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Pierre Prum 9 Juli 1886 in Ulflingen 1 Februar 1950 in Clerf war ein Luxemburger Politiker und von 1925 bis 1926 Staatsminister Leben BearbeitenPierre Prum studierte Jura an der Katholischen Universitat in Lowen Dort wurde er Mitglied der KAV Lovania Lowen eine dem CV befreundete katholische Studentenverbindung nachdem er bereits in den letzten Jahren seiner Schulzeit aktives Mitglied in der pennalen Landsmannschaft Amicitia war Kurz nach seiner Ausbildung zum Anwalt wird er in das Luxemburger Parlament die Chamber gewahlt 1918 trat er aus der Rechtspartei Rietspartei aus und grundete die Unabhangige Nationalpartei Onofhangeg Nationalpartei Nach dem Rucktritt der Regierung Reuter kam es 1925 zu Neuwahlen Durch das Wahlergebnis kamen neun Parteien in die Chamber Da die Rechtspartei die vorherige Regierungspartei die absolute Mehrheit verloren hatte und keine Koalition eingehen wollte kam es am 20 Marz 1925 zu einer Regierungskoalition zwischen der Unabhangigen Nationalpartei den Liberalen den Sozialisten und Uberlaufern der Rechtspartei Als neuer Premierminister ubernahm Prum zudem die Posten des Aussen Innen und Landwirtschaftsministers Am 16 Juli 1926 nach nur knapp 16 Monaten kam es zum Bruch zwischen den Parteien als sich Liberale und Sozialisten nicht uber ein Gesetzesprojekt einigen konnten Pierre Prum wurde daraufhin bis 1936 Richter am Friedensgericht in Clerf 1934 trat er in die zunachst pangermanische Gesellschaft fur deutsche Literatur und Kunst GEDELIT ein welche zunehmend ein Sammelbecken fur uberzeugte Nationalsozialisten wurde und die man nach der Besetzung Luxemburgs 1940 zur Volksdeutschen Bewegung VdB gleichgeschaltete 1937 wurde er erneut als Abgeordneter fur den Bezirk Norden in die Chamber gewahlt Wegen unterlassenen Widerstands und damit vermeintlicher Kollaboration mit den deutschen Besatzern wurde Pierre Prum 1946 zu vier Jahren Gefangnis verurteilt 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Pierre Prum im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Pierre Prum zu 4 Jahren Gefangnis verurteilt In Escher Tagblatt 30 November 1946 abgerufen am 20 April 2023 Premierminister des Grossherzogtums Luxemburg Gaspard de la Fontaine Jean Jacques Willmar Charles Mathias Simons Victor de Tornaco Emmanuel Servais Felix de Blochausen Edouard Thilges Paul Eyschen Mathias Mongenast Hubert Loutsch Victor Thorn Leon Kauffman Emile Reuter Pierre Prum Joseph Bech Pierre Dupong Joseph Bech Pierre Frieden Pierre Werner Gaston Thorn Pierre Werner Jacques Santer Jean Claude Juncker Xavier BettelAussenminister des Grossherzugtums Luxemburg Gaspard Theodore Ignace de la Fontaine Jean Jacques Willmar Charles Mathias Simons Victor de Tornaco Emmanuel Servais Felix de Blochausen Edouard Thilges Paul Eyschen Mathias Mongenast Hubert Loutsch Victor Thorn Leon Kauffman Emile Reuter Pierre Prum Joseph Bech Eugene Schaus Pierre Werner Pierre Gregoire Gaston Thorn Colette Flesch Jacques Poos Lydie Polfer Charles Goerens Jean Asselborn Xavier Bettel Normdaten Person GND 126867666 lobid OGND AKS VIAF 72398196 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prum PierreKURZBESCHREIBUNG luxemburgischer Politiker Mitglied der Chambre und Staatsminister 1925 1926 GEBURTSDATUM 9 Juli 1886GEBURTSORT UlflingenSTERBEDATUM 1 Februar 1950STERBEORT Clerf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pierre Prum amp oldid 233012517