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Colette Flesch 16 April 1937 in Dudelingen ist eine luxemburgische Politikerin der Demokratesch Partei und ehemalige Fechterin Colette Flesch 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Berufliche und sportliche Laufbahn 2 Politische Laufbahn 2 1 Abgeordnete Parteivorsitzende und Burgermeisterin 2 2 Ministerin 2 3 Europapolitikerin 2 4 2004 bis heute 3 Sonstiges Engagement 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBerufliche und sportliche Laufbahn BearbeitenFlesch absolvierte ein Studium der Wirtschafts und Politikwissenschaften in den USA Anschliessend war sie von 1964 bis 1969 als Verwaltungsratin im Sekretariat des Rats der Europaischen Gemeinschaften EG tatig Wahrend des Studiums und der Berufstatigkeit war sie zugleich aktive Sportlerin und nahm als Fechterin an den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom 1964 in Tokio sowie 1968 in Mexiko Stadt teil 1 1967 wurde sie zur luxemburgischen Sportlerin des Jahres gewahlt Politische Laufbahn BearbeitenAbgeordnete Parteivorsitzende und Burgermeisterin Bearbeiten Colette Flesch begann ihre politische Laufbahn 1969 mit der Wahl zum Mitglied der Abgeordnetenkammer Chambre des deputes Dort vertrat sie zunachst bis 1980 sowie spater nochmals von 1984 bis 1990 die Demokratesch Partei DP Sie war zu dem 1977 bis 1980 deren Generalsekretarin sowie von 1980 bis 1989 Prasidentin der DP Von 1985 bis 1990 ubernahm sie auch das Amt der Prasidentin der Europaischen Liberalen Demokratischen und Reformpartei ELDR Seit dem 13 Juni 2004 ist sie wieder Mitglied der Abgeordnetenkammer und dort Mitglied einiger Ausschusse 1970 wurde sie zugleich zur Burgermeisterin der Stadt Luxemburg gewahlt Dieses Amt ubte sie bis 1980 aus Ministerin Bearbeiten Vom 22 November 1980 bis zum 20 Juli 1984 war sie Stellvertretende Premierministerin im Kabinett von Pierre Werner Zugleich war sie auch Ministerin fur Ausseres Aussenhandel Kooperation Wirtschaft Klein und Mittelstandische Betriebe sowie Justiz In der Funktion der Aussenministerin war sie im zweiten Halbjahr 1980 auch als erste Frau Prasidentin des Rats der Europaischen Union In demselben Ministeramt hatte sie auch mit den Turbulenzen zu tun als am 19 Februar 1982 Belgien entgegen jeder Vereinbarung unangekundigt und einseitig den belgischen Franken abwertete 2 Europapolitikerin Bearbeiten Als Parlamentsabgeordnete vertrat sie von 1969 bis 1980 auch die Interessen Luxemburgs im Europaparlament Nach ihrem Ausscheiden aus der Abgeordnetenkammer wurde sie 1990 Generaldirektorin fur Kultur Information und den Ubersetzungsdienst der Europaischen Kommission Anschliessend war sie von 1999 bis 2004 wieder Mitglied des Europaischen Parlaments 2004 bis heute Bearbeiten 2004 wurde Colette Flesch wieder in die Abgeordnetenkammer gewahlt Unter anderem war sie Vize Prasidentin des Ausschusses fur Wirtschaft Energie Post und Sport sowie des Ausschusses fur Hochschulwesen Forschung und Kultur Des Weiteren sass sie im Parlamentsburo sowie der Justizkommission 2005 wurde die Politikerin auch in den Gemeinderat der Stadt Luxemburg gewahlt und ist unter anderem Kulturschoffin Im Januar 2008 trat sie zuruck und hat diesen Posten Lydie Polfer uberlassen 2009 wurde Colette Flesch nicht mehr ins Parlament gewahlt und hat sich aus der aktiven Politik zuruckgezogen Sonstiges Engagement BearbeitenVon 1992 bis 1998 gehorte sie dem Kuratorium der Friedrich Naumann Stiftung an Literatur BearbeitenColette Flesch in Internationales Biographisches Archiv 50 1991 vom 2 Dezember 1991 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Colette Flesch Sammlung von Bildern Colette Flesch in der Datenbank von Olympedia org englisch Archivlink auf Homepage der Demokratesch Partei DP Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Colette Flesch in der Abgeordneten Datenbank des Europaischen ParlamentsEinzelnachweise Bearbeiten Colette Flesch in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original Colette Flesch A l ombre de Saint Maximin Souvenirs de politique etrangere 1974 1984 In Innovatioon Integration Melanges pour Pierre Werner Imprimerie Saint Paul Luxemburg 1993 S 264 271 Stellvertretende Premierminister des Grossherzogtums Luxemburg Eugene Schaus Henry Cravatte Eugene Schaus Raymond Vouel Bernard Berg Gaston Thorn Colette Flesch Jacques Poos Lydie Polfer Jean Asselborn Etienne Schneider Felix Braz Francois Bausch Dan Kersch Paulette Lenert Xavier BettelAussenminister des Grossherzugtums Luxemburg Gaspard Theodore Ignace de la Fontaine Jean Jacques Willmar Charles Mathias Simons Victor de Tornaco Emmanuel Servais Felix de Blochausen Edouard Thilges Paul Eyschen Mathias Mongenast Hubert Loutsch Victor Thorn Leon Kauffman Emile Reuter Pierre Prum Joseph Bech Eugene Schaus Pierre Werner Pierre Gregoire Gaston Thorn Colette Flesch Jacques Poos Lydie Polfer Charles Goerens Jean Asselborn Xavier Bettel Normdaten Person GND 1119502799 lobid OGND AKS LCCN n86838138 VIAF 17760093 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Flesch ColetteKURZBESCHREIBUNG luxemburgische Politikerin Mitglied der Chambre MdEP und SportlerinGEBURTSDATUM 16 April 1937GEBURTSORT Dudelingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Colette Flesch amp oldid 231463156