder Nationale Saule mit Liberalen und gemassigten Glaubigen Erst in den 1960er Jahren loste sich die Verzuiling grossteils auf Von der Demokratisierung 1918 bis zum deutschen Einmarsch 1940 Bearbeiten nbsp Charles Ruijs de Beerenbrouck war 1918 der erste katholische Ministerprasident hier mit dem Kabinett 19291918 durften zum ersten Mal alle Manner wahlen seit 1922 auch die Frauen Fast noch wichtiger war die gleichzeitige Einfuhrung des Verhaltniswahlrechtes fur die Zweite Kammer Das hat die Bedeutung der Parteien erhoht und auch eine geschlossenere Organisation erfordert Nach 1918 formierten sich viele Gruppierungen neu so entstand 1926 erstmals eine landesweite katholische Partei die Romisch Katholische Staatspartei nachdem es zuvor nur eine lose Foderation in Form des Algemeene Bond van RK kiesverenigingen Allgemeiner Bund romisch katholischer Wahlvereine gegeben hatte Mit der Wahl von 1918 begann eine lange Dominanz der drei grossen konfessionellen Parteien sie beziehungsweise spater der CDA waren von nun an bis 1994 ununterbrochen in der Regierung vertreten wenn auch nicht immer alle drei Parteien Von 1918 bis einschliesslich 1963 erreichten sie zusammen bei jeder Wahl mindestens die Halfte der Sitze Ihr Stimmenanteil war extrem stabil und schwankte in diesem Zeitraum nur zwischen 48 9 Prozent 1952 und 54 5 Prozent 1922 Besonders konstant und stets die grosste Kraft im konfessionellen Spektrum war die katholische Partei erst Algemene Bond ab 1926 RKSP ab 1945 KVP mit immer etwa 30 Prozent zwischen 27 9 und 31 9 Prozent Neben RKSP bzw KVP ARP und CHU kam es zu einer Vielzahl von Parteigrundungen im konfessionellen Spektrum die aber bedeutungslos blieben Der SDAP gelang kein wesentlicher Fortschritt durch die Einfuhrung der Verhaltniswahl ihre Sitzzahl bewegte sich von 1918 bis 1940 nur zwischen 20 und 24 der insgesamt 100 Sitze Als diskreditiert galt die SDAP durch einen Revolutionsaufruf ihres Fuhrers Troelstra im November 1918 Links von der SDAP formierten sich die Kommunisten erst CPH seit 1935 CPN deren Stimmenanteil aber vor 1940 uber 3 4 Prozent im Jahr 1937 nicht hinauskam Die Liberalen brachen bei der Wahl 1918 von 39 auf 20 Sitze ein Wahrend der linksliberale Vrijzinnig Democratische Bond VDB fortbestand fusionierten Liberale Union Freie Liberale und drei weitere Parteien zum Freiheitsbund der sich spater Liberale Staatspartei nannte Seine Sitzzahl sank konstant von 15 bei der Grundung im Jahr 1921 auf nur noch 4 bei der Wahl 1937 In den Jahren vor und nach dem Zweiten Weltkrieg war die Bedeutung der Liberalen auf dem Tiefpunkt nbsp Mitgliedskarte von Anton Mussert dem Allgemeinen Fuhrer der NSBDaneben waren zwischen 1918 und 1940 einige weitere Kleinparteien im Parlament vertreten Diese verschwanden aber meist schnell wieder Am bedeutendsten war die zunachst faschistische und spater nationalsozialistische NSB von Anton Mussert Sie erreichte bei der Provinzialwahl 1935 8 Prozent verlor danach aber an Anhangerschaft und errang 1937 bei der letzten Wahl zur Zweiten Kammer vor dem Zweiten Weltkrieg 4 2 Prozent Von 1918 bis 1940 regierten die drei konfessionellen Parteien trotz mehrerer Konflikte durchweg gemeinsam mit einer Ausnahme von nur zwei Wochen im Jahr 1939 Von 1933 bis 1937 waren auch die beiden liberalen Parteien an der Regierung beteiligt Erst 1939 traten die Sozialdemokraten erstmals in die Regierung ein In den Jahren 1940 bis 1945 existierte eine Folge von vier Exilregierungen die nach ihrem Sitz als Londoner Kabinette bezeichnet werden Teilweise Neuaufstellung seit dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Sitzend Willem Drees der Altere Vadertje Drees war als sozialdemokratischer Ministerprasident 1948 1958 Vater des Sozialstaats und des WiederaufbausNach dem Zweiten Weltkrieg blieb das hergebrachte Parteiensystem im Wesentlichen erhalten SDAP VDB und die linksprotestantische CDU fusionierten 1946 zur Partij van de Arbeid PvdA Die RKSP benannte sich in Katholieke Volkspartij KVP die Liberale Staatspartij in Partij van de Vrijheid PvdV um Die Wahlen 1946 erbrachten keine wesentlichen Verschiebungen gegenuber der Zeit vor dem Krieg mit Ausnahme des starken Zuwachses fur die Kommunisten die 10 6 Prozent erhielten bei der Wahl zur Zweiten Kammer Dies war vor allem auf den Ruf der CPN als bedeutende Widerstandsbewegung wahrend der deutschen Besatzung zuruckzufuhren In den Jahren danach verloren die Kommunisten aber rasch an Unterstutzung Ehemalige VDB Mitglieder unter Fuhrung des ehemaligen Finanzministers Pieter Oud die mit dem Aufgehen ihrer Partei in der PvdA unzufrieden waren schlossen sich im Januar 1948 mit der PvdV zusammen und grundeten die VVD Wenn auch das Parteiensystem nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wesentlich anders war als zuvor anderte sich das Muster der Koalitionsbildungen grundlegend Bis 1958 bestand die Regierung im Wesentlichen aus KVP und PvdA 1948 uberliess die KVP als grosserer Partner sogar dem PvdA Fuhrer Willem Drees das Amt des Ministerprasidenten Bestimmend fur die Bildung der sog romisch roten Kabinette war zunachst die starker sozialstaatliche Orientierung der KVP im Vergleich zur RKSP Diese wurde besonders auch von Carl Romme der von 1946 bis 1961 als Fraktionsvorsitzender die KVP Politik pragte verfochten Ab 1948 wurden weitere Parteien an der Regierung beteiligt obwohl KVP und PvdA alleine bereits eine deutliche Mehrheit hatten Bis in die 70er Jahre war es haufig der Fall dass eine Koalition mehr Partner hatte als zur Erreichung der absoluten Mehrheit notwendig Ab 1948 war die CHU wieder an der Regierung beteiligt und gehorte auch den meisten folgenden Kabinetten an ab 1952 war die ARP wieder durchgangig in der Regierung vertreten Ab Mitte der 50er Jahre entfremdeten sich KVP und PvdA wieder zusehends und im Dezember 1958 endete mit dem Rucktritt von Willem Drees die Ara romisch roter Kabinette Bis 1973 blieb die PvdA nun mit einer Unterbrechung 1965 66 in der Opposition Im Gegensatz zur Vorkriegszeit nahmen jetzt die Liberalen die rechte Position im Parteienspektrum ein und KVP ARP und CHU eine mittige Position wobei die CHU die konservativste der drei Parteien war PvdA und VVD begannen Ende der 1950er Jahre sich scharf voneinander abzugrenzen und sich gegenseitig als Koalitionspartner auszuschliessen Dies sollte die Regierungsbildungen auf Jahrzehnte pragen Dadurch waren die konfessionellen Parteien in der Schlusselpositionen ohne sie war keine Regierung moglich auch als ihr Stimmenanteil schon deutlich gesunken war Nach 1958 haben KVP ARP und CHU bzw spater der CDA meist die VVD gegenuber der PvdA als Partner bevorzugt Entsaulung seit den 1960er Jahren Bearbeiten nbsp Fernsehdebatte im Marz 1966 mit den Fraktionsvorsitzenden von links der PvdA ARP KVP und CHU ausserdem der VVD source source source source source source Wahlkampf 1972 zeitgenossischer Nachrichtenbeitrag nbsp 1980 bei der Fusion dreier Parteien zum neuen CDA 1980 Piet Bukman christlicher Gewerkschafter und erster ParteivorsitzenderDie 1960er und 1970er Jahre brachten tiefgreifende gesellschaftliche Veranderungen mit sich vor allem die rasante Entkonfessionalisierung aber auch das Schwinden eines typischen Arbeitermilieus Das politische System blieb von den rechtlichen Rahmenbedingungen her das gleiche aber die Parteienlandschaft wandelte sich drastisch Die drei grossen konfessionellen Parteien die liberale VVD und die sozialdemokratische PvdA bislang die einzigen Parteien mit Regierungserfahrung erhielten an der Wahlurne zusammen immer weniger Zuspruch Seit 1967 arbeiteten die drei konfessionellen Parteien KVP ARP CHU verstarkt zusammen was 1977 zu einer gemeinsamen Wahlliste und 1980 zur Fusion unter dem Namen Christen Democratisch Appel fuhrte Das Kabinett des Sozialdemokraten Joop den Uyl 1973 bis 1977 war das letzte an dem nur zwei der drei konfessionellen Parteien teilnahmen Die Wahl 1972 zeigte uberdeutlich die Veranderung in einer einstmals konfessionell dominierten Parteienlandschaft die Drei erhielten nur 31 2 Prozent der Stimmen 1963 waren es noch 49 2 Prozent Auch die linke Abspaltung der ARP die alternativ pazifistische Politieke Partij Radikalen 4 8 Prozent 1972 konnte die Verluste allein nicht erklaren Aber auch die sozialdemokratische Partei der Arbeit verlor an Ruckhalt teilweise an kleinere linke Parteien die schon fruher gegrundet worden waren aber auch an die rechte Abspaltung Democratisch Socialisten 70 DS 70 die mit dem Linksruck in der PvdA von 1967 unzufrieden war Sie erhielt 1971 aus dem Stand heraus 5 3 Prozent verlor aber schon 1981 ihr letztes Mandat In der linken Mitte bildete sich 1966 die dauerhaft erfolgreichste neue Partei die Democraten 66 Die Sozialliberalen wollten die Parteienlandschaft reformieren und eine fortschrittliche Volkspartei in einem Zweiparteiensystem zustande bringen Daraus wurde jedoch nur ein Achtungserfolg bei den Wahlen 1967 der mit 4 5 Prozent fur damalige Verhaltnisse recht gross war In den kommenden Jahren waren die Wahlergebnisse fur D66 sehr wechselhaft Mitte der 1970er Jahre wurde sogar uber die Selbstauflosung der Partei gesprochen Bei den Erdrutschwahlen von 1994 erhielt die Partei 15 5 Prozent und wahnte sich bereits unter den grossen Parteien Nach einer enttauschenden Regierungsbeteiligung 2006 rutschte sie allerdings bis auf 2 Prozent ab und erholte sich spater wieder mit Ergebnissen um die 10 Prozent Situation seit den Umbildungen der 1990er Jahre Bearbeiten nbsp Wahldebatte im Fernsehen 2006 Links Geert Wilders von der PVV rechts der damalige Fuhrer der Socialistische Partij Jan Marijnissen Ausser den drei bis vier klassischen Regierungsparteien gelangten noch weitere ins Parlament insgesamt waren es meist etwa 10 Bei den kleinen Rechten handelt es sich ausser um Rechtspopulisten um Konfessionelle Die rechtskonservative fundamentalcalvinistische Staatkundig Gereformeerde Partij sitzt seit 1918 ohne Regierungsbeteiligung in der Kammer Schwerer im Links rechts Spektrum zu erfassen ist die ChristenUnie die 2001 aus zwei Vorgangerparteien entstanden ist Sie ist in Fragen wie Abtreibung und Drogen rechts bei Umwelt und Fluchtlingen links Die kleinen Linken waren bis 1989 1991 noch stark zersplittert bis sie sich in GroenLinks vereinigten der Grunen Linken Aus der kleinen maoistischen Socialistische Partij entwickelte sich eine mittelgrosse soziale Protestpartei Seltener erhielten Interessenparteien und Ein Thema Parteien Parlamentssitze wie 1963 bis 1981 die konservative Boerenpartij von Bauern und kleinen Selbststandigen in den 1990er Jahren und 2012 Seniorenparteien sowie seit 2006 die Tierschutzpartei Partij voor de Dieren Die Zahl der Parteien in niederlandischen Volksvertretungen vergrossert sich wenn man die Erste Kammer des Parlaments die Provinzparlamente und die Gemeinderate hinzu nimmt In der Ersten Kammer gewahlt uber die Provinzparlamente gibt es eine Unabhangige Politik Niederlande eine Person die vor allem von Regionalparteien unterstutzt wird Eine ernstzunehmende Kraft in ihrer Provinz wurde allenfalls die Fryske Nasjonale Partij kaum jedoch die Partij voor het Noorden Fryslan Drenthe Groningen und noch weniger andere Parteien Jedoch spielen in den Gemeinden lokale Gruppen oftmals eine erhebliche Rolle Parteien am rechten Rand Bearbeiten nbsp Buste des 2002 ermordeten Pim Fortuyn in RotterdamAusser den konfessionellen und konservativ liberalen Parteien gab es auf der Rechten immer wieder auch rechtspopulistische und Interessenparteien Lange Zeit spielte diese Rolle die Boerenpartij die von 1963 bis 1981 in der Kammer zwischen einem und sieben Sitzen hatte Von 1982 bis 1986 und von 1989 bis 1998 vertrat Hans Janmaat weit rechts stehende und auslanderfeindliche Positionen im Parlament Einen Wahlerfolg in nicht zu ubersehender Grosse von 17 Prozent hatte erstmals die Lijst Pim Fortuyn im Jahre 2002 Das war der zweite Platz zwischen den siegreichen Christdemokraten und den dezimierten Rechtsliberalen VVD Sie kam sofort in die neue Regierung Diese zerfiel aber schon bald darauf und nach Neuwahlen 2003 kehrte die zerstrittene LPF stark reduziert in die Kammer zuruck 2006 verlor sie die letzten Sitze Es bemuhten sich zahlreiche Splitterparteien um das LPF Wahlerpotential Es handelt sich um von der Politik Enttauschte die vor allem die muslimische Einwanderung in die Niederlande als bedrohlich ansehen Wirtschaftlich und sozial stehen sie eher links Allerdings wunschen diese Wahler sich anscheinend keine Diktatur so bleiben traditionelle rechtsextremistische sich auf den Nationalsozialismus berufende Parteien vollig unbedeutend Ein Beispiel fur eine solche Partei ist die Nederlandse Volks Unie Ein ehemaliger Abgeordneter der rechtsliberalen VVD war bislang am erfolgreichsten Geert Wilders mit seiner Partij voor de Vrijheid PVV Die PVV kam bereits 2006 eigenstandig zu neun Mandaten Die kleinere Partei Trots op Nederland TON war nur bis 2010 durch ihre Grunderin und ehemalige VVD Integrationsministerin Rita Verdonk selbst in der Zweiten Kammer vertreten mit einem noch zu VVD Zeiten mit vielen Praferenzstimmen gewonnenen Mandat Wahrend Verdonk im Jahre 2008 recht hohe Umfragewerte hatte hat sie bei den Parlamentswahlen 2010 kein Mandat errungen wahrend die PVV mit 15 5 Prozent der Stimmen drittstarkste Kraft wurde und 24 Sitze erhielt 2017 kam als Konkurrenz die rechtskonservative Partei Forum voor Democratie FVD in die Zweite Kammer die sich intellektueller als die PVV gibt Sie steht damit auch mit der VVD im Wettbewerb um Wahler 10 Bei ihrem erstmaligen Einzug in die Zweite Kammer gewann das FVD zwei Sitze konnte diese Zahl laut Umfragen mittlerweile vervielfachen 11 Die Einordnung der PVV bereitet Journalisten und Politikwissenschaftlern im In und Ausland Probleme wobei man zwischen rechtspopulistisch und rechtsextremistisch schwankt 12 Eine Studie der Anne Frank Stiftung von 2008 nannte die PVV gemassigt rechtsextrem Lucardie sieht darin einen begrifflichen Widerspruche 13 nbsp Geert Wilders von der Partij voor de Vrijheid 2006Geert Wilders hatte schon 2004 in der VVD fur einen rechten Kurs pladiert Seine Absicht niederlandische Staatsburger im sozialen Sicherungssystem zu bevorzugen bringe ihn in die Nahe von Janmaat schrieb der Parteienforscher Lucardie Solange die PVV nicht Burgerrechte einschranken wolle sei das Pradikat rechtsextrem nicht gerechtfertigt Da Wilders die nationale Identitat und Unabhangigkeit zwar zentral stelle dies aber an Rechte fur die Individuen koppele sei sein Nationalismus liberal nicht kollektivistisch wie beim Faschismus Allerdings sei bei der PVV der Liberalismus nicht sehr konsistent da er schliesslich die Freiheit des Glaubens und der Meinungsausserung drastisch im Namen der Freiheit einschranken wolle 14 Auf okonomischem Gebiet ruckte die PVV seit ihrer Grundung nach links Ubersichten BearbeitenParteien in Provinzen und Gemeinden Bearbeiten In Provinzparlamenten sind gegenwartig folgende Parteien vertreten Fryske Nasjonale PartijFriesische Nationalpartei Frylsan Partij voor het NoordenPartei fur den Norden Groningen Groninger BelangGroninger Belange Groningen Sterk LokaalStark vor Ort Drenthe Partij van de OuderenPartei der Senioren Noord Holland Lokaal LimburgLimburg lokal Limburg Lokaal BrabantBrabant lokal Noord Brabant Partij voor ZeelandPartei fur Zeeland Zeeland Bei den Gemeinderatswahlen 2018 erzielten lokale Parteien und Wahlergruppen insgesamt einen Anteil von 28 65 Prozent der Stimmen und holten uber 2 600 Sitze Zu den landesweit organisierten Parteien die nur uber kommunale Mandate verfugen gehoren Trots op Nederland die Verenigde Senioren Partij VSP und Ouderen Politiek Actief OPA Hinter der Onafhankelijke Politiek Nederland steht keine Partei es handelt sich um einen Abgeordneten in der Ersten Kammer der dort einige kleinere Parteien aus den Provinzparlamenten vertritt Im Jahr 2015 kam man nur auf genug Stimmen fur einen Abgeordneten weil sich 50plus der Wahlvereinbarung angeschlossen hat Historische Wahlergebnisse Bearbeiten Die Tabelle zeigt die Wahlergebnisse fur die Zweite Kammer und beginnt mit der Einfuhrung des Verhaltniswahlrechtes 1918 Dargestellt sind nur Parteien die mindestens einen Sitz bei einer Wahl errungen haben Veranderungen in den Fraktionen zwischen zwei Wahlen sind nicht berucksichtigt Aufg aufgelost Gegr gegrundet Verb verboten CDA gemeinsame WahllisteDunkelrot linksradikale Parteien Hellrot sozialdemokratische Parteien Grun grune und linksalternative Parteien Gelb linkschristliche Parteien Blau liberale Parteien Lila katholische Parteien Hellorange christdemokratische und konservative Parteien Hellblau rechtspopulistische Parteien Dunkelorange fundamentalchristliche Parteien Braun rechtsradikale ParteienNiederlandische Parteien SDP1909 SP1918 SDAP1894 CDP1905 CSP1907 VDB1901 Bond1904 ARP1879 Vrij 1906 CHU1908 Platt 1917 1918 SDP2 3 SP0 7 SDAP22 0 CDP0 8 CSP0 6 VDB5 3 Bond30 0 ARP13 4 Vrij 15 1 Weer 0 5 CHU6 6 Platt 0 7 gegr 19181919 19191920 19201921 gegr 1922gegr gegr 19211922 CPH1 8 SDAP19 4 CSP0 7 VDB4 6 gegr Bond29 9 ARP13 7 LSP9 3 LP1 0 CHU10 9 Platt 1 6 SGP0 9 19221923 19231924 19241925 CPH1 2 SDAP22 9 VDB6 0 RKVP1 2 Bond28 6 ARP12 2 LSP8 7 CHU9 9 Platt 2 0 HGS1 0 SGP2 0 19251926 CDP gt CDU aufg B gt RKSP 19261927 19271928 SP gt Rev 19281929 CPH2 0 SDAP23 8 VDB6 2 RKSP29 6 MSL2 0 ARP11 6 LSP7 4 CHU10 5 Platt 1 0 HGS1 1 SGP2 3 19291930 aufg 19301931 19311932 1933gegr 19321933 CPH3 2 Rev 1 3 SDAP21 5 CDU1 0 VDB5 1 KDP1 0 RKSP27 9 ARP13 4 LSP7 0 CHU9 1 Platt 1 0 HGS0 9 SGP2 5 Nat H 0 8 19331934 19341935 aufg 1941verb 19351936 1931gegr 19361937 CPH3 3 SDAP22 0 CDU2 1 VDB5 9 RKSP28 8 ARP16 4 LSP4 0 CHU7 5 SGP1 9 NSB4 2 19371938 19381939 aufg 19391940 verb verb 19401941 verb verb verb verb verb verb verb verb verb verb 19411942 19421943 19431944 19441945 verb 19451946 CPN10 6 PvdA28 3 KVP30 8 ARP12 9 PvdV6 4 CHU7 8 SGP2 1 19461947 P gt VVD 19471948 CPN7 7 PvdA25 6 KVP31 0 ARP13 2 VVD7 9 Welt 1 3 CHU9 2 gegr SGP2 4 19481949 19491950 19501951 19511952 CPN6 2 PvdA29 0 KVP28 7 ARP11 3 VVD8 8 KNP2 7 CHU8 9 SGP2 4 19521953 19531954 19541955 aufg 19551956 CPN4 8 PvdA32 7 KVP31 7 ARP9 9 VVD8 7 CHU8 4 SGP2 3 19561957 gegr 19571958 19581959 CPN2 4 PSP1 8 PvdA30 4 KVP31 6 ARP9 4 VVD12 2 CHU8 1 BP0 7 SGP2 2 19591960 19601961 19611962 19621963 CPN2 8 PSP3 0 PvdA28 0 KVP31 9 ARP8 7 VVD10 3 CHU8 6 BP2 1 GPV0 7 SGP2 3 19631964 19641965 19651966 gegr 19661967 CPN3 6 PSP2 9 PvdA23 5 D664 5 KVP26 5 ARP9 9 VVD10 7 CHU8 1 BP4 8 GPV0 9 SGP2 0 19671968 gegr 19681969 19691970 gegr gegr 19701971 CPN3 9 PSP1 4 PPR1 8 PvdA24 6 D666 8 DS705 3 KVP21 8 ARP8 6 VVD10 3 NMP1 5 CHU6 3 BP1 1 GPV1 6 SGP2 3 19711972 CPN4 5 PSP1 5 PPR4 8 PvdA27 3 D664 2 DS704 1 KVP17 7 ARP8 8 VVD14 4 CHU4 8 BP1 9 GPV1 8 SGP2 2 19721973 19731974 2002aufg 19741975 19751976 19761977 CPN1 7 PSP0 9 PPR1 7 PvdA33 8 D665 4 DS700 7 CDA CDA 31 9 CDA VVD18 0 CDA BP0 8 GPV0 9 SGP2 1 19771978 2009aufg 19781979 1975gegr 19791980 aufg aufg aufg gegr 19801981 CPN2 1 PSP2 1 PPR2 0 PvdA28 3 gegr D6611 1 CDA30 8 VVD17 3 RPF1 2 GPV0 8 SGP2 0 19811982 CPN1 8 PSP2 3 PPR1 7 PvdA30 4 EVP0 7 D664 3 CDA29 4 VVD23 1 RPF1 5 GPV0 8 SGP1 9 CP0 8 19821983 aufg 19831984 1986aufg 19841985 1984gegr 19851986 PSP1 2 PPR1 3 PvdA33 3 D666 1 CDA34 6 VVD17 4 RPF0 9 GPV1 0 SGP1 7 19861987 1991aufg 19871988 19881989 GL GL GL 4 1 PvdA31 9 GL D667 9 CDA35 3 VVD14 6 RPF1 0 GPV1 2 SGP1 9 CD0 9 19891990 19901991 aufg aufg aufg 19911992 gegr 19921993 1971gegr gegr 19931994 SP1 3 GL3 5 PvdA24 0 D6615 5 CDA22 2 VVD20 0 AOV3 6 U55 0 9 RPF1 8 GPV1 3 SGP1 7 CD2 5 19941995 19951996 19961997 19971998 SP3 5 GL7 3 PvdA29 0 D669 0 CDA18 4 VVD24 7 aufg aufg RPF2 0 GPV1 3 SGP1 8 19981999 gegr 19992000 20002001 aufg aufg 20012002 SP5 9 gegr GL7 0 PvdA15 1 D665 1 CDA27 9 VVD15 4 LN1 6 CU2 5 LPF17 0 SGP1 7 aufg 20022003 SP6 3 GL5 1 PvdA27 3 D664 1 CDA28 6 VVD17 9 CU2 1 LPF5 7 SGP1 6 20032004 2008aufg 20042005 20052006 SP16 6 PvdD1 8 GL4 6 PvdA21 2 D662 0 CDA26 5 VVD14 7 CU4 0 PVV5 9 SGP1 6 20062007 aufg 20072008 20082009 gegr 20092010 SP9 8 PvdD1 3 GL6 7 PvdA19 6 D666 9 CDA13 6 VVD20 5 CU3 2 PVV15 4 SGP1 7 20102011 20112012 SP9 7 PvdD1 9 GL2 3 PvdA24 8 D668 0 CDA8 5 VVD26 6 50P 1 9 CU3 1 PVV10 1 SGP2 1 20122013 20132014 20142015 gegr 20152016 gegr 20162017 SP9 2 PvdD3 2 GL8 9 PvdA5 7 D6612 0 CDA12 5 VVD21 3 50P 3 1 DENK2 0 CU3 4 PVV13 1 SGP2 1 FvD1 8 2017Literatur BearbeitenPaul Lucardie Das Parteiensystem der Niederlande In Oskar Niedermayer u a Hrsg Die Parteiensysteme Westeuropas Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 S 331 350 ISBN 3 531 14111 2 Markus Wilp Die Parteienlandschaft der Niederlande In Frieso Wielenga Markus Wilp Hrsg Die Niederlande Ein Landerbericht Bundeszentrale fur Politische Bildung Bonn 2015 S 181 217 ISBN 978 3 8389 0624 9 Friso Wielenga Carla van Baalen und Markus Wilp Hrsg Eine zersplitterte Landschaft Beitrage zur Geschichte und Gegenwart niederlandischer politischer Parteien Amsterdam University Press 2018 S 35 56 ISBN 978 94 6298 849 1 Open Access VersionWeblinks BearbeitenDocumentatiecentrum Nederlandse Politieke Partijen bei der Universitat Groningen niederlandisch und englisch Kiesraad Niederlandische Wahlkommission niederlandisch und englisch Parlement amp politiek niederlandisch Repertorium kleine politieke partijen 1918 1967 niederlandisch und englisch Einzelnachweise Bearbeiten Tweede Kamer stemt voor afschaffen lijstverbindingen In NRC 17 Februar 2017 abgerufen am 17 Marz 2017 niederlandisch Montesquieu Instituut Abruf am 30 Januar 2012 Groupe d Etats contre la corruption Group of States against corruption des Europa Rates Evaluatierapport over Nederland inzake Transparantie in de financiering van politieke partijen Thema II Strassburg 13 Juni 2008 Link uber Novatv nl Memento des Originals vom 2 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www novatv nl S 3 4 Groupe d Etats contre la corruption Group of States against corruption des Europa Rates Evaluatierapport over Nederland inzake Transparantie in de financiering van politieke partijen Thema II Strassburg 13 Juni 2008 Link uber Novatv nl Memento des Originals vom 2 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www novatv nl S 8 10 Folgende Zahlen nach Documentatiecentrum Nederlandse Politieke Partijen Ledentallen van politieke partijen zuletzt abgerufen am 10 Februar 2020 G Voerman De ledentallen van politieke partijen 1945 1995 In Jaarboek DNNP 1995 S 192 206 hier S 197 S 199 DNPP zuletzt gesehen am 2 April 2010 Joep de Hart Grote ledenorganisaties over ontwikkelingen op het maatschappelijk middenveld Civil society en vrijwilligerswerk IV Sociaal en Cultureel Planbureau Den Haag Februar 2005 S 16 G Voerman De ledentallen van politieke partijen 1945 1995 In Jaarboek DNNP 1995 S 192 206 hier S 202 DNPP 1 2 Vorlage Toter Link dnpp eldoc ub rug nl Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis zuletzt gesehen am 2 April 2010 De stemming van 13 mei 2012 Memento des Originals vom 29 Juli 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot n6 noties nl anmeldepflichtig zuletzt gesehen am 16 Mai 2012 Forum voor Democratie kiezers komen vooral van PVV en VVD NOS abgerufen am 10 Februar 2020 niederlandisch Tom Louwerse Peilingwijzer Laatste cijfers Abgerufen am 10 Februar 2020 niederlandisch A P M Lucardie Rechts extremisme populisme of democratisch patriotisme Opmerkingen over de politieke plaatsbepaling van de Partij voor de Vrijheid en Trots op Nederland In Jaarboek van het Documentatiecentrum Nederlandse Politieke Partijen 2007 S 176 190 hier S 176 A P M Lucardie Rechts extremisme populisme of democratisch patriotisme Opmerkingen over de politieke plaatsbepaling van de Partij voor de Vrijheid en Trots op Nederland In Jaarboek van het Documentatiecentrum Nederlandse Politieke Partijen 2007 S 176 190 hier S 177 S 185 A P M Lucardie Rechts extremisme populisme of democratisch patriotisme Opmerkingen over de politieke plaatsbepaling van de Partij voor de Vrijheid en Trots op Nederland In Jaarboek van het Documentatiecentrum Nederlandse Politieke Partijen 2007 S 176 190 hier S 179 180 Politisches System der Niederlande Generalstaaten Erste und Zweite Kammer Konig der Niederlande MinisterprasidentenPolitische Parteien in den Niederlanden Provinzen Provinciale Staten Gedeputeerde Staten Kommissar des Konigs Gemeinden Gemeinderat College van burgemeester en wethouders Burgermeister Besondere Gemeinden Waterschappen Listen von politischen Parteien der Staaten Europas Europaische politische ParteienAlbanien Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Faroer Gronland Deutschland Estland Finnland Aland Frankreich Griechenland Irland Island Italien Kosovo Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Turkische Republik Nordzypern Ukraine Ungarn Vereinigtes Konigreich Gibraltar Guernsey Isle of Man Jersey Zypern Vatikan ohne ParteipolitikParteien nach Namen Staat Parteien in Afrika Amerika Asien Australien und Ozeanien Europa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Politische Parteien in den Niederlanden amp oldid 236062249