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Podlesi deutsch Streitseifen ist ein Ortsteil von Potucky Breitenbach im Okres Karlovy Vary in Tschechien PodlesiPodlesi Potucky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk Karlovy VaryGemeinde PotuckyGeographische Lage 50 26 N 12 47 O 50 4375 12 778611111111 850 Koordinaten 50 26 15 N 12 46 43 OHohe 850 m n m Einwohner PodlesiHotel Roter Fuchs Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenStreitseifen liegt in einer Hohe von 852 m n m im westlichen Erzgebirge abseits grosser Verkehrsstrassen im Waldgebiet des hinteren Rabenberges an der Nordseite des 961 m hohen Sandfelsberges Durch den aus ursprunglich funf Hausern bestehenden Ort fliesst der Podlesky potok Streitseifener Bach der in der Nahe von Rozhrani entspringt und fruher den Namen Alter Seifen fuhrte Geschichte BearbeitenStreitseifen verdankt seine Grundung dem Bergbau im 16 Jahrhundert und wurde erstmals 1554 urkundlich erwahnt Der Ortsname geht auf einen Streit um ein Zinnseifenbergwerk zuruck 1583 fand man hier auch Silber Die Funde mussen so ergiebig gewesen sein dass man eine Silberhutte in Betrieb nahm die 1611 erwahnt wird Am Weg nach Breitenbach lag im Wald das Bergwerk Glucksburg mit dem gleichnamigen Zechenhaus das namensgebend fur den 852 m hohen Glucksburgberg wurde Der Legende nach soll hier fruher ein Schloss gestanden haben So berichtete vor 1925 Kleophas Ullmann aus Streitseifen dem Volkskundler und Sagensammler Johann Endt Auf dem Wege von Streitseifen nach Breitenbach stand ein altes Schloss Vor einigen Jahren haben wir noch beim Graben die Grundmauern gefunden In dem Schloss war ein Schatz vergraben Auf dem Berggebaude der Glucksburg lag glaubt man der Sage seit der Zeit um 1800 der Feuersegen einer Zigeunerin Wohlbehutet von allem Feuer aus Menschenhand stand das Berggebaude mitten im Wald bis dann im ausgehenden 19 Jahrhundert der Blitz einschlug und das Gebaude vollig niederbrannte Durch die nach dem Dreissigjahrigen Krieg verstarkt einsetzende Gegenreformation verliessen mehrere Einwohner von Streitseifen und Glucksburg Bohmen um auf sachsischer Seite mit Exulanten aus der Bergstadt Platten und anderen bohmischen Orten Johanngeorgenstadt zu grunden Nach dem Ruckgang des Bergbaus waren die verbliebenen Einwohner von Streitseifen hauptsachlich in der Forstwirtschaft tatig Sie trieben zudem Viehzucht und auf Grund der relativ geschutzten Lage konnten sogar Kartoffeln angebaut werden Mehrere Einwohner waren in den Fabriken Breitenbachs beschaftigt Streitseifen war zur Kirche St Laurentius in Platten gepfarrt wo auch der Friedhof lag 1847 zahlte der Ort drei Hauser mit 45 Einwohnern Bis zur Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit 1848 49 gehorte Streitseifen zum k k Montanwalddominium Joachimsthal das vom k k Bergoberamt Joachimsthal verwaltet wurde Im Zuge der bohmischen Verwaltungsreform von 1849 wurde durch die Zusammenlegung mehrerer Ortsteile die Gemeinde Breitenbach gebildet die zur Bezirkshauptmannschaft St Joachimsthal und zum Gerichtsbezirk Platten gehorte 1 Um 1930 wurde das Haus Nr 3 grundlegend umgebaut und erhielt den Namen Edelweiss Hof Nach der Vertreibung der deutschen Bevolkerung 1946 aus Streitseifen wurde dieses Haus als Betriebsferienheim genutzt Heute befindet sich darin das Hotel Roter Fuchs U Cervene lisky Unweit von Streitseifen befindet sich an der alten Joachimsthaler Strasse bei der Himmelswiese ein Fussgangergrenzubergang nach Breitenbrunn Erzgeb Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr Einwohnerzahl 2 1869 431880 401890 371900 1541910 175 Jahr Einwohnerzahl1921 321930 351950 71961 01970 0 Jahr Einwohnerzahl1980 01991 02001 02011 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Podlesi Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Elbogner Kreis 15 Ehrlich 1847 google de abgerufen am 16 Marz 2020 Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2015 Cesky statisticky urad 18 Dezember 2015 abgerufen am 16 Januar 2016 tschechisch Gemeindeteile der Gemeinde Potucky Haje Luhy Pila Piskovec Podlesi Potucky Smolne Pece Stran Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Podlesi Potucky amp oldid 233558926