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Bernard Benny Berg 14 September 1931 in Dudelingen 21 Februar 2019 war ein luxemburgischer Politiker der Luxemburger Sozialistischen Arbeiterpartei LSAP Letzebuerger Sozialistesch Aarbechterpartei der unter anderem mehrmals Minister sowie zwischen 1976 und 1979 stellvertretender Premierminister war Leben BearbeitenBerg absolvierte nach dem Schulbesuch zwischen 1946 und 1949 eine Berufsausbildung als Dreher bei den Vereinigten Stahlhutten Burbach Eich Dudelingen ARBED Acieries Reunies de Burbach Eich Dudelange am Standort Dudelingen und war im Anschluss dort bis 1963 als Dreher beschaftigt Zugleich engagierte er sich in der Gewerkschaftsbewegung und war erst Sekretar und Vorsitzender des Betriebsrates von ARBED Dudelingen sowie schliesslich Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates von ARBED Des Weiteren war er Vizeprasident sowie zuletzt Prasident des Gewerkschaftsbundes LAV Letzebuerger Aarbechter Verband Er begann Mitte der 1950er Jahre zudem sein Engagement in der Luxemburger Sozialistischen Arbeiterpartei LSAP Letzebuerger Sozialistesch Aarbechterpartei und 1955 Vizeprasident von deren Jugendorganisation JSL Jeunesses socialistes luxembourgeoises 1969 wurde Berg fur die LSAP erstmals zum Mitglied der Abgeordnetenkammer Chambre des Deputes gewahlt der er zunachst bis 1974 angehorte 1970 wurde er ferner Mitglied des Exekutivausschusses der LSAP und gehorte ferner zwischen 1970 und 1974 dem Gemeinderat von Dudelingen als Mitglied an Am 15 Juni 1974 wurde er zum Minister fur Arbeit und Soziale Sicherheit Ministre du Travail et de la Securite sociale sowie auch zum Minister fur Familie sozialen Wohnungsbau sowie soziale Solidaritat Ministre de la Famille du Logement social et de la Solidarite sociale in die Regierung Thorn Vouel von Premierminister Gaston Thorn und bekleidete diese Amter bis zum 16 Juli 1979 Zugleich ubernahm er am 21 Juli 1976 von Raymond Vouel der zum Kommissar fur Wettbewerb der Europaischen Kommission ernannt worden war das Amt des stellvertretenden Premierministers Vice President du gouvernement das er ebenfalls bis zum 16 Juli 1979 innehatte Berg war zwischen 1979 1 und 1984 abermals Mitglied der Chambre des Deputes und wahrend dieser Zeit Vorsitzender der Parlamentarischen Gruppe der LSAP Zudem war er von 1980 bis 1985 Vizeprasident der LSAP und von 1981 bis 1984 erneut Mitglied des Gemeinderates von Dudelingen Am 20 Juli 1984 wurde er zum Minister fur Gesundheit Ministre de la Sante sowie zum Minister fur soziale Sicherheit Ministre de la Securite sociale in die erste Regierung Santer Poos von Premierminister Jacques Santer berufen Das Amt des Gesundheitsministers bekleidete er bis zu einer Regierungsumbildung am 15 Juli 1988 und ubergab dieses dann an den stellvertretenden Premierminister Jacques Poos wahrend er das Amt des Ministers fur soziale Sicherheit bis zum Ende der Amtszeit der ersten Regierung Santer Poos am 14 Juli 1989 ausubte Das Amt als Gesundheitsminister musste er wegen einer Schwarzgeldkasse im Thermalbad Bad Mondorf niederlegen 1989 stellte ein Untersuchungsausschuss der Chamber fest dass er sich nicht personlich bereichert hat und dass es keine Anhaltspunkte fur einen Betrugsvorwurf gegen ihn gab 2 Bei der Kammerwahl 1989 wurde Berg nicht wiedergewahlt Auf die Moglichkeit anstelle des spater ausgeschiedenen Maurice Thoss nachzurucken verzichtete er was Marc Zanussi zugutekam 3 Im Anschluss war er zwischen 1990 und 1995 Mitglied des Verwaltungsrates der Fondatioun Kraizbierg 2012 fungierte er neben Joseph Kinsch Marcel Mart John Castegnaro und Ehrenstaatsminister Jacques Santer als Berater von Premierminister Jean Claude Juncker bei den Tripartite Verhandlungen einer konjunkturpolitischen Verhandlungsrunde an der Arbeitgeber Gewerkschaften sowie Regierungsvertreter gleichermassen teilnehmen um einen Konsens uber die Diagnose der aktuellen wirtschaftlichen Situation sowie die Perspektiven fur die wirtschaftliche Entwicklung des Landes herzustellen 4 5 Weblinks BearbeitenLes gouvernements du Grand Duche de Luxembourg depuis 1848 Ausgabe 2011 Luxembourg Ministries Les Gouvernements du Grand Duche de Luxembourg Eintrag in Who s WhoEinzelnachweise Bearbeiten Bulletin de documentation 3 1979 Elections legislatives et europeennes S 2 und S 24 Link zum Download auf der Website des Presse und Informationsdienstes der luxemburgischen Regierung abgerufen am 15 Februar 2019 franzosisch Diese Minister mussten ihr Amt niederlegen In Luxemburger Wort vom 8 Juli 2013 Personalien Marc Zanussi Memento des Originals vom 9 Oktober 2020 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www eluxemburgensia lu d Letzebuerger Land 9 Februar 1990 abgerufen am 13 Februar 2019 Luxemburger Modell in Gefahr In Luxemburger Wort vom 15 Marz 2012 Ein Abkommen auf zwei Jahre In Luxemburger Wort vom 15 Marz 2012Stellvertretende Premierminister des Grossherzogtums Luxemburg Eugene Schaus Henry Cravatte Eugene Schaus Raymond Vouel Bernard Berg Gaston Thorn Colette Flesch Jacques Poos Lydie Polfer Jean Asselborn Etienne Schneider Felix Braz Francois Bausch Dan Kersch Paulette Lenert Xavier Bettel PersonendatenNAME Berg BernardALTERNATIVNAMEN Benny Berg Spitzname KURZBESCHREIBUNG luxemburgischer PolitikerGEBURTSDATUM 14 September 1931GEBURTSORT DudelingenSTERBEDATUM 21 Februar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernard Berg amp oldid 226913662