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Nicolas FontaineNation Kanada KanadaGeburtstag 5 Oktober 1970 53 Jahre Geburtsort Magog KanadaGrosse 168 1 cmGewicht 70 kgBeruf SkitrainerKarriereDisziplin AerialsStatus zuruckgetretenKarriereende Februar 2003MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 0 Weltmeisterschaften 1 0 0 Olympische WinterspieleSilber Albertville 1992 Aerials Freestyle Skiing WeltmeisterschaftenGold Nagano 1997 AerialsPlatzierungen im Freestyle Skiing Weltcup Debut im Weltcup 1 Dezember 1990 Weltcupsiege 13 Gesamtweltcup 1 1998 99 Aerials Weltcup 1 1996 97 1997 98 1998 99 1999 00 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Aerials 13 11 11 Nicolas Nico Fontaine 5 Oktober 1970 in Magog Quebec ist ein ehemaliger kanadischer Freestyle Skier Er war auf die Disziplin Aerials Springen spezialisiert 1997 wurde er in dieser Disziplin Weltmeister Er gewann einmal den Freestyle Gesamtweltcup sowie viermal in Folge die Disziplinenwertung in seiner Paradedisziplin und 13 Einzelwettkampfe Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Sportliche Laufbahn 1 2 Weitere Karriere 2 Stil und Rezeption 3 Erfolge 3 1 Olympische Spiele 3 2 Weltmeisterschaften 3 3 Weltcupwertungen 3 4 Weltcupsiege 3 5 Weitere Erfolge 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenSportliche Laufbahn Bearbeiten Nicolas Fontaine stammt aus Magog und war der jungste bzw letzte Vertreter der Quebec Air Force die die Disziplin Aerials in den 1980er und 1990er Jahren beherrschte Er begann auf dem lokalen Mont Orford mit dem Skifahren 2 Sein spaterer Mannschaftskollege Lloyd Langlois brachte ihn zum Freestyle Skiing 3 1990 gewann Fontaine seinen ersten von insgesamt funf Staatsmeistertiteln und wurde in die kanadische Nationalmannschaft aufgenommen 2 Im Dezember desselben Jahres gab er in La Plagne sein Debut im Freestyle Skiing Weltcup Wenige Wochen spater erreichte er in Breckenridge als Zweiter hinter seinem Teamkollegen Philippe Laroche seinen ersten Podestplatz Bei seinen ersten Weltmeisterschaften in Lake Placid wurde er Sechster Einen ersten grosseren Erfolg konnte er ein Jahr spater verbuchen als er beim Demonstrationswettbewerb im Rahmen der Olympischen Spiele von Albertville zunachst die Qualifikation gewann und sich schliesslich hinter Laroche die Silbermedaille sicherte In der folgenden Saison konnte er sich jedoch kaum steigern bei den Weltmeisterschaften in Altenmarkt Zauchensee kam er uber Platz acht nicht hinaus Im Dezember 1993 gelang Nicolas Fontaine in Piancavallo sein erster Weltcupsieg Mit einem weiteren Sieg in Blackcomb schloss er die Saison als Dritter der Disziplinenwertung ab In Lillehammer wo Aerials erstmals als regularer Wettkampf auf dem olympischen Programm stand wurde er Sechster In den beiden nachsten Wintern errang er zwar einige Podestplatze konnte die Erwartungen aber nicht ganz erfullen Bei seinen dritten Weltmeisterschaften in La Clusaz verpasste er einen Medaillengewinn als Vierter denkbar knapp Im Januar 1997 feierte Fontaine seinen ersten Sieg seit drei Jahren und reiste nach einem weiteren Sieg als Favorit zu den Weltmeisterschaften in Nagano Dort gewann er mit einer Rekordpunktezahl von 254 97 aus zwei Sprungen uberlegen die Goldmedaille Am Ende der Saison ging er erstmals in seiner Karriere als Sieger der Aerials Disziplinenwertung hervor Wahrend er diesen Titel in den kommenden Jahren dreimal hintereinander verteidigen konnte und 1998 99 als erster reiner Aerials Spezialist den Freestyle Gesamtweltcup gewann war ihm bei Grossereignissen kein Erfolg mehr vergonnt Bei den Olympischen Spielen am Ort seines WM Triumphs galt er erneut als Topfavorit musste sich aber nach zwei missgluckten Sprungen mit Rang zehn begnugen Bei Weltmeisterschaften kam er nur noch einmal Siebenter 1999 unter die besten zehn Im Januar 2001 feierte er seine letzten drei von 13 Weltcupsiegen Nach seinen siebenten Weltmeisterschaften im Deer Valley trat er im Februar 2003 im Alter von 32 Jahren vom Leistungssport zuruck Weitere Karriere Bearbeiten Nicolas Fontaine blieb dem Freestyle Skiing nach seinem aktiven Karriereende erhalten Gemeinsam mit seinem ehemaligen Trainer Yves Laroche arbeitete er an der Errichtung eines nationalen Trainingszentrums in Lac Beauport das 2004 eroffnete In seiner Funktion als Vizeprasident des Zentrums kummert er sich unter anderem um dessen Finanzierung Daneben schuf er im Auftrag des kanadischen Skiverbandes ein Entwicklungs und Rekrutierungsprogramm mit dem Ziel vor allem im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele von Vancouver junge Talente aus dem Gymnastik und Trampolinsport fur das Freestyle Springen zu begeistern Als Jugendtrainer legt er Wert auf eine vielseitige Ausbildung mit Sprungakrobatik und Buckelpiste ohne zu fruhe Spezialisierung der Athleten 4 5 Nachdem er bis 2010 bei Skishows aufgetreten war ubersiedelte Fontaine wegen der Arbeit im Trainingszentrum von Magog nach Lac Beauport In der neuen Heimat versuchte er zusatzlich zu seinen sportlichen Aktivitaten den Einstieg in die Politik unterlag aber bei den Kommunalwahlen 6 Ende Marz 2008 erblindete er aufgrund einer Entzundung des Sehnervs auf dem rechten Auge Als Folge einer missgluckten Operation zur Wiederherstellung seines Sehvermogens tragt er eine Acrylprothese 3 Mit seiner Frau Caroline hat Fontaine zwei gemeinsame Kinder Sohn Miha 2004 ist als Aerials Skier im Weltcup aktiv und gilt als grosse kanadische Nachwuchshoffnung 6 7 Stil und Rezeption BearbeitenMit vier Gewinnen der Disziplinenwertung zwischen 1997 und 2000 ist Nicolas Fontaine in dieser Hinsicht der erfolgreichste Aerials Spezialist der Weltcup Geschichte Er errang diese Titel dank teilweise hochklassiger technischer Leistungen Bei den Weltmeisterschaften 1997 uberbot er mit 254 97 Punkten den bisherigen Rekord von 248 Punkten deutlich 3 Im Rahmen der kanadischen Meisterschaften 2000 am Mont Gabriel gluckten ihm als erstem Teilnehmer zwei Vierfachsaltos hintereinander 4 Im Hinblick auf die WM Saison 1996 97 begann Fontaine mithilfe einer Osteopathin die Autosuggestionstechnik der Sophrologie anzuwenden 3 Der Rucktritt von Nicolas Fontaine beendete im Februar 2003 die Ara der sogenannten Quebec Air Force Zwar sorgten in den Jahren danach Springer wie Olivier Rochon weiterhin fur gute Ergebnisse im Weltcup an die fruhere mannschaftliche Starke konnte die frankophone Provinz im Osten Kanadas aber nicht mehr anknupfen 2007 wurde Fontaine nach den Brudern Yves Alain und Philippe Laroche sowie Jean Marc Rozon und Lloyd Langlois als sechster und letzter Vertreter der Air Force in die Canadian Ski Hall of Fame aufgenommen Bereits wahrend seiner aktiven Laufbahn erhielt er dreimal den sportartenubergreifenden John Semmelink Memorial Award 4 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Albertville 1992 2 Aerials Demonstrationswettbewerb Lillehammer 1994 6 Aerials Nagano 1998 10 Aerials Salt Lake City 2002 16 AerialsWeltmeisterschaften Bearbeiten Lake Placid 1991 6 Aerials Altenmarkt Zauchensee 1993 8 Aerials La Clusaz 1995 4 Aerials Nagano 1997 1 Aerials Meiringen Hasliberg 1999 7 Aerials Whistler 2001 12 Aerials Deer Valley 2003 20 AerialsWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt AerialsPlatz Punkte Platz Punkte1990 91 42 15 12 1331991 92 21 20 7 1621992 93 19 77 8 4601993 94 13 84 3 6721994 95 25 72 7 5721995 96 17 81 6 7321996 97 7 92 1 8241997 98 4 96 1 6721998 99 1 97 1 2921999 00 2 95 1 4762000 01 9 83 6 4162001 02 9 83 6 3322002 03 72 29 26 172Weltcupsiege Bearbeiten Fontaine errang im Weltcup 35 Podestplatze davon 13 Siege Datum Ort Land Disziplin16 Dezember 1993 Piancavallo Italien Aerials9 Januar 1994 Blackcomb Kanada Aerials19 Januar 1997 Blackcomb Kanada Aerials26 Januar 1997 Breckenridge USA Aerials7 Marz 1997 Altenmarkt Zauchensee Osterreich Aerials1 August 1997 Mount Buller Australien Aerials7 Marz 1998 Meiringen Hasliberg Schweiz Aerials10 Januar 1999 Mont Tremblant Kanada Aerials4 Dezember 1999 Blackcomb Kanada Aerials17 Marz 2000 Livigno Italien Aerials6 Januar 2001 Deer Valley USA Aerials13 Januar 2001 Mont Tremblant Kanada Aerials13 Januar 2001 Mont Tremblant Kanada AerialsWeitere Erfolge Bearbeiten 5 kanadische Meistertitel Aerials 1990 1996 1998 und 2000 8 Auszeichnungen Bearbeiten1997 1999 2000 John Semmelink Memorial Award 2007 Aufnahme in die Canadian Ski Hall of Fame 4 Weblinks BearbeitenNicolas Fontaine in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Nicolas Fontaine in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Nicolas Fontaine Sports Reference LLC abgerufen am 11 Mai 2020 englisch a b Nicolas Fontaine Le Relais abgerufen am 11 Mai 2020 franzosisch a b c d Olivier Bosse Nicolas Fontaine le champion modeste Le Soleil 23 Marz 2013 abgerufen am 11 Mai 2020 franzosisch a b c d Nicolas Fontaine PDF The Canadian Ski Hall of Fame abgerufen am 11 Mai 2020 englisch Michel Marois Les chantiers de Nicolas Fontaine La Presse 15 Dezember 2019 abgerufen am 11 Mai 2020 franzosisch a b Pierre Durocher Nicolas Fontaine tient les sauts a bout de bras Journal de Montreal 14 Januar 2018 abgerufen am 11 Mai 2020 franzosisch Olivier Pellerin Apres son pere Nicolas Miha Fontaine goute a son tour aux mondiaux Radio Canada International 7 Februar 2019 abgerufen am 11 Mai 2020 franzosisch Freestyle Canada Hrsg Canadian Freestyle Ski Team 04 05 Guide Vancouver 2004 S 44 englisch Aerials Weltmeister 1986 Lloyd Langlois 1988 Jean Marc Rozon 1989 Lloyd Langlois 1991 Philippe Laroche 1993 Philippe Laroche 1995 Trace Worthington 1997 Nicolas Fontaine 1999 Eric Bergoust 2001 Aljaksej Hryschyn 2003 Dmitri Archipow 2005 Steve Omischl 2007 Han Xiaopeng 2009 Ryan St Onge 2011 Warren Shouldice 2013 Qi Guangpu 2015 Qi Guangpu 2017 Jonathon Lillis 2019 Maxim Burow 2021 Maxim Burow 2023 Noe Roth Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Mai 2020 PersonendatenNAME Fontaine NicolasALTERNATIVNAMEN Fontaine NicoKURZBESCHREIBUNG kanadischer Freestyle SkisportlerGEBURTSDATUM 5 Oktober 1970GEBURTSORT Magog Quebec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nicolas Fontaine Freestyle Skier amp oldid 230064161