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Pierre Mercure 21 Februar 1927 in Montreal 22 Januar 1966 bei Avallon Frankreich war ein kanadischer Komponist Fernsehproduzent und Posaunist Pierre MercureMercure studierte von 1944 bis 1949 am Conservatoire de musique du Quebec Harmonielehre und Kontrapunkt bei Marvin Duchow und Claude Champagne Dirigieren bei Leon Barzin und Posaune bei Roland Gagnier und Louis Letellier Er wirkte 1949 am Theatre des Compagnons an drei Werken mit in denen sich Tanz Lyrik Musik und Malerei verbanden Mit dem Choreografen Francoise Sullivan dem Lyriker Claude Gauvreau und dem Maler Jean Paul Mousseau fuhrte er Dualite Femme archaique und Lucrece Borgia auf 1949 ging Mercure nach Paris wo er zunachst bei Nadia Boulanger und spater bei Arthur Hoeree Darius Milhaud und Jean Fournet studierte Daneben arbeitete er an gemeinschaftlichen Kompositionen mit seinen Freunden Gabriel Charpentier Jocelyne Binet und Clermont Pepin Den Sommer 1951 verbrachte er mit einem Stipendium der Regierung von Quebec in Tanglewood wo Luigi Dallapiccola sein Lehrer und Freund wurde Anfang 1952 ging er zur CBC wo er als Produzent des TV Musikprogramms bis 1959 Serien wie L Heure du concert Concerts pour la jeunesse Jazz Workshop Music Hall und Pays et merveilles herausbrachte Bei seinem zweiten Aufenthalt in Europa in den Jahren 1957 und 1958 studierte Mercure bei Pierre Schaeffer unter dessen Einfluss er sich in den Folgejahren der elektroakustischen Musik zuwandte Im August 1961 organisierte er die International Week of Today s Music zu der er unter anderem John Cage Serge Garant Mauricio Kagel Karlheinz Stockhausen Christian Wolff und Iannis Xenakis eingeladen hatte Bei seiner dritten Europareise im Jahr 1962 die ihn auch nach Paris und Darmstadt fuhrte wurde seine Komposition bei den Fluxus Internationalen Festspielen Neuester Musik in Wiesbaden aufgefuhrt Von 1949 bis 1958 war er mit der Schauspielerin Monique Mercure verheiratet Aus der Verbindung gingen eine Tochter und Zwillingssohne hervor Am 22 Januar 1966 kam Mercure bei einem Verkehrsunfall in der Nahe von Avallon in Frankreich ums Leben Im gleichen Jahr wurden beim Montreal Festival du disque die Pianisten Victor Bouchard und Renee Morisset fur ihre Auffuhrung des Concerto fur zwei Klaviere und Orchester von Roger Matton mit dem Prix Pierre Mercure ausgezeichnet Werke BearbeitenDualite Ballett 1948 Kaleidoscope fur Orchester 1948 Pantomime fur Streicher und Schlagzeug 1948 Colloque nach Paul Valery fur mittlere Stimme und Klavier 1948 La Femme archaique Ballett 1949 Lucrece Borgia Ballett 1949 Emprise Ballett 1950 Ils ont detruit la ville 1950 Cantate pour une joie 1955 Dissidence fur Sopran oder Tenor und Klavier 1955 Divertissement fur Streichquartett Streichorchester 1957 Triptyque fur Orchester 1959 Improvisation Ballett 1961 Incandescence Ballett 1961 Structures metalliques I und II Ballett 1961 Jeu de hockey fur Tonband 1961 Repercussions fur Tonband 1961 Structures metalliques III fur Tonband 1962 Manipulations Ballett 1963 Tetrachromie Ballett 1963 Psaume pour abri fur Blaserquintett Streichquartett Cembalo Klavier Harfe Schlagzeug und Tonband 1963 Surimpressions Ballett 1964 Lignes et points fur Orchester 1964 La Forme des choses Filmmusik 1965 Element 3 Filmmusik 1965 H2O per Severino fur 4 10 Instrumente 1965Quellen BearbeitenPierre Mercure In Encyclopedia of Music in Canada herausgegeben von The Canadian Encyclopedia abgerufen am 21 August 2016 englisch francais Pierre Mercure Eintrag bei brahms ircam fr franzosisch Pierre Mercure Eintrag bei Canadian Music Centre englisch Normdaten Person GND 1024683567 lobid OGND AKS LCCN n85106062 VIAF 34544351 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mercure PierreKURZBESCHREIBUNG kanadischer KomponistGEBURTSDATUM 21 Februar 1927GEBURTSORT MontrealSTERBEDATUM 22 Januar 1966STERBEORT bei Avallon Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pierre Mercure amp oldid 232653087