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Philippe LarocheNation Kanada KanadaGeburtstag 12 Dezember 1966 56 Jahre Geburtsort Quebec KanadaGrosse 180 1 cmGewicht 80 kgBeruf GastronomKarriereDisziplin AerialsVerein Ski Bec Acrobatique de Lac BeauportStatus zuruckgetretenKarriereende Februar 1995MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 0 Weltmeisterschaften 2 0 1 Olympische WinterspieleGold Albertville 1992 AerialsSilber Lillehammer 1994 Aerials Freestyle Skiing WeltmeisterschaftenBronze Oberjoch 1989 AerialsGold Lake Placid 1991 AerialsGold Altenmarkt Zauchensee 1993 AerialsPlatzierungen im Freestyle Skiing Weltcup Debut im Weltcup 13 Dezember 1987 Weltcupsiege 18 Gesamtweltcup 8 1987 88 Aerials Weltcup 1 1990 91 1991 92 1993 94 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Aerials 18 8 9 Philippe Laroche 12 Dezember 1966 in Quebec Quebec ist ein ehemaliger kanadischer Freestyle Skier Er war auf die Disziplin Aerials Springen spezialisiert 1991 und 1993 wurde er jeweils Weltmeister 1994 holte er die olympische Silbermedaille Im Weltcup gewann er dreimal die Disziplinenwertung und 18 Einzelwettkampfe Seine alteren Bruder Yves Dominique und Alain waren ebenfalls als Freestyle Skier aktiv Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Sportliche Laufbahn 1 3 Weitere Karriere 2 Stil und Rezeption 3 Erfolge 3 1 Olympische Spiele 3 2 Weltmeisterschaften 3 3 Weltcupwertungen 3 4 Weltcupsiege 3 5 Weitere Erfolge 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Philippe kam als sechstes von sieben Kindern des Architekten Guy Laroche 1930 2 und seiner Frau Suzanne geb Grondin 1931 2017 3 in Quebec zur Welt Er wuchs in einem Haus am Fuss des Mont St Castin in unmittelbarer Nahe zum gleichnamigen Skigebiet in Lac Beauport auf Gemeinsam mit seinen drei alteren Brudern Yves Dominique und Alain entwickelte er eine Begeisterung fur das Freestyle Skiing insbesondere das Springen Aerials was die Geschwister spater zur Speerspitze der sogenannten Quebec Air Force machen wurde Philippe begann im Alter von drei Jahren mit dem Skifahren mit neun Jahren sprang er im Garten inspiriert durch seine Bruder erste Backflips Zunachst verfolgte er eine Karriere als Skirennlaufer wechselte nach erfolgreicher Teilnahme an einem Freestyle Wettkampf aber die Sportart 4 Seine jungere Schwester Lucie schlug eine Laufbahn als Skirennlauferin ein Sportliche Laufbahn Bearbeiten Laroche begann im Alter von 16 Jahren mit der Volvo Skishow aufzutreten strebte aber schliesslich eine Wettkampfkarriere an nachdem ihm die Popularitat seiner Bruder Yves und Alain imponiert hatte 4 Im Dezember 1987 gab er in Tignes sein Debut im Freestyle Skiing Weltcup und wurde auf Anhieb Dritter Nur sechs Tage spater konnte er in La Plagne seinen ersten Weltcupsieg feiern Mit zwei weiteren Siegen in Breckenridge und Oberjoch beendete er seine erste Saison auf Rang zwei der Disziplinenwertung hinter dem Teamkollegen Jean Marc Rozon Im kommenden Winter gelang ihm die Wiederholung seines Sieges in Breckenridge in der Aerials Wertung wurde er erneut Zweiter Bei seinen ersten Weltmeisterschaften in Oberjoch holte er die Bronzemedaille 1989 90 konnte er zwei weitere Weltcup Springen gewinnen und schloss die Disziplinenwertung zum dritten Mal in Folge als Zweiter ab Im Winter 1990 91 gelangen Laroche erstmals vier Saisonsiege womit er sich erstmals auch den Gewinn der Disziplinenwertung sichern konnte Zudem gewann er bei den Weltmeisterschaften in Lake Placid die Goldmedaille Auch im nachsten Jahr behielt er in seiner Disziplin die Oberhand und gewann neben weiteren vier Springen den Demonstrationswettbewerb im Rahmen der Olympischen Spiele von Albertville In der kommenden Saison verpasste er drei Wettkampfe und rutschte in der Aerials Wertung auf Rang sechs zuruck Dafur gluckte ihm bei den Weltmeisterschaften in Altenmarkt Zauchensee die erfolgreiche Titelverteidigung 1993 94 absolvierte er seine letzte volle Saison und gewann mit drei Einzelsiegen zum dritten Mal die Disziplinenwertung Bei den Olympischen Spielen von Lillehammer wo Aerials erstmals offiziell auf dem Programm stand galt er als grosser Favorit musste sich aber dem Schweizer Andreas Schonbachler geschlagen und mit der Silbermedaille zufriedengeben Ein Jahr spater nahm er noch an den Weltmeisterschaften in La Clusaz teil kam aber uber Platz sieben nicht hinaus Weitere Karriere Bearbeiten Nach Beendigung seiner sportlichen Laufbahn machte Philippe Laroche Karriere in der Gastronomiebranche Er war Sprecher der kanadischen Brauerei und Restaurantkette La Cage und leitete sechs Jahre lang eine Filiale in Chicoutimi bevor er nach Quebec zuruckkehrte Seit 2006 fuhrt er als Franchisenehmer eine Filiale im Stadtteil Lebourgneuf 5 Nebenbei engagierte er sich weiterhin fur den Sport und arbeitete etwa mit den Skigebieten Le Relais und Stoneham bei der Entwicklung eines nationalen Trainingszentrums zusammen 6 Laroche ist verheiratet und Vater von zwei Tochtern 5 Stil und Rezeption BearbeitenAnders als die meisten Freestyle Skispringer hatte Philippe Laroche einen Hintergrund im alpinen Skilauf den er sich insbesondere bei der Landung seiner Sprunge zunutze machte Wie das Fachmagazin Ski 1991 berichtete gab er sein Verstandnis von der richtigen Landetechnik auch an Springer anderer Nationen weiter Anfang der 1990er Jahre war er der einzige Weltcup Freestyler der einen Double in full full eine Kombination aus drei Ruckwartssaltos und vier Drehungen beherrschte Frank Beddor hatte diesen Sprung bereits zuvor in einem Skifilm gezeigt im Weltcup verboten die FIS Regeln zu jener Zeit allerdings eine Vorfuhrung Der Hobbymusiker Laroche fuhrte wahrend seiner Wettkampfzeit stets eine scharfkantige Schneeschaufel und einen Neigungsmesser mit sich um die Kicker nach seinen Vorstellungen zu formen I like shaping jumps When you shape the jump you feel it you touch it you know it Shaping jumps is an art 4 Nicht zuletzt aufgrund seiner zwei Weltmeistertitel und der olympischen Medaillen wurde Philippe zum erfolgreichsten und bekanntesten der vier Laroche Bruder 1998 wurde er als dritter der Geschwister in die Canadian Ski Hall of Fame aufgenommen Freestyle Canada reihte seinen Goldgewinn bei Olympia 1992 der ihm nur zwei Jahre nach dem schweren Unfall seines Bruders Yves gelang unter die 30 besten Olympiamomente im kanadischen Freestyle Skiing 7 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Albertville 1992 1 Aerials Demonstrationswettbewerb Lillehammer 1994 2 AerialsWeltmeisterschaften Bearbeiten Oberjoch 1989 3 Aerials Lake Placid 1991 1 Aerials Altenmarkt Zauchensee 1993 1 Aerials La Clusaz 1995 7 AerialsWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt AerialsPlatz Punkte Platz Punkte1987 88 8 24 2 1681988 89 13 23 2 1381989 90 10 24 2 1421990 91 9 23 1 2101991 92 10 24 1 1891992 93 12 84 6 5041993 94 10 93 1 744Weltcupsiege Bearbeiten Laroche errang im Weltcup 35 Podestplatze davon 18 Siege Datum Ort Land Disziplin19 Dezember 1987 La Plagne Frankreich Aerials24 Januar 1988 Breckenridge USA Aerials6 Marz 1988 Oberjoch Deutschland Aerials29 Januar 1989 Breckenridge USA Aerials7 Januar 1990 Mont Gabriel Kanada Aerials14 Januar 1990 Lake Placid USA Aerials16 Dezember 1990 Zermatt Schweiz Aerials20 Januar 1991 Breckenridge USA Aerials3 Februar 1991 Mont Gabriel Kanada Aerials21 Marz 1991 Hundfjallet Schweden Aerials15 Dezember 1991 Piancavallo Italien Aerials12 Januar 1992 Blackcomb Kanada Aerials25 Januar 1992 Lake Placid USA Aerials2 Februar 1992 Oberjoch Deutschland Aerials31 Januar 1993 Le Relais Kanada Aerials16 Januar 1994 Breckenridge USA Aerials30 Januar 1994 Le Relais Kanada Aerials9 Februar 1994 Hundfjallet Schweden AerialsWeitere Erfolge Bearbeiten 2 kanadische Meistertitel Aerials 1991 und 1992 8 Sieg beim Freestyle Splash 1988 9 Auszeichnungen Bearbeiten1998 Aufnahme in die Canadian Ski Hall of Fame 10 Weblinks BearbeitenPhilippe Laroche in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Philippe Laroche auf der Website des COC englisch Philippe Laroche in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Philippe LaRoche Olympedia abgerufen am 22 Januar 2021 englisch La Roche Guy Gouvernement du Quebec 2013 abgerufen am 18 April 2020 franzosisch Avis de Deces La Roche Suzanne Grondin Wilbrod Robert 16 April 2017 abgerufen am 18 April 2020 franzosisch a b c Reade Bailey Air Canada In Ski Februar 1991 S 49 50 englisch a b Pierre Durocher Philippe LaRoche de skieur a restaurateur avec la meme determination Journal de Montreal 21 Januar 2018 abgerufen am 18 April 2020 franzosisch Philippe Laroche ski acrobatique RDS 1 Januar 2002 abgerufen am 18 April 2020 franzosisch 28 Philippe Laroche Freestyle Canada 2018 abgerufen am 18 April 2020 franzosisch Freestyle Canada Hrsg Canadian Freestyle Ski Team 04 05 Guide Vancouver 2004 S 44 englisch Meri Jo Borzilleri Lake Placid World s Aerials HQ In Skiing Oktober 1988 S 234 englisch Philippe LaRoche PDF 64 kB The Canadian Ski Hall of Fame abgerufen am 18 April 2020 englisch Aerials Weltmeister 1986 Lloyd Langlois 1988 Jean Marc Rozon 1989 Lloyd Langlois 1991 Philippe Laroche 1993 Philippe Laroche 1995 Trace Worthington 1997 Nicolas Fontaine 1999 Eric Bergoust 2001 Aljaksej Hryschyn 2003 Dmitri Archipow 2005 Steve Omischl 2007 Han Xiaopeng 2009 Ryan St Onge 2011 Warren Shouldice 2013 Qi Guangpu 2015 Qi Guangpu 2017 Jonathon Lillis 2019 Maxim Burow 2021 Maxim Burow 2023 Noe Roth Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 April 2020 PersonendatenNAME Laroche PhilippeKURZBESCHREIBUNG kanadischer Freestyle SkisportlerGEBURTSDATUM 12 Dezember 1966GEBURTSORT Quebec Stadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philippe Laroche amp oldid 228528335